Rodri gewinnt Ballon d'Or - Real boykottiert Gala
Trump-Lager nach Eklat in New York um Schadensbegrenzung bemüht
Israelisches Parlament billigt Verbot von UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA
Weg für Koalitionsgespräche in Brandenburg frei: SPD und BSW stimmen zu
Sport
Tränen und Traumtor: Niederlage bei emotionalem Popp-Abschied
Es donnerte der Applaus, die Fans erhoben sich aus den Sitzen, da schossen Alexandra Popp die Tränen in die Augen. Beim emotionalen letzten Tanz der Kapitänin haben die deutschen Fußballerinnen das perfekte Abschiedsgeschenk aus der Hand gegeben. Für Popp war beim 1:2 (1:1) gegen Australien plangemäß nach 15 Minuten Schluss, die 33-Jährige winkte ergriffen ins Duisburger Publikum und umarmte alle, die ihr in den Weg kamen.
Politik
Weg für Koalitionsgespräche frei: BSW in Brandenburg stimmt für Gespräche mit SPD
Der Weg für Koalitionsgespräche zwischen SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg ist frei. Nach den Spitzengremien der SPD stimmte am Montagabend auch der Landesvorstand des BSW entsprechenden Verhandlungen zu, wie dessen Spitzenkandidat und Landtagsfraktionschef Robert Crumbach der Nachrichtenagentur AFP sagte. Basis der Koalitionsgespräche ist ein am Montag von den Unterhändlern von SPD und BSW vorgestelltes gemeinsames Sondierungspapier.
Letzte Nachrichten
Zehntausende protestieren in Georgien gegen Wahlergebnis - Orban in Tiflis gelandet
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien sind am Montagabend zehntausende Menschen dem Aufruf der pro-europäischen Opposition gefolgt, gegen das Wahlergebnis zu protestieren. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude im Zentrum der Hauptstadt Tiflis, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP sahen. Viele von ihnen schwenkten die georgische Flagge und die der EU und sangen die georgische Nationalhymne. An dem Protest gegen das offizielle Wahlergebnis nahm auch die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili teil.
SPD in Brandenburg beschließt Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit BSW
Die SPD in Brandenburg hat die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit dem BSW gebilligt. Landesvorstand und Landesausschuss sprachen sich nach Parteiangaben am Montagabend in einer gemeinsamen Sitzung einstimmig für entsprechende Verhandlungen aus. Basis ist ein am Montag zusammen mit dem BSW vorgestelltes Sondierungspapier.
US-Präsident Biden hat seine Stimme für die Wahl am 5. November abgegeben
Gut eine Woche vor dem Termin hat US-Präsident Joe Biden am Montag vorzeitig seine Stimme bei der Präsidentschaftswahl abgegeben, die über seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin im Amt entscheidet. Der 81-Jährige votierte in einem Wahllokal in der Ortschaft New Castle im Bundesstaat Delaware, nachdem er wie andere Bürger dort Schlange gestanden hatte.
Popp ausgewechselt: Letztes Länderspiel mit großen Emotionen
Die große Nationalmannschaftskarriere von Alexandra Popp ist beendet. Die langjährige Kapitänin wurde am Montag beim Fußball-Länderspiel gegen Australien in der 15. Minute ausgewechselt. Fans, Spielerinnen und Offizielle spendeten der 33-Jährigen langen und lauten Applaus. Popp standen Tränen in den Augen, Fans hielten Schals und Plakate zu Ehren der Angreiferin in die Höhe.
Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd hingerichtet
Der im Iran inhaftierte und zum Tode verurteilte Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach Angaben der iranischen Justiz hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen Sharmahd sei am Montagmorgen "nach Durchlaufen des gerichtlichen Verfahrens und der endgültigen Genehmigung der Gerichtsentscheidung durch den Obersten Gerichtshof" vollstreckt worden, teilte die Justiz auf ihrer Internetseite Misan Online mit.
Harris will Test zu geistiger Fitness machen - wenn Trump das Gleiche tut
US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich zu einem Test ihrer geistigen Fitness bereit erklärt - und ihren Rivalen Donald Trump aufgefordert, sich dem gleichen Test zu unterziehen. Auf die Frage in einem am Montag in Auszügen veröffentlichten CBS-Interview, ob sie wie von Trump gefordert einen solchen Test machen würde, antwortete Harris: "Sicherlich, und ich würde ihn auffordern, das Gleiche zu tun."
Bericht: Weltweit mehr als jede dritte Baumart vom Aussterben bedroht
Weltweit ist mehr als jede dritte Baumart vom Aussterben bedroht. Laut der am Montag vorgelegten aktualisierten Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN, die erstmals auch die Situation eines Großteils der Bäume beleuchtet, sind mehr als 16.000 der 47.000 untersuchten Arten gefährdet. Zu den bedrohten Arten gehören demnach die Rosskastanie, der Ginkgo, der großblättrige Mahagoni, sowie zahlreiche Eukalyptus- und Magnolienarten.
Ziel Regierungsbildung: Hürden in Thüringen ausgeräumt - Gespräche in Sachsen gehen weiter
CDU, BSW und SPD in Thüringen haben Streitpunkte ausgeräumt und damit einen nächsten Schritt hin zu einer möglichen Regierungsbildung getan. Die drei Parteien verständigten sich am Montag auf die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen, wie CDU, BSW und SPD in Erfurt gemeinsam erklärten. Diese "vertiefenden Gespräche" sollen am Dienstag beginnen. Auch in Sachsen werden die Sondierungen nach einer kurzen Zwangspause fortgesetzt.
Steimeier beginnt dreitägigen Besuch in Griechenland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bricht am Dienstag zu einem dreitägigen Besuch in Griechenland auf. Dort sind politische Gespräche über Migration und Nachhaltigkeit sowie über eine Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie historische Gedenkveranstaltungen geplant. Am Dienstag besucht Steinmeier zunächst mit der griechischen Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou das Gelände einer künftigen Holocaust-Gedenkstätte in Thessaloniki. Am Nachmittag besucht er in Koropi bei Athen eine Fabrik des deutschen Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim.
Tausende protestieren in Georgien gegen Wahlergebnis - Orban in Tiflis gelandet
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien sind am Montagabend tausende Menschen dem Protestaufruf der pro-europäischen Opposition gefolgt. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude im Zentrum der Hauptstadt Tiflis, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP sahen. An den Protesten gegen das offizielle Wahlergebnis nahm auch die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili teil.
Ziel Regierungsbildung: Hürden in "Brombeer"-Gesprächen in Thüringen weggeräumt
CDU, BSW und SPD in Thüringen haben in ihren Gesprächen Streitpunkte ausgeräumt und damit einen nächsten Schritt hin zu einer möglichen Regierungsbildung getan. Die drei Parteien verständigten sich am Montag "auf die Aufnahme von vertiefenden Verhandlungen", wie CDU, BSW und SPD in Erfurt gemeinsam erklärten. Ziel sei die Bildung "einer stabilen Regierung für Thüringen".
Hightech-Milliardär Musk wegen Millionen-Tombola im US-Wahlkampf verklagt
Der Hightech-Unternehmer Elon Musk, der den republikanischen Kandidaten Donald Trump unterstützt, ist wegen seiner Millionen-Lotterie im US-Präsidentschaftswahlkampf verklagt worden. Der Staatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, reichte die Klage am Montag am Gerichtshof des Bundesstaates Pennsylvania ein, um die Aktion zu stoppen. Sie richtet sich gegen die von Musk zur Unterstützung Trumps gegründete Lobbygruppe America PAC sowie gegen die von Musk ausgelobte Millionen-Lotterie, mit der Trump-Wähler mobilisiert werden sollen.
Vinicius und Co. gehen leer aus: Real nicht zum Ballon d'Or
Weil offenbar weder Top-Favorit Vinicius Junior noch ein anderer Profi von Real Madrid den Ballon d'Or erhalten, hat der spanische Fußball-Rekordmeister seine Reise nach Paris kurzfristig abgesagt. In der französischen Hauptstadt wird am Abend der Nachfolger von Lionel Messi gekürt, der Brasilianer Vinicius Junior galt als heißester Anwärter. Offenbar wird aber der Spanier Rodri von Manchester City den Preis abräumen.
Guterres warnt vor "Albtraum der Gewalt" im Sudan
Angesichts des seit anderthalb Jahren anhaltenden Bürgerkriegs im Sudan hat UN-Generalsekretär António Guterres vor einer untragbaren Situation in dem nordafrikanischen Land gewarnt. "Das Leid wird von Tag zu Tag größer", sagte Guterres am Montag vor dem UN-Sicherheitsrat. Das sudanesische Volk durchlebe einen "Albtraum der Gewalt", in dem tausende Zivilisten getötet worden seien. Zahllose weitere Menschen seien unsäglichen Gräueltaten ausgesetzt, darunter Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe.
Gespräche über Regierungsbildung in Thüringen: Streitpunkte ausgeräumt
CDU, BSW und SPD in Thüringen haben in ihren Gesprächen über eine mögliche Regierungsbildung Streitpunkte ausgeräumt. Die drei Parteien einigten sich auf eine gemeinsame Position zur Friedenspolitik und zum Krieg in der Ukraine, wie aus einem am Montag in Erfurt veröffentlichten Papier hervorging. Damit dürfte der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen nichts mehr im Weg stehen.
Wahl in Litauen: Sozialdemokraten kündigen nach Sieg Koalitionsgespräche an
In Litauen haben die oppositionellen Sozialdemokraten auch die zweite Runde der Parlamentswahl klar gewonnen. Nach den vorläufigen Ergebnissen der Wahlkommission vom Montag erreichte die Mitte-Links Partei in beiden Wahlrunden insgesamt 52 von 141 Sitzen. Die regierende konservative Heimatpartei landete demnach weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz mit 28 Sitzen. Die Chefin der Sozialdemokraten, Vilija Blinkeviciute, kündigte Koalitionsgespräche mit zwei weiteren Oppositionsparteien an. Ob sie selbst das Amt der Regierungschefin übernehmen werde, ließ sie zunächst offen.
SPD-Politikerin zu AfD-Verbotsantrag: "Sind in guten Gesprächen"
Eine der Unterstützerinnen eines AfD-Verbotsantrags im Bundestag, die SPD-Abgeordnete Carmen Wegge, geht von einer breiteren Unterstützung für das Vorhaben aus, sollte die AfD vom Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft werden. "Ich gehe stark davon aus, dass in allen demokratischen Fraktionen im Falle einer solchen Hochstufung ernsthaft darüber nachgedacht wird, was das für das weitere Vorgehen bedeutet", sagte Wegge am Montag der Verlagsgruppe Ippen Media.
Nordkorea: Nato bestätigt Truppeneinsatz an ukrainischer Grenze
Die Nato hat den Einsatz nordkoreanischer Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine bestätigt. Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagte am Montag in Brüssel, militärische Einheiten aus Nordkorea seien in die russische Region Kursk verlegt worden. Die Grenzregion ist derzeit besonders stark umkämpft. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich besorgt.
46-Jährige soll in Sachsen-Anhalt im Streit Mann angefahren haben - Mann stirbt
In Sachsen-Anhalt ermittelt die Polizei gegen eine Frau, die einen Mann bei einem Streit angefahren und dabei tödlich verletzt haben soll. Die 46-Jährige wurde wegen des Verdachts des Totschlags festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau am Montag mitteilten.
Zverev verzichtet: Altmaier komplettiert Davis-Cup-Team
Alexander Zverev hat seine Entscheidung getroffen: Ohne den Weltranglistendritten wird die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) bei der Finalrunde in Malaga Ende November um den Davis Cup kämpfen. "Es war eine sehr anspruchsvolle Saison, in der ich mit einer Knieverletzung durchspielen musste, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können", wird Zverev in einer DTB-Mitteilung zitiert.
Britisches Gericht verurteilt Rechtsradikalen Tommy Robinson zu 18 Monaten Haft
Ein Gericht hat den rechtsradikalen britischen Aktivisten Tommy Robinson wegen Missachtung des Gerichts am Montag zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt. Robinson hatte sich zuvor schuldig dazu bekannt. Im Hintergrund steht ein länger zurückliegender Verleumdungsfall. Robinson hatte die Lüge verbreitet, dass ein syrischer Junge, der auf einem Spielplatz angegriffen worden war, selbst ein Gewalttäter sei. Der Junge hatte daraufhin Morddrohungen erhalten.
Zugriff auf elektronische Beweismittel im EU-Ausland soll erleichtert werden
Ermittler sollen künftig leichter auf elektronische Beweismittel aus dem europäischen Ausland zugreifen können. Einen entsprechenden Gesetzentwurf veröffentlichte das Bundesjustizministerium am Montag. Die neuen Vorschriften würden es den deutschen Behörden ermöglichen, direkt auf zum Beispiel Telefonanbieter oder Mailprovider im EU-Ausland heranzutreten. Sie könnten von diesen dann die Herausgabe oder die Aufbewahrung von Daten für bis zu 60 Tage verlangen.
Georgiens Präsidentin prangert System von Wahlbetrug an - Proteste erwartet
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien hat die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili einen systematischen Wahlbetrug nach russischem Vorbild angeprangert. Es habe bei der Wahl am Wochenende ein "ziemlich ausgeklügeltes" System des Wahlbetrugs nach "russischer Methodik" gegeben, sagte Surabischwili am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die pro-europäische Opposition rief für den Abend zu Massenprotesten auf.
Amt des Bundesopferbeauftragten soll gesetzlich verankert werden
Das Amt des Bundesopferbeauftragten soll gesetzlich verankert werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf legte das Bundesjustizministerium am Montag vor. Der Opferbeauftragte ist zentraler Ansprechpartner für Betroffene von terroristischen Anschlägen im Inland. Er setzt sich politisch für deren Belange ein, vermittelt zudem praktische, finanzielle und psychosoziale Hilfe.
Arbeitgeber kritisieren Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie
Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) hat die für ab Dienstag angekündigten Warnstreiks der Gewerkschaft IG Metall kritisiert. "Warnstreiks angesichts der aktuellen Lage der Metall- und Elektroindustrie sind alles andere als hilfreich. Sie führen zu Produktionsausfällen und zu zusätzlichen Kosten", erklärte der VME-Vorstandsvorsitzende Stefan Moschko am Montag. Er forderte die Arbeitnehmerseite auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Zahl der Rechtsextremisten und Reichsbürger im Saarland gestiegen
Die Zahl der Rechtsextremisten und Reichsbürger im Saarland ist einer Auswertung des Verfassungsschutzes zufolge gestiegen. 340 Menschen im Land gelten als Rechtsextremisten, wie das Landesinnenministerium in Saarbrücken am Montag in seinem Verfassungsschutzbericht für 2023 mitteilte. Im Vorjahr waren es 310 Menschen. Weniger als Prozent der Rechtsextremisten gelten als gewaltorientiert. Die Szene wandle sich hin zu vermehrt losen Netzwerken und nicht vernetzten Einzelpersonen, hieß es.
Georgiens Präsidentin prangert "ausgeklügeltes" System von Wahlbetrug an
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien hat die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili systematischen Wahlbetrug angeprangert. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP sagte sie am Montag, es habe bei der Wahl am Wochenende ein "ziemlich ausgeklügeltes" System des Wahlbetrugs gegeben, das der Regierungspartei einen Sieg ermöglicht habe. Dabei sei eine "russischen Methodik" umgesetzt worden, betonte Surabischwili. Russland sei "bedrohlich" und es sei schwierig, mit dem Land umzugehen, sagte sie weiter.
Ehefrau vor Augen von Kind erstochen: Lebenslange Haft in Essen
Weil er seine Ehefrau vor den Augen ihres minderjährigen Sohnes erstochen hat, ist ein Mann vom Landgericht im nordrhein-westfälischen Essen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde am Montag wegen Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der Mann, der laut Anklage in der Ehe bereits früher gewalttätig geworden war, erstach seine Frau im Februar nach einem Streit mit einem Klappmesser.
Wahlfälschung und versuchte Brandstiftung: Festnahme von Verdächtigem in Sachsen
Ein wegen Wahlmanipulation bei den Landtags- und Kommunalwahlen in Sachsen tatverdächtiger Mann soll auch versucht haben, an einem geplanten Asylbewerberheim Feuer zu legen. Der 44-Jährige wurde am Montag festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen mitteilten.
60-jähriger Arbeiter gerät in Bayern unter Erntemaschine und stirbt
Im niederbayerischen Schönau ist ein 60-jähriger Arbeiter unter eine Erntemaschine geraten und dabei tödlich verletzt worden. Der Betriebsunfall ereignete sich bei landwirtschaftlichen Arbeiten am Montagvormittag, wie die Polizei in Straubing mitteilte. Wie genau es zu dem Unglück mit dem sogenannten Ladewagen kommen konnte, war zunächst unklar.
Regierung erwartet keine konkreten Ergebnisse von Wirtschaftstreffen im Kanzleramt
Beim Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Wirtschaftsvertretern im Kanzleramt am Dienstag sind nach Darstellung der Bundesregierung keine konkreten Ergebnisse zu erwarten. Es handele sich um "das erste Gespräch in einer Reihe von Gesprächen", sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Daher sei "nicht mit Erklärungen im Anschluss zu rechnen". Das Gespräch sei außerdem vertraulich.
"Brombeer"-Gespräche: Ringen in Thüringen - Fortsetzung in Sachsen
Während die Sondierungen über ein mögliches Regierungsbündnis in Sachsen nach einer kurzen Zwangspause fortgesetzt werden, befinden sich die Gespräche in Thüringen weiterhin in der Schwebe. Hinter den Kulissen suchten Vertreter von CDU, BSW und SPD dort nach Lösungen, ohne dass am Montag greifbare Ergebnisse bekannt wurden. Vertreter von CDU und SPD warfen der BSW-Bundesvorsitzenden Sahra Wagenknecht erneut vor, die Gespräche in den Ländern zu torpedieren, was diese zurückwies.
Auszeichnung "Bahnhof des Jahres" geht nach Bautzen in Sachsen
Vom drohenden Verfall zum Nutzen für Reisende und Anwohner: Bautzen in Ostsachsen ist mit der Auszeichnung Bahnhof des Jahres geehrt worden. Wie die Allianz pro Schiene am Montag mitteilte, überzeugte der dortige Bahnhof die Jury vor allem mit seiner vielfältigen Nutzung - in dem mehrstöckigen sanierten Gebäude sind nicht nur das Reisezentrum und ein Café, sondern auch Büros sowie Abteilungen des Landratsamts untergebracht.
Bei Wahl in Usbekistan liegt Regierungspartei vorn
Bei der Parlamentswahl im zentralasiatischen Usbekistan hat nach vorläufigen Ergebnissen die dem Präsidenten nahestehene Regierungspartei gewonnen. Sie kam auf 64 von 150 Sitzen, wie die usbekische Wahlkommission am Montag mitteilte. Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bemängelten das Fehlen einer "echten Auswahl", da keine oppositionellen Parteien angetreten waren.
Millionenschaden durch Betrug mit Lastschriften: Haftstrafe für Mann in Niedersachsen
In einem Betrugsprozess um widerrufene Lastschriften im Zusammenhang mit Scheingeschäften mit Mobiltelefonen ist ein 32-jähriger Mann am Montag vom Landgericht im niedersächsischen Hildesheim zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen Beihilfe zum Computerbetrug und versuchten Betrugs schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Bei den Taten soll laut Anklage ein Betrugsschaden von 26 Millionen Euro entstanden sein.
Israel vergibt "Riesenauftrag" zur Weiterentwicklung laserbasierter Luftabwehr
Das israelische Verteidigungsministerium hat einen Auftrag in Höhe von zwei Milliarden Schekel (rund 495 Millionen Euro) für die Weiterentwicklung eines auf Lasertechnik basierenden Luftabwehrsystems vergeben. Der Vertrag mit den israelischen Rüstungsunternehmen Rafael und Elbit Systems sehe "eine deutliche Erweiterung der Ausrüstung für Laserabfangsysteme", dem sogenannten Iron Beam, vor, erklärte das Ministerium am Montag. Das Laser-Luftabwehrsystem werde "binnen eines Jahres einsatzbereit" sein, kündigte der Generaldirektor des Verteidigungsministeriums, Ejal Zamir, an.
WM 2027: Titelmission startet in München, Berlin nicht dabei
Eröffnungsparty in München, Finale in Köln - und Berlin ist nicht dabei: Der Deutsche Handballbund (DHB) hat am Montag die Spielorte für die Heim-WM 2027 (13. oder 14. bis 31. Januar) vorgestellt. Während in der Hauptstadt überraschend keine Spiele stattfinden sollen, sind noch Kiel, Stuttgart, Magdeburg und Hannover dabei. Die deutsche Nationalmannschaft um Kapitän Johannes Golla wird ihre Vorrundenpartien in München im neuen, privat finanzierten SAP Garden im Olympiapark austragen.
Lemke will bei Artenschutzkonferenz "konkrete Schritte" für Naturschutz
Vor ihrer Teilnahme an der UN-Artenschutzkonferenz in Kolumbien hat Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) "konkrete Schritte für den Schutz der Natur" gefordert. "Auf dieser Weltnaturkonferenz müssen wir die vor zwei Jahren verabschiedeten Beschlüsse mit Leben füllen", erklärte Lemke am Montag. Konkret vereinbarte Fortschritte müssten über Kontrollmechanismen auch "messbar" sein.
Prozess gegen Depardieu wegen Übergriffen in Abwesenheit des Angeklagten begonnen
In Abwesenheit des Angeklagten hat in Paris am Montag ein Prozess gegen den französischen Filmstar Gérard Depardieu wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe begonnen. Wenige Stunden vor dem Prozessauftakt hatte der Anwalt des 75-Jährigen mitgeteilt, dass dieser "schwer erkrankt" sei und deshalb nicht erscheinen könne. Stattdessen wolle er eine Verschiebung beantragen.