The National Times - Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern


Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern
Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern / Foto: © AFP

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Textgröße ändern:

38 Prozent aller Fischbestände weltweit gelten nach UN-Angaben als überfischt. Aktuell sind etwa 500 Fischereien nach dem MSC-Standard zertifiziert - laut Organisation 16 Prozent der globalen Fangmenge. Es gebe noch "zu viele andere Fischereien, die noch nicht in der Lage sind, die Umweltkriterien des MSC zu erfüllen", erklärte Kathrin Runge, Leiterin von MSC-Deutschland. Auf diese Fischereien ziele das neue Programm. Sie werden demnach über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren unterstützt, um die MSC-Kriterien zu erreichen.

Im Zuge einer vierjährigen Testphase waren laut MSC schrittweise 16 Fischereien aus Südafrika, Mexiko, Indonesien, Indien, Nicaragua, Peru und Schottland in das neue Programm aufgenommen worden. Eine auf weißen Thunfisch spezialisierte südafrikanische Angelruten-Fischerei habe die MSC-Umweltstandards in dieser Testphase erreicht. Sie baute demnach die Überwachung durch unabhängige Fischereibeobachter aus und reduzierte den Beifang gefährdeter Arten, darunter Seevögel.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

"Rehnotrettung" in Nordsee: Tier gerät in Büsumer Hafen in Seenot

Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein sind zu einer ungewöhnlichen Rettung gerufen worden. Ein junger Rehbock geriet im Hafenbecken von Büsum in die Nordsee, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Bremen mitteilte. Passanten meldeten das im Hafenbecken schwimmende Tier, das nicht mehr aus eigener Kraft an Land kam. Die DGzRS schickte daraufhin die Besatzung eines Arbeitsboots zur "Rehnotrettung".

Katze beißt Feuerwehrmann nach aufwändiger Rettung aus Kamin krankenhausreif

Bei der aufwändigen Rettung einer Katze aus einem Kaminrohr ist ein Feuerwehrmann von dem Tier krankenhausreif gebissen worden. Die Katze biss ihrem Retter derart in die Hand, dass der Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus musste, wie die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Ratingen am Dienstag mitteilte. Dabei hatte der Retter sogar Handschuhe getragen.

Löwe Kumar in Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert

Der Asiatische Löwe Kumar ist im Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert worden. Das Männchen starb wenige Tage vor seinem 19. Geburtstag, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Seit längerer Zeit hatte Kumar unter einer chronischen Nierenerkrankung gelitten und altersbedingt deutlich abgebaut. Über das Wochenende verschlechterte sich sein Zustand weiter, so dass er der Zoo entschied, ihn am Montag einzuschläfern.

Linken-Politiker Gregor Gysi ist als Single nicht unglücklich

Der Linken-Politiker Gregor Gysi fühlt sich nach eigenen Angaben trotz Singledaseins nicht unglücklich. "Single ja, unglücklich nein", sagte der 77-Jährige der der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Ich habe früher deutlich mehr Heiratsanträge bekommen", gab Gysi zu. "Aber es gibt immer Blickkontakte in Veranstaltungen, die brauche ich - mehr passiert nicht."

Textgröße ändern: