The National Times - Rebel Wilson vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt

Rebel Wilson vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt


Rebel Wilson vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt
Rebel Wilson vor Outing offenbar von Zeitung unter Druck gesetzt / Foto: © AFP/Archiv

Die australische Schauspielerin Rebel Wilson ist nach eigenen Angaben vor ihrem Outing offenbar von einer Zeitung unter Druck gesetzt worden. Sie sei durch das Vorgehen des "Sydney Morning Herald" in eine "sehr schwierige Situation" gebracht worden, erklärte der Hollywoodstar. Angesichts massiver Kritik entschuldigte sich die Zeitung am Montag für ihr Vorgehen. Sie hatte Wilson zuvor eine Frist zur Beantwortung von Fragen zu ihrer Beziehung gesetzt.

Textgröße ändern:

Wilson hatte am Freitag auf Instagram ein Foto von sich und der Modedesignerin Ramona Agruma veröffentlicht. Dazu schrieb sie: "Ich dachte, ich sei auf der Suche nach einem Disney-Prinzen... Aber vielleicht war das, was ich die ganze Zeit wirklich brauchte, eine Disney-Prinzessin." Mit diesem mit Herz und Regenbogen-Fahne versehenem Posting habe sie die "Situation mit Anstand zu meistern" versucht, erklärte Wilson am Sonntag auf Twitter.

Mit dem Bekenntnis kam der "Pitch Perfect"-Star offenbar einem Artikel des "Sydney Morning Herald" zuvor. Dieser hatte nach eigenen Angaben Wilson am Donnerstag Fragen zu ihrer bis dahin in der Öffentlichkeit nicht bekannten Beziehung zu Agruma übermittelt. Dabei gab das Blatt der Schauspielerin zwei Tage Zeit für eine Stellungnahme.

Nachdem Wilson mit ihrem Outing notgedrungen die Initiative übernommen hatte, schrieb Klatschkolumnist Andrew Hornery in einem am Samstag veröffentlichten Artikel zunächst: "Großer Fehler. Wilson entschied sich dafür, die Geschichte zu verdrehen und postete am frühen Freitagmorgen auf Instagram über ihre neue 'Disney-Prinzessin'." Aktivisten und Fans warfen der Zeitung daraufhin vor, Wilson zum Outing gezwungen zu haben.

Die Zeitung bestritt zunächst, Wilson unter Druck gesetzt zu haben und erklärte, sie habe "mit einem Übermaß an Vorsicht und Respekt" Fragen zu Wilsons Beziehung gestellt. Herausgeber Bevan Shields erklärte: "Wir hätten die gleichen Fragen gestellt, wenn Wilsons neuer Partner ein Mann gewesen wäre."

Am Montag entschuldigte sich die Zeitung schließlich und nahm den Artikel von ihrer Website. Hornery räumte einen "falschen Umgang" des Blatts mit Wilsons Outing ein. Er "bedauere zutiefst, dass Rebel dies hart gefunden hat", schrieb der Journalist. "Das war niemals meine Absicht." Die Übermittlung der Fragen an Wilson zu ihrer Beziehung "war in keinstem Sinne als Drohung gemeint", beteuerte Hornery. Die Zeitung habe "Schritte in unserer Herangehensweise falsch vorgenommen".

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk

Kurz vor Weihnachten hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an sein schönstes und sein schlimmstes Geschenk erinnert: Das beste sei eine Carrera-Bahn gewesen, sagte er dem Nachrichtenportal Web.de nach Angaben vom Wochenende. "Ich konnte es kaum glauben." Sein schrecklichstes Geschenk sei im Gegenzug ein Wurstkorb gewesen, fügte der bekennende Vegetarier hinzu.

Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne

Die Beatles-Legenden Paul McCartney und Ringo Starr haben noch einmal zusammen auf der Bühne gestanden: Der Ex-Beatles-Schlagzeuger Starr kam am Donnerstagabend als Überraschungsgast bei einem Konzert von McCartney in London auf die Bühne. "Ich hatte heute einen tollen Abend, es war eine großartige Show", sagte der 84-Jährige, als er beim letzten Londoner Konzert von McCartneys "Got Back"-Tour die Bühne betrat.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an

Bei Frust im Umgang mit technischen Geräten wie Druckern oder Computern lässt eine Mehrheit der Deutschen ihre Wut mitunter durch Anschreien der Technik heraus. 70 Prozent der Befragten - Männer dabei etwas häufiger als Frauen - brüllten ihre technischen Geräte schon einmal an, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Besonders häufig werden junge Menschen laut - 86 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen bejahten das.

Frau bekommt verlorene geglaubten Schlüssel dank Hundemarke zurück

Dank der Registriermarke ihres gestorbenen Hunds ist eine Frau aus dem bayerischen Bad Kissingen wieder an ihren verloren geglaubten Schlüsselbund gekommen. Sie schickte diesen unbemerkt mit einer Kleidungsretoure zu einem Versandhaus nach Hamburg, wie die Polizei am Freitag in Neumünster mitteilte. Dieses schickte den Schlüssel offenbar ebenfalls unbemerkt mit einem Paket zu einer anderen Kundin nach Neumünster in Schleswig-Holstein.

Textgröße ändern: