The National Times - Bidens Corona-Berater Anthony Fauci denkt an Ruhestand - aber erst 2025

Bidens Corona-Berater Anthony Fauci denkt an Ruhestand - aber erst 2025


Bidens Corona-Berater Anthony Fauci denkt an Ruhestand - aber erst 2025
Bidens Corona-Berater Anthony Fauci denkt an Ruhestand - aber erst 2025 / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Der oberste Corona-Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, denkt mit 81 Jahren langsam an den Ruhestand. Fauci sagte am Montag dem Nachrichtenportal "Politico" und dem Nachrichtensender CNN, er wolle mit dem Ende von Bidens derzeitiger Amtszeit im Januar 2025 seinen Posten als Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) aufgeben.

Textgröße ändern:

"Natürlich kann man nicht immer weitermachen", sagte der prominente Immunologe zu CNN. "Ich will in meiner Karriere noch andere Sachen machen, selbst wenn ich in einem ziemlich fortgeschrittenen Alter bin."

Fauci steht seit 1984 an der Spitze des NIAID und diente unter sieben Präsidenten. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie erwarb er sich mit seiner großen Expertise und seinen ungeschminkten Einschätzungen in der Öffentlichkeit große Anerkennung und wurde regelrecht zu einer Kultfigur.

Zugleich zog er sich immer wieder den Unmut von Bidens Vorgänger Donald Trump zu, der die Gefahr durch das Coronavirus lange Zeit kleinredete. Fauci wurde auch von rechten Kreisen angefeindet und musste unter Polizeischutz gestellt werden. Biden machte Fauci nach seinem Amtsantritt im Januar 2021 zu seinem obersten medizinischen Berater im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Mit Blick auf Trump sagte Fauci zu "Politico", er und der damalige Präsident hätten eine "interessante Beziehung" entwickelt. "Zwei Kerle aus New York, mit unterschiedlichen Meinungen und Ideologien, aber trotzdem zwei Kerle, die in den gleichen Umgebungen dieser Stadt aufgewachsen sind. Ich denke, in dieser Hinsicht sind wir miteinander verbunden."

Fauci sagte außerdem, wenn er in den Ruhestand gehen werde, würden das Coronavirus und die durch das Virus ausgelöste Lungenerkrankung Covid-19 nicht verschwunden sein. "Ich denke, wir werden damit leben (müssen)." Der 81-Jährige hatte sich vor einem Monat selbst mit dem Virus infiziert.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt

Die beiden neugeborenen Pandazwillinge im Berliner Zoo haben ihr Gewicht innerhalb von zwei Wochen verdoppelt. Beide wiegen mittlerweile jeweils über ein Kilogramm, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Das größere und erstgeborene Baby wiegt 1202 Gramm, das kleinere 1140 Gramm. "Wir sind rundum glücklich mit der tollen Entwicklung der beiden Jungtiere", erklärte der Biologe Florian Sicks.

Schwedens Königin Silvia bei Spatenstich für sogenanntes Childhood-Haus in Berlin

Am zweiten Tag ihres Besuchs in Berlin hat die schwedische Königin Silvia am Donnerstag am Spatenstich für ein sogenanntes Childhood-Haus an der Universitätsklinik Charité teilgenommen. Die Anlaufstelle für junge Betroffene von sexualisierter Gewalt soll der interdisziplinären Versorgung und rechtlichen Fallabklärung bei Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch oder schwerer körperlicher Misshandlung von Kindern und Jugendlichen dienen. Beteiligt sind etwa Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Jugendämter, Justiz und Polizei.

Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück

Der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat in einem weiteren Verfahren den Vorwurf einer sexuellen Straftat zurückgewiesen. Vor einem Gericht in Manhattan plädierte Weinstein am Mittwoch auf nicht schuldig. Der 72-Jährige, der sich in der vergangenen Woche einer Herzoperation unterziehen musste, erschien im Rollstuhl im Gerichtssaal.

Schauspieler Farrell hat vor Rolle als Gangsterboss "The Sopranos"-Gucken vermieden

Der irische Schauspieler Colin Farrell hat nach eigenen Angaben bei der Vorbereitung seiner Rolle als Gangsterboss in der neuen Serie "The Penguin" nicht noch einmal die Kult-Mafiaserie "The Sopranos" gesehen. "Das würde mich durcheinander bringen, denn ich bin sehr anfällig für Beeinflussung", sagte Farrell am Dienstag (Ortszeit) bei der New Yorker Premiere des Ablegers aus dem Batman-Universum.

Textgröße ändern: