The National Times - Kein Platz für Harry und Meghan bei Militärparade zu Thronjubiläum der Queen

Kein Platz für Harry und Meghan bei Militärparade zu Thronjubiläum der Queen


Kein Platz für Harry und Meghan bei Militärparade zu Thronjubiläum der Queen
Kein Platz für Harry und Meghan bei Militärparade zu Thronjubiläum der Queen / Foto: © AFP/Archiv

Kein Platz für Harry und Meghan auf dem Balkon des Buckingham-Palastes: Der britische Prinz und seine Frau werden die Militärparade anlässlich des 70. Thronjubiläums der Queen am 2. Juni nicht an der Seite von Königin Elizabeth II. verfolgen. Die 96-Jährige habe "nach reiflicher Überlegung" beschlossen, dass dies denjenigen Mitgliedern der königlichen Familie vorbehalten sei, "die derzeit offizielle öffentliche Aufgaben im Namen der Königin wahrnehmen", erklärte ein Sprecher des Königshauses am Freitag.

Textgröße ändern:

Eingeladen sind 18 Mitglieder der königlichen Familie, darunter Thronfolger Charles und seine Frau Camilla sowie sein Sohn William, dessen Frau Kate und ihre drei Kinder. Für Prinz Andrew, den skandalumwitterten Sohn der Queen, wird demnach bei der traditionellen Parade "Trooping the Colour" hingegen ebenfalls kein Platz sein auf dem Balkon des Buckingham-Palasts.

Andrew hatte Anfang März durch Zahlung einer Entschädigung einen Rechtsstreit in den USA wegen sexuellen Missbrauchs einer zur mutmaßlichen Tatzeit 17-Jährigen beigelegt. Wegen der Anschuldigungen und seiner früheren Kontakte zu dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hatte Andrew bereits 2019 seine royalen Pflichten aufgegeben. Inzwischen verlor er auch seine militärischen Titel und seine royalen Schirmherrschaften.

Prinz Harry hatte die Queen Mitte April zusammen mit seiner Frau Meghan auf Schloss Windsor außerhalb von London besucht. Die beiden waren seit ihrem überraschenden Rückzug aus der Königsfamilie vor zweieinhalb Jahren nicht mehr gemeinsam im Vereinigten Königreich. Der Prinz lebt mit seiner Familie in Kalifornien.

Eine von der britischen Nachrichtenagentur PA zitierte Quelle im Palast schloss nicht aus, dass Harry, Meghan und Andrew an anderen Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten zu Ehren von Queen Elizabeth II. teilnehmen.

Die Militärparade am 2. Juni bildet den Auftakt zu den viertägigen Feierlichkeiten zum Thronjubiläum der Queen. Elizabeth II. hatte den britischen Thron nach dem Tod ihres Vaters George VI. am 6. Februar 1952 bestiegen. Sie ist die dienstälteste Monarchin der Welt.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt

Die beiden neugeborenen Pandazwillinge im Berliner Zoo haben ihr Gewicht innerhalb von zwei Wochen verdoppelt. Beide wiegen mittlerweile jeweils über ein Kilogramm, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Das größere und erstgeborene Baby wiegt 1202 Gramm, das kleinere 1140 Gramm. "Wir sind rundum glücklich mit der tollen Entwicklung der beiden Jungtiere", erklärte der Biologe Florian Sicks.

Schwedens Königin Silvia bei Spatenstich für sogenanntes Childhood-Haus in Berlin

Am zweiten Tag ihres Besuchs in Berlin hat die schwedische Königin Silvia am Donnerstag am Spatenstich für ein sogenanntes Childhood-Haus an der Universitätsklinik Charité teilgenommen. Die Anlaufstelle für junge Betroffene von sexualisierter Gewalt soll der interdisziplinären Versorgung und rechtlichen Fallabklärung bei Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch oder schwerer körperlicher Misshandlung von Kindern und Jugendlichen dienen. Beteiligt sind etwa Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Jugendämter, Justiz und Polizei.

Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück

Der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat in einem weiteren Verfahren den Vorwurf einer sexuellen Straftat zurückgewiesen. Vor einem Gericht in Manhattan plädierte Weinstein am Mittwoch auf nicht schuldig. Der 72-Jährige, der sich in der vergangenen Woche einer Herzoperation unterziehen musste, erschien im Rollstuhl im Gerichtssaal.

Schauspieler Farrell hat vor Rolle als Gangsterboss "The Sopranos"-Gucken vermieden

Der irische Schauspieler Colin Farrell hat nach eigenen Angaben bei der Vorbereitung seiner Rolle als Gangsterboss in der neuen Serie "The Penguin" nicht noch einmal die Kult-Mafiaserie "The Sopranos" gesehen. "Das würde mich durcheinander bringen, denn ich bin sehr anfällig für Beeinflussung", sagte Farrell am Dienstag (Ortszeit) bei der New Yorker Premiere des Ablegers aus dem Batman-Universum.

Textgröße ändern: