The National Times - Trauergottesdienst für die Queen in Westminster Abbey begonnen

Trauergottesdienst für die Queen in Westminster Abbey begonnen


Trauergottesdienst für die Queen in Westminster Abbey begonnen
Trauergottesdienst für die Queen in Westminster Abbey begonnen / Foto: © POOL/AFP

Das Staatsbegräbnis für die britische Königin Elizabeth II. hat mit einem Trauergottesdienst in der Londoner Westminster Abbey begonnen. Die von Dekan David Hoyle geleitete Zeremonie mit rund 2000 Gästen aus aller Welt begann gegen 11.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ). Auf dem Sarg der Queen, der mit der königlichen Standarte eingehüllt ist, lagen die Königskrone sowie Zepter und Reichsapfel.

Textgröße ändern:

Außer den Mitgliedern der britischen Königsfamilie und Vertretern von Königshäusern nehmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs wie US-Präsident Joe Biden an der Trauerfeier teil. Deutschland wird durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten.

Die neue britische Premierministerin Liz Truss zählt ebenso zu den Gästen wie ihre noch lebenden Amtsvorgänger. Auch einige verdiente Bürger wurden zur Trauerfeier in der Westminster Abbey eingeladen.

Die Queen habe sich eine "nicht langweilige" Trauerfeier gewünscht, die zu Herzen gehe, verriet der frühere Erzbischof von York, John Sentamu, der BBC vorab. Die Predigt hält der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby.

Der Sarg war vor dem Gottesdienst aus der Westminster Hall, wo er seit Mittwoch öffentlich aufgebahrt war, zu einer Kanonenlafette vor dem Nordtor des Gebäudes gebracht worden. Von dort zogen 142 jungen Marinen-Soldaten die Lafette mit Tauen bis zur Westminster Abbey. Dazu erklangen Dudelsack- und Trommelklänge.

Hinter dem Sarg schritten König Charles III. und seine drei Geschwister sowie Thronfolger William und sein Bruder Harry. In der Westminster Abbey schritten dann auch Williams ältere Kinder, der neunjährige Prinz George und seine zwei Jahre jüngere Schwester Charlotte, mit ihrer Mutter hinter dem Sarg ihrer Urgroßmutter her.

Nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey wird der Sarg mit den sterblichen Überresten der Queen in einer feierlichen Prozession bis zum Triumphbogen Wellington Arch gezogen, von wo aus er mit dem Leichenwagen zum 35 Kilometer entfernten Schloss Windsor gebracht wird. Dort findet nach einem Gottesdienst mit 800 Gästen am Abend die Beisetzung im Kreis der königlichen Familie statt.

Elizabeth II. war am 8. September im Alter von 96 Jahren nach 70 Jahren auf dem britischen Thron gestorben. Mit ihrem Tod endete eine Ära, das Ereignis löste weltweit Trauer und Anteilnahme aus.

Das Staatsbegräbnis für die Queen ist das erste in Großbritannien seit dem Tod des früheren Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965. Die Trauerfeierlichkeiten für die Königin finden unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

20. Jahrestag: Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004

Mit Gebeten und brennenden Kerzen haben Hinterbliebene und Überlebende am Donnerstag in zahlreichen Ländern Asiens der mehr als 226.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren gedacht. In Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern versammelten sich die Trauernden zu Zeremonien: In der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh ertönte eine Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursacht hatte.

Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004

20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean haben Angehörige und Überlebende in Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern der mehr als 226.000 Opfer gedacht. Den Auftakt bildete am Donnerstag eine offizielle Zeremonie in der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.

Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen

Der frühere US-Präsident Bill Clinton ist nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt wieder entlassen worden. "Präsident Clinton wurde heute früh entlassen, nachdem er wegen einer Grippe behandelt worden war", teilte sein stellvertretender Stabschef Angel Ureña am Dienstag im Onlinedienst X mit. Clinton war am Montag mit Fieber in ein Washingtoner Krankenhaus eingeliefert worden.

Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk

Kurz vor Weihnachten hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an sein schönstes und sein schlimmstes Geschenk erinnert: Das beste sei eine Carrera-Bahn gewesen, sagte er dem Nachrichtenportal Web.de nach Angaben vom Wochenende. "Ich konnte es kaum glauben." Sein schrecklichstes Geschenk sei im Gegenzug ein Wurstkorb gewesen, fügte der bekennende Vegetarier hinzu.

Textgröße ändern: