Dallas löst Play-off-Ticket - Rückschlag für Theis
Pulisic "stolz": USA und Mexiko sichern sich WM-Tickets
Zverev scheitert im Viertelfinale von Miami
Hacker erhalten über gefälschte Behördenanfragen Daten von Facebook-Mutter Meta
Sport
Die Sport-Höhepunkte am Donnerstag, 31. März
Beim FIFA-Kongress in der katarischen Hauptstadt Doha stimmt sich der Weltverband auf die WM in diesem Jahr ein. Große Diskussionen sind nicht zu erwarten, die Pläne zur Verkürzung des WM-Zyklus stehen nicht auf der Tagesordnung. Der Umgang mit Russland wird dagegen eine Rolle spielen. Überlagert wird die Veranstaltung von den anhaltenden Diskussionen um die Menschenrechtslage in Katar.
Sport
Ab 2023 in Las Vegas: Formel 1 trägt drittes US-Rennen aus
Die Formel 1 expandiert weiter in den USA und wird ab der Saison 2023 in Las Vegas ein drittes Rennen austragen. Dies gab die Königsklasse bei einer Pressekonferenz in der Glücksspiel-Metropole in der Nacht zu Donnerstag europäischer Zeit bekannt. Stattfinden soll der Grand Prix an einem Samstagabend im November als Nachtrennen. In Las Vegas waren bereits 1981 und 1982 zwei Formel-1-Rennen ausgetragen worden.
Letzte Nachrichten
Ölpreise fallen nach Berichten über Anzapfen der US-Ölreserven deutlich
Die Ölpreise sind am Donnerstag auf den Weltmärkten stark gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI fiel um mehr als fünf Prozent und lag am frühen Morgen bei 102,20 Dollar (91,55 Euro). Die Nordsee-Sorte Brent fiel um mehr als vier Prozent auf 108,65 Dollar.
"Liebeshormon" Oxytocin macht aus Löwen sanfte Kätzchen
Die Behandlung mit dem "Liebeshormon" Oxytocin macht Löwen einer Studie zufolge viel sanfter. Laut der am Mittwoch in der Fachzeitschrift "iScience" veröffentlichten Studie benehmen sich mit dem Hormon behandelte Löwen viel freundlicher gegenüber Artgenossen. Außerdem brüllen sie Fremde nicht mehr so stark an. Forscher hatten den Tieren dafür über Jahre das Hormon in die Nase gesprüht.
Ukraine bezeichnet Feuerpause für Mariupol als weitere russische "Manipulation"
Russland hat erneut eine Feuerpause für die schwer zerstörte südukrainische Hafenstadt Mariupol angekündigt. Die Maßnahme werde am Donnerstag um 10.00 Uhr (Ortszeit; 09.00 Uhr MESZ) in Kraft treten und solle die Möglichkeit schaffen, Zivilisten über einen humanitären Korridor herauszuholen, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch. Die ukrainische Regierung bezeichnete die russische Ankündigung als Versuch der "erneuten Manipulation".
Bundesweite Corona-Inzidenz sinkt weiter auf 1625,1
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1625,1. Am Mittwoch hatte er 1663,0 betragen, vor einer Woche 1752,0. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Geheimdienste der USA und Großbritanniens sehen falsche Beratung Putins
Die Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin fürchten sich laut Geheimdienstvertretern der USA und Großbritanniens, dem Staatschef die Wahrheit über seinen "gescheiterten" Krieg in der Ukraine zu sagen. "Und auch wenn Putins Berater Angst haben, ihm die Wahrheit zu sagen, müssen dem Regime die Vorgänge und das Ausmaß dieser Fehleinschätzungen glasklar sein", sagte der Direktor des britischen Geheimdienstes GCHQ, Jeremy Fleming, am Donnerstag bei einem Vortrag an einer australischen Universität in Canberra.
Organisatoren: Will Smith nach Ohrfeige zum Verlassen der Oscar-Gala aufgefordert
Die Organisatoren haben den US-Schauspieler Will Smith eigenen Angaben zufolge nach dessen Ohrfeige gegen den Komiker Chris Rock zum Verlassen der Oscars-Gala aufgefordert. Dieser habe sich jedoch "geweigert", erklärte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Mittwoch. Die Veranstalter gaben zu, sie hätten "die Situation anders handhaben können". Smith hatte kurz nach dem Vorfall den Preis für den besten Hauptdarsteller erhalten.
Russland kündigt Feuerpause für Mariupol an - wenn Ukraine zustimmt
Russland hat eine Feuerpause für die schwer zerstörte südukrainische Hafenstadt Mariupol angekündigt. Die Maßnahme werde am Donnerstag um 10.00 Uhr (Ortszeit; 09.00 Uhr MESZ) in Kraft treten und solle die Möglichkeit schaffen, Zivilisten über einen humanitären Korridor herauszuholen, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verwarf indessen russische Zusagen einer Reduktion der Angriffe in der Nordukraine und warf ihnen vor, eine neue Offensive im Osten vorzubereiten.
Zehn deutsche IS-Anhängerinnen samt Kindern aus Syrien zurückgeholt
Die Bundesregierung hat zehn deutsche Anhängerinnen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) mitsamt ihrer 27 Kinder nach Deutschland zurückgeholt. "In einer äußerst schwierigen Aktion konnten wir heute 27 deutsche Kinder und zehn Mütter aus dem Lager Roj in Nordostsyrien nach Deutschland zurückholen", erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in der Nacht zum Donnerstag. Einige der Frauen seien direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland in Haft genommen worden.
Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme Filmkarriere
Hollywood-Star Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme seine Schauspielkarriere. Bei dem aus der Action-Filmreihe "Stirb langsam" bekannten 67-Jährigen sei eine sogenannte Aphasie diagnostiziert worden, die seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtige, teilte seine Familie am Mittwoch im Onlinedienst Instagram mit. "Deswegen und nach reiflicher Überlegung beendet Bruce die Karriere, die ihm so viel bedeutet hat."
Dezimiert von Corona: Starke Bayern-Frauen scheitern an PSG
Dezimiert von Corona ist Frauenfußball-Meister Bayern München mit dem letzten Aufgebot im Viertelfinale der Champions League höchst unglücklich gescheitert. Nach gleich sieben Fällen kam das Team von Trainer Jens Scheuer im Rückspiel bei Paris St. Germain zu einem 2:2 (2:1, 1:1) nach Verlängerung, bei der Premiere in der Allianz Arena hatte es in der Vorwoche ein 1:2 gegeben.
Trotz russischer Zusagen weitere Angriffe in der Ukraine
Einen Tag nach zunächst positiv bewerteten Gesprächen russischer und ukrainischer Unterhändler in Istanbul haben erneute russische Angriffe und widersprüchliche Angaben zum Verlauf der Verhandlungen die Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage in der Ukraine zunichte gemacht. Entgegen der russischen Zusicherung vom Vortag wurde nach ukrainischen Angaben die Stadt Tschernihiw am Mittwoch weiter beschossen. Das ukrainische Außenministerium widersprach zudem Aussagen von Russlands Außenminister Sergej Lawrow in Bezug auf eine möglicherweise bevorstehende Einigung zum Status des Donbass und der Krim.
Bericht: Facebook finanzierte Schmutzkampagne gegen Tiktok
Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat einem Medienbericht zufolge eine Schmutzkampagne gegen seinen Rivalen Tiktok finanziert. Die "Washington Post" berichtete am Mittwoch unter Berufung auf interne E-Mails, Meta habe die Beratungsfirma Targeted Victory damit beauftragt, die bei Jugendlichen äußerst beliebte Video-Plattform in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Das Tochterunternehmen des chinesischen Konzerns Bytedance sollte demnach als Gefahr für Kinder in den USA und die gesamte Gesellschaft dargestellt werden
Pleite in Mannheim: Krefeld aus der DEL abgestiegen
Der zweimalige Meister Krefeld Pinguine ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgestiegen. Nach einem 1:6 (0:1, 1:3, 0:2) bei Adler Mannheim hat das DEL-Gründungsmitglied keine Chance mehr, in den ausstehenden Spielen den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Damit sind die ebenfalls gefährdeten Iserlohn Roosters und Schwenninger Wild Wings gerettet.
Tunesiens Präsident löst seit acht Monaten suspendiertes Parlament auf
Tunesiens Präsident Kaïs Saïed hat das bereits seit acht Monaten suspendierte Parlament aufgelöst. Der Staatschef verkündete den Schritt am Mittwoch in einer von ihm geleiteten Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates. Die Abgeordneten hatten sich wenige Stunden zuvor über die von Saïed verhängte Suspendierung der Volksvertretung hinweggesetzt und in einer virtuellen Sitzung für die Rücknahme der seither von ihm angeordneten Maßnahmen gestimmt.
Vor Weltrekordkulisse ins Halbfinale: Barca triumphiert im Frauen-Clasico
Vor der Weltrekordkulisse von 91.553 Zuschauern im Stadion Camp Nou haben die Fußballerinnen von Titelverteidiger FC Barcelona auf dem Weg ins Halbfinale der Champions League Erzrivale Real Madrid ausgeschaltet. Das Team um Starspielerin Alexia Putellas gewann den Clasico in der eigenen Arena nach einer überlegenen Vorstellung mit 5:2 (1:1), bereits im Viertelfinal-Hinspiel hatte Barca triumphiert (3:1).
Ex-König Juan Carlos wünscht sich Rückkehr aus Exil nach Spanien
Der in Abu Dhabi im Exil lebende ehemalige spanische König Juan Carlos will laut seiner Biographin so schnell wie möglich wieder in sein Heimatland zurückkehren. "Er zählt die Tage", sagte die französische Schriftstellerin und Historikerin Laurence Debray im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.
Bundesregierung: Putin sichert Scholz Möglichkeit von Gaszahlungen in Euro zu
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Angaben der Bundesregierung zugesichert, dass europäische Unternehmen ihre Rechnungen für russisches Gas weiterhin in Euro begleichen können. Putin habe in einem Telefonat am Mittwoch zwar gesagt, das Gaslieferungen ab dem 1. April in Rubel zu begleichen seien, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. "Zugleich betonte er in dem Gespräch, dass sich für die europäischen Vertragspartner nichts ändern werde."
PSV Eindhoven: Van Nistelrooy folgt auf Schmidt
Der frühere Starstürmer Ruud van Nistelrooy wird in seiner niederländischen Heimat zur neuen Saison Cheftrainer der PSV Eindhoven und folgt auf Roger Schmidt. Der 45-Jährige erhält einen Vertrag bis 2025, das gab der Tabellenzweite der Ehrendivision am Mittwoch bekannt. Schmidt (55) hatte im Februar angekündigt, dass er den Klub im Sommer verlassen werde.
Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme Schauspielkarriere
Hollywood-Actionstar Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme seine Schauspielkarriere. Bei dem 67-Jährigen sei eine sogenannte Aphasie diagnostiziert worden, die seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtige, teilte seine Familie am Mittwoch mit. Bei der Aphasie handelt es sich um eine Sprachstörung, die Folge eines Schlaganfalls sein kann.
Schottland kündigt Aufhebung von Corona-Maskenpflicht an
Als letzter Landesteil von Großbritannien hebt Schottland die Corona-Maskenpflicht auf. Vom 18. April an müssen keine Nase-Mund-Bedeckungen mehr getragen werden, wie die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon am Mittwoch im Parlament in Edinburgh sagte. Bereits ab der kommenden Woche entfällt demnach die Maskenpflicht in Gotteshäusern und bei Hochzeiten.
Berichte: Zehn deutsche IS-Anhängerinnen samt Kindern aus Syrien zurückgeholt
Die Bundesregierung holt übereinstimmenden Berichten zufolge zehn deutsche Anhängerinnen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) mitsamt ihrer 27 Kinder nach Deutschland zurück. Die Deutschen seien am Mittwochmorgen in Nordsyrien an Vertreter des Auswärtigen Amts und des Bundeskriminalamts übergeben worden und sollten in einem Charterflug nach Frankfurt am Main gebracht werden, berichteten der SRW und die "Bild"-Zeitung. In Syrien waren sie von kurdischen Milizen in Lagern festgehalten worden. In Deutschland solle einigen der Frauen der Prozess gemacht werden.
Razzia gegen Prepper-Szene in Bayern wegen Plänen für Sabotage
In einer Großrazzia in der sogenannten Prepper-Szene hat die Polizei im bayerischen Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz mehrere Wohnungen und Gebäude durchsucht. Der Einsatz der rund 290 Beamten, darunter auch Spezialeinheiten, richtete sich nach Polizeiangaben vom Mittwoch gegen sechs deutsche Männer. Es habe "Hinweise auf mögliche Vorbereitungen zu Sabotagehandlungen an kritischer Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland" gegeben, erklärte die Polizei in Regensburg.
Terror-Verdächtiger Abdeslam: Habe Sprengstoffgürtel nicht ausgelöst
Im Prozess zu den Pariser Anschlägen vom November 2015 hat der Hauptverdächtige Salah Abdeslam bekräftigt, sich bewusst dagegen entschieden zu haben, seinen Sprengstoffgürtel zu zünden. "Ich habe das Auslösen meines Gürtels aufgegeben, nicht aus Feigheit, nicht aus Angst, sondern weil ich es einfach nicht wollte", sagte der 32-Jährige am Mittwoch vor Gericht in Paris. In vorherigen Befragungen hatte Abdeslam dies bereits angedeutet.
Johnson fordert Verschärfung von Russland-Sanktionen
Der britische Premierminister Boris Johnson hat einen vollständigen Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine zur Voraussetzung für eine Lockerung der gegen Russland verhängten Sanktionen erklärt und zunächst ein Verschärfung der Strafmaßnahmen gegen Moskau gefordert. Eine Lockerung der von den G7-Staaten verhängten Sanktionen im Gegenzug für eine "russische Waffenruhe in der Ukraine" würde Kreml-Chef Wladimir Putin "in die Hände spielen", warnte Johnson am Mittwoch im Parlament in London.
Bachelet: Russische Angriffe in Ukraine könnten Kriegsverbrechen gleichkommen
UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet hat großangelegte und wahllose Angriffe Russlands in bewohnten Gebieten der Ukraine als "äußerst besorgniserregend" bezeichnet. Sie könnten "Kriegsverbrechen gleichkommen", sagte Bachelet am Mittwoch vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.
OPCW: USA vernichten ihr letzten Chemiewaffen-Vorräte
Die USA arbeiten nach Angaben der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) daran, ihre letzten Chemiewaffen-Vorräte zu beseitigen. Wie die OPCW am Mittwoch bekanntgab, erfolgte die Mitteilung der USA bei einer zweitägigen OPCW-Konferenz in Den Haag. Die Chemiewaffen wurden demnach in Richmond im Bundesstaat Kentucky unschädlich gemacht, wo Nervengas-Munition gelagert worden war.
Russische Operndiva Anna Netrebko verurteilt "Krieg gegen die Ukraine"
Die russische Operndiva Anna Netrebko hat den "Krieg gegen die Ukraine" ausdrücklich verurteilt. In einer am Mittwoch über den Rechtsanwalt Christian Schertz in Berlin verbreiteten Erklärung schrieb Netrebko, ihre Gedanken seien "bei den Opfern dieses Krieges und deren Familien". Gleichzeitig erklärte sie, weder "Mitglied einer politischen Partei" noch "mit irgendeinem Führer Russlands verbunden" zu sein sowie Staatschef Wladimir Putin "in meinem ganzen Leben nur eine Handvoll Mal getroffen" zu haben.
Jährlicher Zinssatz für Steuernachzahlungen wird auf 1,8 Prozent gesenkt
Das Bundeskabinett hat eine Absenkung des jährlichen Zinssatzes auf Steuernachzahlungen auf 1,8 Prozent beschlossen. Mit der Entscheidung werde "dem derzeitigen Niedrigzinsniveau Rechnung" getragen, erklärte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch. Der monatliche Zinssatz sinke somit rückwirkend zum 1. Januar 2019 auf 0,15 Prozent. Alle drei Jahre soll zudem geprüft werden, ob der Zinssatz noch angemessen ist.
Altbundespräsident Gauck erhält ersten Hambacher Freiheitspreis
Altbundespräsident Joachim Gauck wird mit dem ersten "Hambacher Freiheitspreis 1832" ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll dem 82-Jährigen im Rahmen eines Demokratiefests auf dem Hambacher Schloss in Rheinland-Pfalz am 29. Mai von Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) überreicht werden, wie die Stadt Neustadt an der Weinstraße am Mittwoch mitteilte.
Bürgermeister: Mindestens 200 Tote seit Kriegsbeginn in Kiewer Vorort Irpin
Im Kiewer Vorort Irpin sind nach Angaben des Bürgermeisters seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs mindestens 200 Menschen getötet worden. "Ich denke, dass ungefähr 200 oder 300 Menschen leider gestorben sind", sagte Oleksandr Markuschin am Mittwoch vor Journalisten. Während der heftigsten Kämpfe um die nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt gelegene Stadt seien die Toten "einfach in Gärten oder Parks begraben" worden.
Kerstin Claus wird neue Unabhängige Missbrauchsbeauftragte
Die Politikberaterin und Journalistin Kerstin Claus wird neue Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Das beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin, wie Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) anschließend in Berlin mitteilte. Claus löst den bisherigen Beauftragten Johannes-Wilhelm Rörig ab, der sein Amt bereits Ende Februar abgegeben hatte.
Pflegekräfte sollen Corona-Bonus für besonderen Einsatz bekommen
Pflegekräfte in Krankenhäusern und in der Seniorenbetreuung sollen für ihren besonderen Einsatz in der Corona-Pandemie eine Sonderzahlung bekommen. Für Beschäftigte in der Pflegebranche soll der Bonus maximal 550 Euro betragen, bei Krankenhausmitarbeitern kann er auf bis zu 2500 Euro in der Intensivpflege steigen - eine entsprechende Vorlage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beschloss am Mittwoch das Bundeskabinett.
Waffenruhe im Jemen zum Auftakt von Friedensgesprächen in Saudi-Arabien
Mit dem Beginn einer Waffenruhe im Jemen haben am Mittwoch einwöchige Friedensgespräche in Saudi-Arabien begonnen. Die Huthi-Rebellen, die im Jemen gegen eine Militärkoalition unter saudiarabischer Führung kämpfen, nehmen an dem Treffen unter der Schirmherrschaft des Golfkooperationsrates in Riad allerdings nicht teil. Beobachter schätzen die Erfolgsaussichten daher als gering ein. Die für den islamischen Fastenmonat Ramadan angekündigte Waffenruhe hielt zunächst.
EU-Kommission will gegen frühzeitiges Wegwerfen von Bekleidung vorgehen
Das frühzeitige Wegwerfen von Kleidung soll out werden in der EU. Dafür schlug die EU-Kommission am Mittwoch strengere Regeln für die oft umweltschädliche Herstellung von Textilien vor. "Die Kleider die wir tragen, sollten länger als drei Waschgänge halten und sollten auch wiederverwertbar sein", sagte Vizekommissionspräsident Frans Timmermans bei der Vorstellung der Vorschläge in Brüssel.
Verbraucherpreise steigen im März voraussichtlich um 7,3 Prozent
Die ohnehin schon hohe Inflationsrate ist im März wegen des Ukraine-Kriegs weiter nach oben geschnellt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerten sich die Verbraucherpreise voraussichtlich um 7,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Grund dafür sind vor allem die Energiepreise: Sie stiegen im Vergleich zum März 2021 um fast 40 Prozent.
Geldstrafe in neuem Prozess gegen früheren Oberbürgermeister von Hannover
In einem Revisionsprozess um die sogenannte Rathausaffäre ist der frühere Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Schostok (SPD), am Mittwoch zu einer Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt worden. Das Landgericht in der niedersächsischen Landeshauptstadt sah es als erwiesen, dass Schostok sich einer Untreue durch Unterlassen schuldig machte. In dem Verfahren ging es um eine unberechtigte Monatszulage, die Schostoks früherer Büroleiter zwischen 2015 und 2017 erhielt. Der Gesamtbetrag summierte sich auf fast 50.000 Euro.
Sonnigster März in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn
Deutschland hat in diesem Jahr den sonnigsten März seit dem Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Kurzfristige Tiefdruckgebiete hatten kaum eine Chance, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Daher sei der erste Frühlingsmonat außergewöhnlich trocken, mild und sonnig gewesen. Dennoch war der Monat mit im Schnitt 18 Frosttagen der frostreichste Monat im Winterhalbjahr.
Nach Hochwasserkatastrophe an Rhein und Ahr weiter Einschränkungen für Betroffene
Mehr als acht Monate nach dem verheerenden Hochwasser vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen müssen die Menschen in den betroffenen Regionen immer noch erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Das geht aus dem am Mittwoch in Berlin vorgelegten Abschlussbericht der Bundesregierung zu der Katastrophe hervor. So sind Arbeiten zur Wiederherstellung der Leitungsnetze demnach teilweise noch nicht abgeschlossen.
Razzia wegen mutmaßlichen Betrugs mit Corona-Schnelltests in Niedersachsen
Wegen mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs mit Coronatests sind Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in Niedersachsen zu einer großangelegten Razzia ausgerückt. Wie die Polizei in Osnabrück mitteilte, wurden dabei zwölf Objekte in Hannover, Oldenburg und Aurich durchsucht. Das Verfahren richtet sich demnach gegen eine 31-jährige Betreiberin von Testzentren, die zu Unrecht zahlreiche Coronatests abgerecht haben soll, die nie stattfanden. Der Schaden für die Kassenärztliche Vereinigung liege bei mehr als einer Million Euro.