The National Times - Seismologie-Behörde: Taylor Swifts Konzerte in Edinburgh ließen die Erde erbeben

Seismologie-Behörde: Taylor Swifts Konzerte in Edinburgh ließen die Erde erbeben


Seismologie-Behörde: Taylor Swifts Konzerte in Edinburgh ließen die Erde erbeben
Seismologie-Behörde: Taylor Swifts Konzerte in Edinburgh ließen die Erde erbeben / Foto: © AFP

Pop-Megastar Taylor Swift hat mit den ersten ihrer Welttournee-Konzerte in Großbritannien im wahrsten Sinne des Wortes die Erde erbeben lassen. Wie die britische Erdbebenbehörde BGS am Donnerstag mitteilte, erzeugten die jeweils gut 200.000 Fans bei den insgesamt drei Swift-Konzerten in der schottischen Hauptstadt Edinburgh so starke Erschütterungen, dass diese noch sechs Kilometer entfernt messbar gewesen seien.

Textgröße ändern:

Während Swift ihren Hit "Ready for It?" sang, gaben die Musik und die Konzertbesucher demnach fast 80 Kilowatt Energie an die Erde ab - das entspricht der Kapazität von etwa 6000 Autobatterien. Der BGS-Seismologe Callum Harrison zeigte sich begeistert, dass ein solches Ereignis seismische Aktivität verursachen könne. "Schottlands Ruf, ein besonders enthusiastisches Publikum zu haben, bleibt voll erhalten", lobte der Wissenschaftler.

Zugleich stellte seine Behörde klar, dass die Schwingungen während der Konzerte mit sehr sensiblen Messgeräten registriert worden seien, die dafür ausgelegt seien, auch "die geringste seismische Aktivität" zu messen. Es sei "wenig wahrscheinlich, dass die vom Konzert erzeugten Vibrationen von jemand anderen gespürt wurden als denjenigen, die sich in unmittelbarer Näher aufhielten".

Swift hatte von Freitag bis Sonntag drei Konzerte ihrer "Eras"-Welttournee in Edinburgh vor jeweils mehr als 200.000 Fans gegeben. Jeder der rund drei Stunden dauernden Auftritte im Murrayfield-Stadion brach damit den bisherigen Besucherrekord für ein Stadionkonzert in Schottland.

Die BGS maß die durch die Konzerte erzeugten Erdschwingungen und kam zu dem Schluss, dass Swifts Hits "Ready For It?", "Cruel Summer" und "Champagne Problems" an jedem Konzertabend "die stärkste seismische Aktivität" erzeugten. Den Besuchern des ersten Konzerts bescheinigte die Erdbeben-Behörde das "begeistertste Tanzen".

Es ist nicht das erste Mal, dass Swift mit ihren Auftritten die Erde in Schwingung versetzt. Ihre Konzerte im Juli vergangenen Jahres in der US-Metropole Seattle erzeugten einem Geologen zufolge seismische Aktivitäten, die immerhin einem Erdbeben der Stärke 2,3 entsprachen.

Nach ihren Konzerten in Edinburgh standen noch Auftritte im nordwestenglischen Liverpool sowie im walisischen Cardiff und im Londoner Wembley-Stadion auf Swifts Programm. Insgesamt hat die US-Sängerin über den Sommer verteilt 15 Auftritte in Großbritannien.

Auch die britische Wirtschaft setzen die Swift-Konzerte laut einer Untersuchung des Finanzinstituts Barclays in Bewegung: Die fast 1,2 Millionen Fans werden demnach insgesamt 848 Millionen Pfund - umgerechnet eine Milliarde Euro - in die Konzerttickets, ihre Anreise, Unterkünfte und Merchandise-Artikel stecken.

Die "Eras"-Tour von Taylor Swift, die im März 2023 in den USA begonnen hatte, wurde Ende vergangenen Jahres zur ersten Tournee überhaupt, die mehr als eine Milliarde Dollar (927 Millionen Euro) einbrachte. Bis zum Ende der Tour im Dezember in Kanada dürfte sich diese Summe verdoppeln.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk

Kurz vor Weihnachten hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an sein schönstes und sein schlimmstes Geschenk erinnert: Das beste sei eine Carrera-Bahn gewesen, sagte er dem Nachrichtenportal Web.de nach Angaben vom Wochenende. "Ich konnte es kaum glauben." Sein schrecklichstes Geschenk sei im Gegenzug ein Wurstkorb gewesen, fügte der bekennende Vegetarier hinzu.

Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne

Die Beatles-Legenden Paul McCartney und Ringo Starr haben noch einmal zusammen auf der Bühne gestanden: Der Ex-Beatles-Schlagzeuger Starr kam am Donnerstagabend als Überraschungsgast bei einem Konzert von McCartney in London auf die Bühne. "Ich hatte heute einen tollen Abend, es war eine großartige Show", sagte der 84-Jährige, als er beim letzten Londoner Konzert von McCartneys "Got Back"-Tour die Bühne betrat.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an

Bei Frust im Umgang mit technischen Geräten wie Druckern oder Computern lässt eine Mehrheit der Deutschen ihre Wut mitunter durch Anschreien der Technik heraus. 70 Prozent der Befragten - Männer dabei etwas häufiger als Frauen - brüllten ihre technischen Geräte schon einmal an, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Besonders häufig werden junge Menschen laut - 86 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen bejahten das.

Frau bekommt verlorene geglaubten Schlüssel dank Hundemarke zurück

Dank der Registriermarke ihres gestorbenen Hunds ist eine Frau aus dem bayerischen Bad Kissingen wieder an ihren verloren geglaubten Schlüsselbund gekommen. Sie schickte diesen unbemerkt mit einer Kleidungsretoure zu einem Versandhaus nach Hamburg, wie die Polizei am Freitag in Neumünster mitteilte. Dieses schickte den Schlüssel offenbar ebenfalls unbemerkt mit einem Paket zu einer anderen Kundin nach Neumünster in Schleswig-Holstein.

Textgröße ändern: