Vor Heimrennen: Perez blickt auf "schreckliche" Saison zurück
Unglücksrabe Stach entschuldigt sich: "Ist extrem schmerzhaft"
Nach 1:4-Pleite: Weidenfeller nimmt Neuer in Schutz
Biden will Entschuldigung für Misshandlung von Kindern in Indigenen-Internaten aussprechen
Politik
Gipfel der Commonwealth-Staaten in Samoa - Mehrere Staaten fordern Gespräche über Reparationen
Im Pazifikstaat Samoa findet ab Freitag der Gipfel der Commonwealth-Staaten statt. Zu dem Treffen der 56 Mitgliedstaaten, das vom britischen König Charles III. eröffnet wird, werden etwa 3000 Delegierte erwartet. Es ist das erste Mal, dass das Commonwealth-Treffen in einem Pazifikstaat stattfindet. Der Klimawandel und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels wird eines der zentralen Themen des Gipfels sein.
Politik
Scholz mit Ministern bei deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu-Delhi
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und weitere Kabinettsmitglieder nehmen am Freitag an den siebten deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu-Delhi teil. Ziel ist der Ausbau der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Scholz wird dabei zum Auftakt den indischen Regierungschef Narendra Modi treffen. Beide nehmen danach an der Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft teil.
Letzte Nachrichten
Rocklegende Springsteen warnt vor "amerikanischem Tyrann" Trump
Bei einer Wahlkampfkundgebung der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat die Rocklegende Bruce Springsteen davor gewarnt, dass der republikanische Bewerber Donald Trump ein "amerikanischer Tyrann" sein wolle. Harris "kandidiert, um die 47. Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden", sagte der Sänger am Donnerstag bei der Veranstaltung in Atlanta im umkämpften Bundesstaat Georgia. "Donald Trump kandidiert, um ein amerikanischer Tyrann zu werden."
Trump kündigt im Fall von Wiederwahl Entlassung von Sonderermittler Jack Smith an
Der republikanische US-PräsidentschaftskandidatDonald Trump hat für den Fall seines Wahlsiegs im November die umgehende Entlassung von Sonderermittler Jack Smith angekündigt. "Ich würde ihn innerhalb von zwei Sekunden feuern", sagte Trump in einem Podcast des als konservativ geltenden Moderators Hugh Hewitt am Donnerstag.
Erste Niederlage: Hoffenheim verliert Härtetest in Porto
Trotz viel Mut und leidenschaftlicher Defensivarbeit hat die TSG Hoffenheim in der Europa League den ersten Rückschlag kassiert. Der Fußball-Bundesligist verlor den Härtetest beim FC Porto mit 0:2 (0:1), zeigte aber eine gute Leistung gegen das portugiesische Spitzenteam. Für die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo war es die erste Niederlage nach zuvor drei ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie.
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Heidenheim gewinnt auf Zypern
Der 1. FC Heidenheim hat den nächsten Erfolg auf seinem Europa-Abenteuer gefeiert. Das Team von Trainer Frank Schmidt gewann am Donnerstag beim Paphos FC aus Zypern mit 1:0 (1:0) und holte den zweiten Sieg im zweiten Conference-League-Spiel. Der Bundesligist darf somit gar von der K.o.-Runde träumen.
Champions League: Niederlagen für Magdeburg und Berlin
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg kommt in der Champions League weiter nicht in Tritt. Beim Titelverteidiger FC Barcelona musste sich die Mannschaft von Bennet Wiegert mit 26:32 (11:16) deutlich geschlagen geben. Von sechs Spielen auf der europäischen Bühne verlor Magdeburg bereits vier, in der Tabelle der Gruppe B liegt der SCM nur auf dem siebten Rang. Erfolgreichster Werfer für Magdeburg war Manuel Zehnder mit sechs Toren.
DEL: Eisbären gewinnen Spitzenspiel in Ingolstadt
Die Eisbären Berlin haben auch das Spitzenspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen und die Tabellenführung behauptet. Der Meister setzte sich mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) beim ERC Ingolstadt durch und liegt nun vier Punkte vor dem ersten Verfolger. Für die Eisbären war es bereits der neunte Sieg in Serie.
IStGH kritisiert Mongolei wegen Missachtung des Haftbefehls gegen Putin
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat dem Mitgliedsland Mongolei offiziell vorgeworfen, den Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei dessen Besuch im Land missachtet zu haben. "Die Mongolei ist der Aufforderung des Gerichts zur Zusammenarbeit nicht nachgekommen", teilte der IStGH am Donnerstag mit. Putin war Anfang September in die Mongolei gereist und dort nicht verhaftet worden, obwohl ein internationaler Haftbefehl des IStGH gegen ihn vorliegt.
Kiew: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk - kein Dementi von Putin
Ukrainischen Angaben zufolge sind nordkoreanische Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk angekommen. "Die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee, die auf Übungsplätzen im Osten Russlands trainiert wurden, sind schon im Kampfgebiet angekommen", erklärte der ukrainische Militärgeheimdienst am Donnerstag. Der russische Präsident Wladimir Putin stritt die Entsendung nicht ab. "Russland hat nie daran gezweifelt, dass es der Demokratischen Volksrepublik Korea mit der Zusammenarbeit mit Russland ernst ist", sagte er auf Nachfrage von Journalisten.
Schottisches Schloss Balmoral soll Veranstaltungsort für Hochzeiten werden
Ein Teil des Schlosses Balmoral des britischen Königs Charles III. im Norden Schottlands könnte zu einem exklusiven Veranstaltungsort für Hochzeiten werden. Das ging aus einem Antrag beim Gemeinderat von Aberdeenshire hervor, den die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag einsehen konnte. Darin wurden Pläne für "Hochzeiten, Abendessen, Versammlungen und damit verbundene Veranstaltungen" im sogenannten Queen’s Building auf dem Anwesen skizziert.
Trump: Werde bei Wiederwahl Sonderermittler Jack Smith sofort feuern
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat angekündigt, im Fall seines Wahlsiegs im November den Sonderermittler Jack Smith umgehend zu entlassen. "Ich würde ihn innerhalb von zwei Sekunden feuern", sagte Trump in einem Podcast des als konservativ geltenden Moderators Hugh Hewitt am Donnerstag.
Arbeitssieg daheim: Eintracht knackt Rigas Bollwerk spät
Pflichtaufgabe mit viel Mühe erledigt: Die Europa-League-Experten von Eintracht Frankfurt sind in ihrem Lieblingswettbewerb weiter nicht zu schlagen. Im Heimspiel gegen den klaren Außenseiter Rigas FS erkämpfte sich die Eintracht ein mühsames 1:0 (0:0), geriet dabei aber kaum in Bredouille. Das Team von Dino Toppmöller bleibt mit sieben Punkten ungeschlagen und erhöht seine Achtelfinal-Chancen immer weiter.
Handball: DHB-Frauen mit knapper Niederlage gegen Norwegen
Deutschlands Handballerinnen haben im ersten Test nach den Olympischen Spielen eine große Überraschung nur knapp verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag am Donnerstag im Rahmen der Golden League Gastgeber und Olympiasieger Norwegen mit 30:32 (15:18), zeigte dabei aber eine starke Leistung.
UNO mahnt deutlich mehr Anstrengungen gegen Klimawandel an
Die UNO hat in einem Bericht deutlich mehr Anstrengungen gegen den Klimawandel angemahnt. Die bislang umgesetzten Maßnahmen der Länder zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen würden zu einer "katastrophalen" Erwärmung von 3,1 Grad Celsius in diesem Jahrhundert im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter führen, hieß es in einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) vom Donnerstag.
Putin streitet Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland nicht ab
Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland nicht abgestritten. "Russland hat nie daran gezweifelt, dass es der Demokratischen Volksrepublik Korea mit der Zusammenarbeit mit Russland ernst ist, wir arbeiten mit unseren nordkoreanischen Freunden zusammen", sagte Putin am Donnerstag im russischen Kasan auf Nachfrage von Journalisten. "Was wir tun, ist unsere Sache", sagte Putin dort nach dem Brics-Gipfel bei einer Pressekonferenz.
Ukrainischer Geheimdienst: Nordkoreanische Soldaten in russischer Region Kursk
Ukrainischen Geheimdienstangaben zufolge sind nordkoreanische Soldaten bereits in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Kursk stationiert worden. "Die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee, die auf Übungsplätzen im Osten Russlands trainiert wurden, sind schon im Kampfgebiet angekommen", erklärte der ukrainische Militärgeheimdienst am Donnerstag. Ihr Auftauchen sei am Mittwoch in der Region Kursk registriert worden, hieß es weiter.
Schwedisches Gericht genehmigt Endlager für 12.000 Tonnen Atommüll
Ein schwedisches Umweltgericht hat am Donnerstag den Bau eines Atommüllendlagers genehmigt. Die Erlaubnis umfasst die unterirdische Lagerung von "rund 6000 Kapseln mit rund 12.000 Tonnen Atommüll" im etwa 130 Kilometer nördlich von Stockholm gelegenen Fonsmark, wie das Gericht mitteilte. Die abgebrannten Brennstäbe sollen dort in 500 Meter Tiefe für bis zu 100.000 Jahre gelagert werden. In Fonsmark steht eins von drei schwedischen Atomkraftwerken.
Scholz lehnt Selenskyjs Bitte nach Einladung in die Nato ab
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Bitte des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach einer Einladung in die Nato abgelehnt. Die Nato-Staaten hätten für die Ukraine "eine Perspektive beschrieben", sagte Scholz in der ZDF-Sendung "maybrit illner", die am Donnerstagabend ausgestrahlt wird. "Aber ich glaube, dass es über diesen Beschluss hinaus aktuell keinen neuen Entscheidungsbedarf gibt."
Bis 2030: Pogacar verlängert beim UAE-Team
Radsport-Superstar Tadej Pogacar bleibt nach seiner historisch erfolgreichen Saison dem UAE Team Emirates mindestens bis in das neue Jahrzehnt erhalten. Wie der Rennstall am Donnerstag bekannt gab, verlängerte der Slowene seinen Vertrag bis 2030. "Dieses Team war in den letzten fünf Jahren mein Zuhause und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, woanders hinzugehen", sagte der 26-Jährige. Mit 25 Siegen an 58 Renntagen stellte er in diesem Jahr eine neue Bestmarke im Profi-Radsport auf, zudem gewann er seine dritte Tour de France.
Türkische Regierung identifiziert nach Anschlag beide Angreifer als PKK-Mitglieder
Nach dem tödlichen Anschlag bei Ankara hat die türkische Regierung am Donnerstag die beiden Attentäter als Mitglieder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) identifiziert. Innenminister Ali Yerlikaya erklärte im Onlinedienst X, bei den Angreifern handele es sich um einen Mann namens Ali Örek, der auch unter dem Decknamen "Rojger" bekannt ist, und eine Frau namens Mine Sevjin Alcicek. Beide seien "PKK-Terroristen". Die türkische Armee griff als Reaktion auf das Attentat schon in der Nacht PKK-Stellungen in Syrien und im Irak an.
Scholz zu Ampel-Streit: "Da sollte sich keiner einfach in die Büsche schlagen"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Ampel-Parteien zur Disziplin in der Regierungskoalition aufgefordert. "Da sollte sich keiner einfach in die Büsche schlagen. Mein Stil ist das jedenfalls nicht", sagte Scholz am Donnerstag in der ZDF-Sendung "maybrit illner". Scholz sagte mit Blick auf die zerstrittene Koalition, es sei "schon manchmal sehr schwer, all die vielen Streitigkeiten durchzustehen und alles dafür zu tun, dass gute Ergebnisse dabei herauskommen".
Österreichs Nationalrat wählt erstmals FPÖ-Politiker zum Parlamentspräsidenten
Der österreichische Nationalrat hat zum ersten Mal einen Politiker der rechtspopulistischen FPÖ zum Parlamentspräsidenten gewählt. Walter Rosenkranz erhielt bei der geheimen Abstimmung am Donnerstag 100 von 162 abgegebenen Stimmen. Kritik kam bereits im Vorfeld von der jüdischen Gemeinde.
Schloss von König Charles III. soll Veranstaltungsort für Hochzeiten werden
Ein Teil des Schlosses Balmoral des britischen Königs Charles III. im Norden Schottlands könnten zu einem exklusiven Veranstaltungsort für Hochzeiten werden. Das ging aus einem Antrag beim Gemeinderat von Aberdeenshire hervor, den die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag einsehen konnte. Darin wurden Pläne für "Hochzeiten, Abendessen, Versammlungen und damit verbundene Veranstaltungen" im sogenannten Queen’s Building auf dem Anwesen skizziert.
Israel greift Hisbollah-Waffenlager an - Eine Milliarde Dollar für Libanon und seine Armee
Das israelische Militär und die libanesische Hisbollah-Miliz haben sich am Donnerstag erneut schwere Kämpfe geliefert. Bei einer der heftigsten Angriffswellen seit Beginn der Kämpfe griff die israelische Armee eigenen Angaben zufolge mehrere Waffenfabriken der Miliz in Süden Beiruts an. Die Hisbollah erklärte, sie sei im Grenzgebiet "aus nächster Nähe" in "schwere Kämpfe" mit israelischen Truppen verwickelt. Unterdessen sagten die Teilnehmer einer internationalen Libanon-Hilfskonferenz in Paris insgesamt 800 Millionen Euro an humanitären Hilfsgeldern zu.
Durchsuchungen in Hessen und Nordrhein-Westfalen wegen Schwarzarbeit in Baubranche
Wegen des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit in der Baubranche hat der Zoll am Donnerstag 20 Geschäfts- und Privaträume in Hessen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Im Fokus der Ermittlungen stehen vier Männer und zwei Frauen im Alter von 34 bis 54 Jahren, wie das Hauptzollamt in Frankfurt am Main mitteilte. Es geht um einen Schaden von rund 3,9 Millionen Euro.
Steuerprognose: Mützenich fordert von Scholz mehr Durchsetzungskraft in "Ampel"
Nach der ernüchternden Steuerprognose für die kommenden Jahre hat SPD-Bundestagsfraktionschef Rolf Mützenich von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mehr Durchsetzungsvermögen in der Ampel-Koalition in der Finanzpolitik eingefordert. "Olaf Scholz muss diese Fragen weiterhin und noch deutlicher zur Chefsache machen", sagte Mützenich der "Süddeutschen Zeitung" am Donnerstag mit Blick auf notwendige Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft.
Brics-Gipfel in Russland: Guterres fordert "gerechten Frieden" in der Ukraine
UN-Generalsekretär António Guterres hat beim Gipfeltreffen der sogenannten Brics-Staaten im russischen Kasan einen "gerechten Frieden" in der Ukraine gefordert. "Wir brauchen Frieden in der Ukraine. Einen gerechten Frieden im Einklang mit der UN-Charta, dem Völkerrecht und den Resolutionen der Generalversammlung", sagte Guterres am Donnerstag. Er sprach am Abschlusstag des vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgerichteten Gipfels. Russland hatte im Februar 2022 die Offensive in der Ukraine gestartet.
Österreichs Nationalrat wählt FPÖ-Politiker zum Parlamentspräsidenten
Der österreichische Nationalrat hat zum ersten Mal einen Politiker der rechtspopulistischen FPÖ zum Parlamentspräsidenten gewählt. Walter Rosenkranz erhielt bei der geheimen Abstimmung am Donnerstag 100 von 162 abgegebenen Stimmen. Die FPÖ war bei der Wahl Ende September mit 28,85 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft im Parlament geworden. Die konservative ÖVP erzielte 26,3 Prozent, gefolgt von der sozialdemokratischen SPÖ mit 21,1 Prozent, den liberalen Neos mit 9,1 Prozent und den Grünen mit 8,2 Prozent.
Geldautomat in Schleswig-Holstein explodiert: Zwei Sicherheitsmitarbeiter verletzt
In Schleswig-Holstein sind beim Befüllen eines Geldautomaten zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens durch eine Explosion schwer verletzt worden. Der Geldautomat befand sich in einer Kabine auf einem Supermarktgelände in Wedel, wie das Landeskriminalamt (LKA) in Kiel am Donnerstag mitteilte. Die Mitarbeiter hatten vor dem Geldkassettenwechsel ein weißes Pulver in dem Automaten bemerkt. Eine Untersuchung ergab, dass es sich um Sprengstoff handelte.
KI und Digitalisierung: Italienische Bank Intesa Sanpaolo streicht tausende Stellen
Die größte italienische Bank, die Intesa Sanpaolo, streicht wegen der voranschreitenden Digitalisierung und des zunehmenden Einsatzes von Künstlicher Intelligenz tausende Stellen. Bis 2027 sollen vor allem durch Frühverrentungen 9000 Arbeitsplätze abgebaut werden, wie die Bank am Mittwochabend unter Verweis auf eine entsprechende Einigung mit den Gewerkschaften mitteilte. Das entspricht rund zehn Prozent des gesamten Personals der Bank.
Drei Festnahmen bei Razzia gegen illegales Hawala-Banking in Bayern
Bei einer Razzia gegen das in Deutschland illegale Hawala-Banking sind in Bayern drei Menschen festgenommen worden. Im Zentrum der Ermittlungen stehen vier Verdächtige, wie die Polizei in Nürnberg am Donnerstag mitteilte. Einer der Verdächtigen soll ein sogenannter Hawaladar gewesen sein, der verdeckt unter einem ordnungsgemäßen Einzelhandel Geldtransaktionen gegen Gebühr ermöglicht haben soll.
Ministerpräsidentenkonferenz: Dissens über härtere Maßnahmen gegen Migration
Vor der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig hat sich parteipolitischer Dissens zwischen den Bundesländern in der Migrationspolitik abgezeichnet. Während die unionsgeführten Länder am Donnerstag auf eine härtere Gangart drangen, mahnten die Regierungschefs von SPD und Grünen zur Einhaltung des geltenden Rechts und lehnten geforderte Maßnahmen wie Zurückweisungen an der deutschen Grenze ab.
Lindner fordert nach Steuerschätzung Einsparungen auch beim Bürgergeld
Angesichts der erwartet niedrigeren Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen in den kommenden Jahren hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) Einsparungen auch beim Bürgergeld gefordert. Dieses bleibe nach bisherigen Planungen 2025 stabil, "obwohl eigentlich eine Negativrunde im nächsten Jahr aufgrund der geringeren Inflation angezeigt wäre", sagte Lindner am Donnerstag bei der Vorstellung der Steuerschätzung. "Konkret werden wir eine neue Diskussion über weitere Maßnahmen im Bürgergeld führen müssen."
Mutmaßlicher IS-Geldbote in Berlin festgenommen
In Berlin ist am Mittwochabend ein mutmaßlicher Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Gegen den beschuldigten deutschen Staatsangehörigen Amir A. bestehe dringender Tatverdacht, teilte die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der Ermittlungsrichter habe am Donnerstag einen Haftbefehl erlassen.
Leipzig "mehrere Wochen" ohne Spielmacher Xavi
Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss "mehrere Wochen" auf Spielmacher Xavi Simons verzichten. Wie der Klub am Tag nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen den FC Liverpool mitteilte, hat sich der Niederländer eine "Bänderverletzung im linken Sprunggelenk" zugezogen. Über die Behandlungsmethode werde noch entschieden.
Weiter kein Urteil im Prozess Pechstein gegen die ISU
Der jahrelange Streit zwischen Claudia Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU geht auch nach der mit Spannung erwarteten Sitzung vor dem Oberlandesgericht in München weiter. Nach einer mehrstündigen Verhandlung am Donnerstag vertagte das Gericht das Verfahren, in dem es um Schadensersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe geht, in den Februar. Ein Urteil ist aber auch dann noch nicht zu erwarten. Pechstein fordert 8.372.908,51 Euro, weil sie 2009 von der ISU nach ihrer Meinung zu Unrecht wegen Dopings gesperrt worden war.
21-Jähriger stirbt bei Sturz von Hebebühne in Baden-Württemberg
Bei einem Arbeitsunfall in Baden-Württemberg ist ein 21-Jähriger von einer Hebebühne aus 15 Metern Höhe gestürzt und gestorben. Er erlag seinen Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei in Ravensburg am Donnerstag mitteilte. Der Unfall ereignete sich demnach am Mittwochnachmittag in einer Fabrikhalle in Meßkirch im Landkreis Sigmaringen.
US-Regierung stellt Sicherheitsstrategie zum Umgang mit KI vor
Die US-Regierung hat am Donnerstag eine nationale Sicherheitsstrategie zum Umgang mit den Herausforderungen durch die Künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Das Memorandum zur Nationalen Sicherheit (NSM) soll den Rahmen dafür schaffen, dass die Technologie einerseits weiterentwickelt wird, um der militärischen Nutzung von KI durch Gegner wie China entgegenzuwirken. Zum anderen sind klare und wirksame Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen, die das Vertrauen der Öffentlichkeit in die KI-Nutzung festigen sollen.
Lindner sieht nach Steuerschätzung keine Spielräume für "neue Ausgabenwünsche"
Der Bund wird im kommenden Jahr etwas mehr Steuern einnehmen als bisher erwartet. Wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Herbst-Steuerschätzung hervorgeht, liegen die Einnahmeerwartungen für 2025 um rund 700 Millionen Euro über der letzten Prognose vom Mai. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte aber, es gebe "keine Spielräume für Verteilungspolitik" und "neue Ausgabenwünsche" - "im Gegenteil: Wir müssen weiter konsolidieren."
Blinken erwartet bald neues Treffen der Unterhändler für Gaza-Waffenruhe
US-Außenminister Antony Blinken erwartet, dass sich die Unterhändler für eine Waffenruhe im Gazastreifen in den kommenden Tagen erneut treffen werden. "Wir haben über Optionen gesprochen, diesen Moment zu nutzen, und über nächste Schritte, um den Prozess voranzutreiben, und ich gehe davon aus, dass sich unsere Unterhändler in den kommenden Tagen treffen werden", sagte Blinken am Donnerstag vor Reportern nach Gesprächen mit dem wichtigen Vermitterland Katar.