The National Times - Flugzeug mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord in Nepal vermisst

Flugzeug mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord in Nepal vermisst


Flugzeug mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord in Nepal vermisst
Flugzeug mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord in Nepal vermisst / Foto: © AFP

In Nepal ist ein Passagierflugzeug mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord vom Radar verschwunden. Der Kontakt zu der Maschine vom Typ Twin Otter sei kurz nach ihrem Start am Sonntagmorgen in der westlichen Stadt Pokhara abgebrochen, teilte die Fluggesellschaft Tara Air mit. Die Suche nach der Maschine, die auf dem Weg zum beliebten Bergsteiger-Ziel Jomsom war, wurde durch schlechtes Wetter behindert.

Textgröße ändern:

Das Flugzeug war laut Tara Air am Vormittag mit drei Besatzungsmitgliedern nach Jomsom aufgebrochen. Bei den 19 Passagieren handelte es sich demnach um zwei Deutsche, vier Inder und 13 Nepalesen. Zudem waren drei Besatzungsmitglieder an Bord.

Jomsom ist ein bei Bergsteigern beliebtes Reiseziel im Himalaya-Gebirge. Der Ort ist mit dem Flugzeug nur etwa 20 Minuten von Pokhara entfernt.

"Wir veruchen das mögliche Gebiet, in dem das Flugzeug sein könnte, zu orten", sagte ein Tara-Air-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Ein Sprecher des nepalesischen Innenministeriums teilte mit, für die Suche nach dem Flugzeug seien zwei Hubschrauber losgeschickt worden. In dem Gebiet herrsche allerdings sehr schlechte Sicht. "Das schlechte Wetter wird den Sucheinsatz wahrscheinlich behindern."

Die Luftfahrt in Nepal boomt seit Jahren, die Sicherheitsstandards sind angesichts unzureichender Ausbildung des Personals und mangelhafter Wartung der Maschinen allerdings niedrig. Die Europäische Union hat daher alle nepalesischen Fluggesellschaften aus ihrem Luftraum verbannt.

Hinzu kommt, dass sich in dem Himalaya-Staat einige der abgelegensten und schwierigsten Landebahnen befinden. Außerdem kann das Wetter in Nepals Bergen schnell umschlagen und gefährliche Flugbedingungen schaffen. Im März 2018 war eine Maschine der bangladeschischen Fluggesellschaft US-Bangla in der Nähe des internationalen Flughafens der Hauptstadt Kathmandu abgestürzt. Dabei kamen 51 Menschen ums Leben.

Diesen Monat wurde in Bhairahawa der zweite internationale Flughafen des Landes eröffnet. Der umgerechnet 70 Millionen Euro teure Bau soll den Airport in Kathmandu entlasten und buddhistischen Pilgern aus ganz Asien den Weg in Buddhas Geburtsort Lumbini erleichtern, der sich unweit des neuen Flughafens befindet.

P.Murphy--TNT

Empfohlen

Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt

Die beiden neugeborenen Pandazwillinge im Berliner Zoo haben ihr Gewicht innerhalb von zwei Wochen verdoppelt. Beide wiegen mittlerweile jeweils über ein Kilogramm, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Das größere und erstgeborene Baby wiegt 1202 Gramm, das kleinere 1140 Gramm. "Wir sind rundum glücklich mit der tollen Entwicklung der beiden Jungtiere", erklärte der Biologe Florian Sicks.

Schwedens Königin Silvia bei Spatenstich für sogenanntes Childhood-Haus in Berlin

Am zweiten Tag ihres Besuchs in Berlin hat die schwedische Königin Silvia am Donnerstag am Spatenstich für ein sogenanntes Childhood-Haus an der Universitätsklinik Charité teilgenommen. Die Anlaufstelle für junge Betroffene von sexualisierter Gewalt soll der interdisziplinären Versorgung und rechtlichen Fallabklärung bei Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch oder schwerer körperlicher Misshandlung von Kindern und Jugendlichen dienen. Beteiligt sind etwa Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Jugendämter, Justiz und Polizei.

Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück

Der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat in einem weiteren Verfahren den Vorwurf einer sexuellen Straftat zurückgewiesen. Vor einem Gericht in Manhattan plädierte Weinstein am Mittwoch auf nicht schuldig. Der 72-Jährige, der sich in der vergangenen Woche einer Herzoperation unterziehen musste, erschien im Rollstuhl im Gerichtssaal.

Schauspieler Farrell hat vor Rolle als Gangsterboss "The Sopranos"-Gucken vermieden

Der irische Schauspieler Colin Farrell hat nach eigenen Angaben bei der Vorbereitung seiner Rolle als Gangsterboss in der neuen Serie "The Penguin" nicht noch einmal die Kult-Mafiaserie "The Sopranos" gesehen. "Das würde mich durcheinander bringen, denn ich bin sehr anfällig für Beeinflussung", sagte Farrell am Dienstag (Ortszeit) bei der New Yorker Premiere des Ablegers aus dem Batman-Universum.

Textgröße ändern: