Trump spricht nach Rassismus-Eklat in New York von "Fest der Liebe"
Acht österreichische Unifil-Soldaten im Libanon bei Beschuss leicht verletzt
Tochter des früheren US-Präsidenten Bush unterstützt Kamala Harris
Konflikt um Sharmahd-Hinrichtung im Iran: Teheran bestellt deutschen Botschafter ein
Politik
Ukraine plant Aufstockung ihrer Armee um 160.000 Soldaten
Die im Abwehrkrieg gegen die russischen Invasionstruppen stark unter Druck geratene ukrainische Armee soll nach Plänen der Regierung in Kiew um weitere rund 160.000 Soldaten aufgestockt werden. Diese Zahl von Männern solle zusätzlich zum Wehrdienst herangezogen werden, kündigte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Oleksandr Lytwynenko, am Dienstag im Parlament in Kiew an.
Wirtschaft
Bericht: VW will vor allem beim Lohn sparen
Der Autohersteller Volkswagen will nach Informationen des "Handelsblatts" in der aktuellen Krise vor allem beim Lohn für seine Mitarbeiter sparen. Eine Kürzung der Gehälter um pauschal zehn Prozent würde bereits 800 Millionen der angestrebten Einsparungen in Höhe von vier Milliarden Euro bringen, wie die Zeitung am Dienstag unter Verweis auf Konzernkreise berichtete. Über die Streichung von Bonuszahlungen und Zuschlägen sowie Nullrunden in den kommenden zwei Jahren würden sich die Einsparungen auf zwei Milliarden pro Jahr summieren.
Letzte Nachrichten
Konflikt um Sharmahd-Hinrichtung: Teheran bestellt deutschen Botschafter ein
Nach der Einbestellung des iranischen Geschäftsträgers in Berlin wegen der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd hat Teheran seinerseits den deutschen Botschafter einbestellt. Die Einbestellung am Dienstag sei wegen der Einmischung "einiger deutscher Regierungsvertreter" in die Rechtsprechung der Islamischen Republik Iran erfolgt, erklärte das Außenministerium in Teheran.
Melania Trump widerspricht Faschismus-Vorwurf gegen ihren Mann
Angesichts der Faschismus-Vorwürfe gegen US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat dessen Frau Melania ihren Mann verteidigt. "Er ist nicht Hitler", sagte Melania am Dienstag in einem Interview mit dem Sender Fox. Der Vergleich ihres Mannes mit dem NS-Diktator sei "schrecklich". Seine Unterstützer stünden hinter ihm, "weil sie das Land erfolgreich sehen wollen. Und wir sehen, wieviel Unterstützung er hat", sagte Melania Trump.
Köln rüstet sich mit Sicherheitskonzept für Karnevalsauftakt am 11. November
Mit einem umfassenden Sicherheitskonzept rüstet sich Köln für den Auftakt der Karnevalssession am 11. November. Um die Jecken und die Anwohner in den städtischen Karnevals-Hotspots zu schützen, setzt die Stadt nach Angaben vom Dienstag auf ein umfassendes Sperr- und Sicherheitskonzept. Die Stadtverwaltung rechnet zum Karnevalsauftakt mit einem Andrang von mehreren zehntausend Feiernden.
Zwei Wochen nach Tod von Liam Payne: Neue Single von One-Direction-Sänger angekündigt
Zwei Wochen nach dem tödlichen Balkon-Sturz von Liam Payne soll eine neue Single mit dem One-Direction-Sänger veröffentlicht werden. "Do No Wrong" werde ab Freitag zu hören sein, kündigte der US-Sänger und Songwriter Sam Pounds an, der zusammen mit Payne an dem Titel gearbeitet hat. "Ich bete, dass dieses Lied die negativen Reaktionen in den Schatten stellt", fügte er offensichtlich mit Blick auf Berichte nach Paynes Tod hinzu.
Vermutlich zu schnell unterwegs: Straßenbahn kracht in Geschäft in Oslo
Eine Straßenbahn ist am Dienstag in Oslo entgleist und in ein Geschäft im Stadtzentrum gekracht. Dabei seien vier Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in der norwegischen Hauptstadt mit. Unter den Verletzten sei auch der Fahrer der Straßenbahn - er war womöglich zu schnell unterwegs.
Nahost-Konflikt und Verkäufe in China belasten Quartalszahlen von McDonald's
Beeinflusst vom Nahost-Konflikt und schwächelnden Zahlen in China hat die Fastfoodkette McDonald's im dritten Quartal weniger Gewinn erzielt. Der Nettogewinn für den Zeitraum von Juli bis September belief sich auf 2,3 Milliarden Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro), das waren drei Prozent weniger als im vergangenen Jahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Gegen Konjunkturschwäche: Lindner fordert bald gemeinsamen "Ampel"-Kurs
Nach seinem Treffen mit Wirtschaftsverbänden hat FDP-Chef Christian Lindner baldige Entscheidungen der Ampel-Koalition gegen die Wirtschaftsschwäche gefordert. Zur Aufstellung des Bundeshaushalts 2025 in den kommenden Wochen müsse die Koalition "zu einer gemeinsamen Position" kommen, sagte Lindner am Dienstag. Die Opposition kritisierte einen fehlenden gemeinsamen Kurs der Regierung und verwies auf ein separat angesetztes Treffen mit Industrievertretern am Nachmittag im Kanzleramt, zu dem Lindner nicht eingeladen war.
Internationale Kritik nach Votum von israelischem Parlament für UNRWA-Verbot
Das Votum des israelischen Parlaments für ein Verbot des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA hat international Kritik und Besorgnis ausgelöst. Die Knesset-Abgeordneten stimmten am Montag in zweiter Lesung mit deutlicher Mehrheit von 92 Ja-Stimmen für den Gesetzentwurf. Das UNRWA verurteilte den Schritt als "empörend". Auch die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), kritisierte das Verbot scharf. Der Zivilschutz im Gazastreifen meldete indes am Dienstag 93 Tote und 40 Vermisste nach einem israelischen Angriff.
Weihnachtsgeschäft: DHL stellt 10.000 Aushilfskräfte zusätzlich ein
Die Deutsche Post und DHL erwarten deutlich erhöhte Paketmengen vor Weihnachten und stellen deshalb 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte ein. Anfang Dezember rechnet die DHL Group mit bis zu elf Millionen Paketen pro Tag, wie sie am Dienstag in Bonn mitteilte. An durchschnittlichen Werktagen transportiert sie eigenen Angaben zufolge etwa 6,3 Millionen Sendungen.
Macron mahnt Marokko zur besseren Zusammenarbeit bei Einwanderungspolitik
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei seinem Staatsbesuch in Marokko "mehr Ergebnisse" in der Zusammenarbeit bei der Einwanderungspolitik angemahnt. Frankreich habe "große Erwartungen", betonte er in einer Rede vor dem marokkanischen Parlament am Dienstag in Rabat. Er rief zu einer "selbstverständlichen und reibungslosen Zusammenarbeit" auf.
Trumps früherer Chefstratege Bannon aus Gefängnis entlassen
Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist nach Verbüßung einer viermonatigen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen worden. "Ich bin nicht gebrochen, ich bin gestärkt", sagte der 70-Jährige am Dienstag der "New York Times" beim Verlassen der Haftanstalt im US-Bundesstaat Connecticut. Bannon war wegen Missachtung des Kongresses zu der Haftstrafe verurteilt worden.
Pfleger in Rheinland-Pfalz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz hat einen Pfleger wegen Mordes an einer schwer kranken Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, wie eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag sagte. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung praktisch ausgeschlossen. Darüber hinaus verbot das Gericht dem Mann lebenslang die weitere Ausübung seines Berufs.
Bedarf an Arbeitskräften im Oktober erneut leicht gestiegen
Wie bereits im September ist der Bedarf an Arbeitskräften in Deutschland auch im Oktober leicht angestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte, stieg ihr Stellenindex, ein Indikator für die Nachfrage nach Personal, in diesem Monat um einen Punkt auf einen Wert von 108. Insgesamt bleibe der gemeldete Arbeitskräftebedarf allerdings "weiter schwach". Verglichen mit Oktober 2023 verlor der Index sieben Punkte.
Vatikan: Kommission will schnelleren Rücktritt von Priestern nach Missbrauchsfällen
Katholische Geistliche, die Kinder sexuell missbraucht haben, sollen künftig schneller ihres Amtes enthoben werden. Dies ist eine der Empfehlungen der Päpstlichen Kinderschutzkommission, die am Dienstag im Vatikan vorgestellt wurde. Die "Prozedur des Rücktritts" solle beschleunigt werden, "sobald dies gerechtfertigt ist", heißt es in dem Bericht. Dabei bleibt offen, ob dieser Prozess schon bei Verdachtsmomenten oder erst nach einem kirchenrechtlichen oder strafrechtlichen Verfahren eingeleitet werden soll.
Weitere Festnahme nach Fund von Frauenleiche an Mannheimer Pferderennbahn
Nach dem Fund einer Frauenleiche in der Nähe einer Pferderennbahn in Mannheim hat es eine weitere Festnahme gegeben. Ein 36-jähriger Mann kam wegen Verdachts der versuchten Strafvereitelung in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mannheim am Dienstag mitteilten. Vor rund zwei Wochen war bereits eine 37-jährige Tatverdächtige gefasst worden. Sie soll das 51-jährige Opfer getötet haben.
Prozess in Frankreich um "bestellte" Vergewaltigungen von Kindern auf Philippinen
In Paris hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der per Internet die Vergewaltigung von Kindern auf den Philippinen "bestellt" und via Livestream dabei zugeschaut haben soll. Der 59-Jährige erschien am Dienstag vor dem aus Richtern und Laien zusammengesetzten zuständigen Gericht in der französischen Hauptstadt, wo ihm Mittäterschaft bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen auf Minderjährige vorgeworfen wird. Darüber hinaus muss er sich wegen Mittäterschaft bei Menschenhandel mit Minderjährigen verantworten.
Illegale Einreisen aus Ghana organisiert: Razzia gegen Schleuser in Norddeutschland
Mit einer Razzia sind Ermittler in Norddeutschland gegen ein mutmaßliches Schleusernetzwerk vorgegangen. Den Mitgliedern wird das banden- und gewerbsmäßige Einschleusen von Ausländern vorgeworfen, wie die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Zudem sollen sie Urkundendelikte begangen haben. Die Gruppe soll mindestens zwölf Menschen aus Ghana nach Deutschland geschleust haben. Darunter sollen sich sechs Kinder befunden haben.
Ikea will sechs Millionen Euro in SED-Opfer-Fonds einzahlen
Wegen Verstrickungen in die DDR-Zwangsarbeitsgeschichte will die schwedische Möbelhauskette Ikea sechs Millionen Euro in einen geplanten Härtefallfonds für die Opfer der SED-Diktatur einzahlen. Ikea habe der SED-Opferbeauftragten des Bundestages am Dienstag eine entsprechende Absichtserklärung übergeben, teilte das Büro der Beauftragten Evelyn Zupke mit. Hintergrund sind Tätigkeiten von Strafgefangenen und politischen Häftlingen in der DDR für den Möbelhauskonzern in den 1980er Jahren.
Deutschlands Energieverbrauch sinkt wegen schwacher Konjunktur erneut
Der Energieverbrauch in Deutschland fällt maßgeblich wegen der stagnierenden Wirtschaft in diesem Jahr auf ein weiteres Rekordtief. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen rechnet nach Angaben vom Dienstag in ihrer ersten Prognose mit einem Rückgang um 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Damit läge der Energieverbrauch knapp 30 Prozent unter dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 1990.
SPD-Außenpolitiker Roth empört über Papier von Brandenburger Landespartei und BSW
Das gemeinsame Sondierungspapier von SPD und BSW in Brandenburg stößt beim SPD-Außenexperten Michael Roth auf scharfe Kritik. Das Dokument "stellt in mehrfacher Hinsicht einen Bruch mit der Politik des Bundeskanzlers und der SPD dar", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Dienstag der "Süddeutschen Zeitung".
Zivilschutz: 93 Tote und 40 Vermisste bei israelischem Angriff im Gazastreifen
Bei einem israelischen Luftangriff auf ein fünfgeschossiges Wohngebäude im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes 93 Menschen getötet worden. Etwa 40 weitere Menschen würden nach dem nächtlichen Angriff im Ort Beit Lahia noch vermisst, teilte ein Behördensprecher am Dienstag mit.
Bundesweite Warnstreiks: Metaller tragen Tarifkonflikt auf die Straße
Mit Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet haben tausende Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie ihre Wut über die stockenden Tarifverhandlungen am Dienstag auf die Straße getragen. Erste Aktionen gab es bereits um kurz nach Mitternacht mit dem Ende der Friedenspflicht, am Mittwoch sollen die Proteste fortgesetzt werden. Die IG Metall fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn und hält das Arbeitgeberangebot für deutlich zu niedrig.
Prozess um Totschlag an Säugling in Bayern begonnen - Vater angeklagt
Vor dem Landgericht im bayerischen Memmingen hat am Dienstag ein Prozess um einen Totschlag an einem Säugling begonnen. Angeklagt ist der Vater des Kindes. Er soll seine Tochter laut Anklage im November 2023 in Mindelheim durch heftiges Schütteln so stark misshandelt haben, dass sie am nächsten Tag starb. Das sechs Monate alte Mädchen erlitt dadurch Schädelverletzungen.
Beschlagnahmte Fahrräder weiterverkauft: Geldstrafe für Leipziger Polizistin
Im Prozess um das sogenannte Fahrradgate in Leipzig ist eine Polizistin zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht der sächsischen Stadt verhängte am Dienstag nach Angaben einer Sprecherin eine Strafe von 380 Tagessätzen zu je 45 Euro, also insgesamt 17.100 Euro, gegen die 47-Jährige. Es sah es als erwiesen an, dass sie beschlagnahmte Fahrräder gegen Geld vor allem an andere Polizeibeamte weitergegeben hatte.
Sicherheit: Bericht sieht "Verschlechterung" im Fußball
Die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) der Polizei sieht im deutschen Fußball eine "Verschlechterung der Sicherheitslage". Das geht aus dem Jahresbericht der ZIS zur Saison 2023/24 hervor. Demnach sei in der abgelaufenen Spielzeit rund um die Spiele der Bundesliga, der 2. Liga und der 3. Liga etwa die Anzahl verletzter Personen, eingeleiteter Strafverfahren oder abgebrannter Pyrotechnik angestiegen.
Irans Außenminister weist Deutschlands Kritik an Sharmahd-Hinrichtung scharf zurück
Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat Deutschlands Kritik an der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd scharf zurückgewiesen. "Kein Terrorist genießt im Iran Straffreiheit", auch nicht wenn er einen "deutschen Pass" habe, erklärte Araghtschi am Dienstag im Online-Dienst X an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gerichtet. Den Iran für Sharmahds Hinrichtung zu verurteilen, verdrehe die Tatsachen.
Konjunkturschwäche: Lindner fordert in kommenden Wochen gemeinsamen "Ampel"-Kurs
Nach seinem Treffen mit Wirtschaftsvertretern hat FDP-Chef Christian Lindner in den kommenden Wochen Entscheidungen der Ampel-Koalition gegen die Wirtschaftsschwäche gefordert. Er werde Schlussfolgerungen aus dem Treffen in den "gemeinsamen Beratungsprozess" der Regierung einbringen, sagte der Bundesfinanzminister am Dienstag in Berlin: "Klar ist, dass wir in den nächsten Wochen alleine schon aufgrund der Zeitplanung für den Bundeshaushalt 2025 auch zu einer gemeinsamen Position werden finden müssen."
Adidas legt Rechtsstreit mit Rapper Ye bei
Der Sportartikelhersteller Adidas hat den Rechtsstreit mit dem US-Rapper Ye, ehemals Kanye West, beigelegt. Es habe zunächst in vielen Fragen Uneinigkeit gegeben, sagte Adidas-Chef Björn Gulden am Dienstag. Beim Abwägen der jeweiligen Forderungen seien jedoch beide Seiten zu dem Schluss gekommen, "dass wir nicht mehr zu streiten brauchen". Nähere Angaben zu der außergerichtlichen Einigung machte Gulden nicht, Geld sei aber nicht geflossen.
Mehr als 700 Jahre Haft für Mitglieder von Drogen-Netzwerk in Belgien
Langjährige Haftstrafen in einem der bisher größten Drogenprozesse Belgiens: Ein Gericht in Brüssel hat die beiden Anführer eines Drogen-Netzwerks am Dienstag zu 17 und 14 Jahren Haft verurteilt. Insgesamt summierten sich die Haftstrafen gegen die über 120 Angeklagten auf mehr als 700 Jahre, es gab neun Freisprüche.
Konjunkturschwäche: Lindner fordert in kommenden Wochen gemeinsamen Kurs der "Ampel"
Nach seinem Treffen mit Wirtschaftsvertretern hat FDP-Chef Christian Lindner in den kommenden Wochen Entscheidungen der Ampel-Koalition gegen die Wirtschaftsschwäche gefordert. Er werde Schlussfolgerungen aus dem Treffen in den "gemeinsamen Beratungsprozess" der Regierung einbringen, sagte der Bundesfinanzminister am Dienstag in Berlin: "Klar ist, dass wir in den nächsten Wochen alleine schon aufgrund der Zeitplanung für den Bundeshaushalt 2025 auch zu einer gemeinsamen Position werden finden müssen."
Stefan Raab kehrt zum ESC zurück: Entertainer beteiligt sich an deutschem Vorentscheid
Fernsehmoderator Stefan Raab knüpft an alte Zeiten an und kehrt nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung zum Eurovision Song Contest (ESC) zurück. Der inzwischen 58-jährige Entertainer wird den deutschen Vorentscheid für den ESC 2025 mitorganisieren, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag mitteilte. Raab beteiligt sich demnach gemeinsam mit dem NDR und dem Privatsender RTL an dem nationalen deutschen Auswahlverfahren, das bald beginnen soll.
Mini-Flusspferd Toni wagt sich in Berliner Zoo erstmals in tieferes Wasser
Das zum Social-Media-Star avancierte Zwergflusspferd Toni aus dem Berliner Zoo ist am Dienstag zum ersten Mal vor Publikum in tieferes Wasser abgetaucht. Im Innenbecken seines Geheges wagte sich der Zwergflusspferd-Mädchen am Dienstag weiter voran als jemals davor, wie der Zoo in der Hauptstadt mitteilte. In den vergangenen Wochen hatte Toni mit ihrer Mutter das Tauchen in der Außenanlage geübt.
Streckenpräsentation: Bergspektakel bei Tour de France 2025
Flacher Start, brutales Ende: Die Tour de France bietet den Radsport-Fans im kommenden Jahr ein Spektakel der Extraklasse. Mit der Rückkehr zweier berüchtigter Pässe in der Schlusswoche bereitet die 112. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt dem Duell um Gelb zwischen Titelverteidiger Tadej Pogacar und seinem Rivalen Jonas Vingegaard die große Kletterbühne.
Nach Massenprotest in Georgien: Wahlkommission will Stimmzettel teils neu auszählen
Nach Massenprotesten gegen das offiziell verkündete Wahlergebnis in Georgien soll ein Teil der Stimmen neu ausgezählt werden. In etwa 14 Prozent der Wahllokale, die landesweit zufällig ausgesucht werden sollen, würden die Stimmen erneut ausgezählt, teilte die Wahlkommission am Dienstag mit. Am Vorabend waren zehntausende Menschen in Georgien auf die Straße gegangen, um gegen mutmaßlichen Wahlbetrug zu protestieren. Auch die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili beteiligte sich daran.
Postbank-Kunden können künftig fast 1000 Euro an der Supermarktkasse abheben
Kundinnen und Kunden der Postbank können künftig an tausenden Standorten im deutschen Einzelhandel täglich bis zu knapp tausend Euro abheben oder auch einzahlen. Wie die Deutsche-Bank-Tochter am Dienstag mitteilte, ist der Service ab Freitag in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien möglich. Dazu muss in der Postbank-App ein Barcode erzeugt und innerhalb von zwei Stunden an der Kasse vorgezeigt werden.
Autoindustrie: Bedarf an Arbeitskräften sinkt durch Umstellung auf E-Auto deutlich
Die Umstellung von Verbrennern auf E-Autos führt zu starken Verschiebungen beim Arbeitskräftebedarf der Autoindustrie. Eine am Dienstag vorgestellte Untersuchung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) geht im Vergleich zu 2019 von 190.000 weniger Arbeitsplätzen im Jahr 2035 aus. Auch verlieren demnach einige Berufsfelder stark an Bedeutung, während andere wichtiger werden oder neu entstehen. Zugleich geht etwa ein Viertel der Beschäftigten in den Ruhestand.
Paris: Struff nach Sieg gegen Zverev-Schreck weiter
Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat beim ATP-Masters in Paris die zweite Runde erreicht. Der 34-Jährige bezwang zum Auftakt den Olympiadritten Lorenzo Musetti mit 6:4, 6:2. Der Weltranglisten-16. aus Italien hatte in der Vorwoche beim Turnier in Wien wie bereits bei den diesjährigen Olympischen Spielen Alexander Zverev ausgeschaltet.
Straßenbahn kracht in Apple-Store: Vier Verletzte in Oslo
Eine Straßenbahn ist am Dienstag in Oslo entgleist und in ein Geschäft im Stadtzentrum gekracht. Dabei seien vier Menschen verletzt worden, teilte die Polizei in der norwegischen Hauptstadt mit. Unter den Verletzten sei auch der Fahrer der Straßenbahn.
Wirtschaftstreffen mit Scholz und Lindner: Warnung vor Null-Wachstum auch 2025
Der Kanzler redet mit der Industrie, der Finanzminister mit dem Mittelstand - aber kein gemeinsamer Kurs: Die konkurrierenden Wirtschaftstreffen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und FDP-Chef Christian Lindner am Dienstag sind weiter auf breite Kritik gestoßen. Die Union sieht in ihnen ein Zeichen der Handlungsunfähigkeit der Ampel-Regierung. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnte nach zwei Rezessionsjahren erneut vor einem "Null-Wachstum" im kommenden Jahr.