The National Times - US-Fotografin Annie Leibovitz hat keine Angst vor Auswirkung von KI auf Fotografie

US-Fotografin Annie Leibovitz hat keine Angst vor Auswirkung von KI auf Fotografie


US-Fotografin Annie Leibovitz hat keine Angst vor Auswirkung von KI auf Fotografie
US-Fotografin Annie Leibovitz hat keine Angst vor Auswirkung von KI auf Fotografie / Foto: © AFP/Archiv

Die US-Starfotografin Annie Leibovitz hat keine Angst vor den Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf die Fotografie. "Es ist eine neue Palette an Werkzeugen, (...). Wir sollten nicht zaghaft sein", sagte sie in einem AFP-Gespräch. Bei technologischen Fortschritten habe es immer Bedenken gegeben. "Man muss einfach den Schritt wagen und lernen, sie zu nutzen", sagte Leibovitz, die am Mittwoch in Paris in die Akademie der schönen Künste aufgenommen wird.

Textgröße ändern:

Die langjährige "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour soll Leibovitz das Schwert überreichen, das Symbol für die Aufnahme in die Gelehrtengesellschaft, die im Institut de France in Paris ihren Sitz hat. "Wir sind jahrelang an dem Gebäude vorbeigelaufen, ohne dass ich wusste, was sich darin verbirgt", sagte Leibovitz, die mit ihrer Lebensgefährtin, der US-Schriftstellerin Susan Sonntag bis zu deren Tod 2004 in Paris gelebt hatte.

Ihre Aufnahme in die Akademie empfinde sie als große Ehre, nicht nur für sich, sondern auch für die Fotografie. "Das ist noch immer eine neue Kunst für die Akademie", meint Leibovitz. Die Einrichtung habe 2004 erst zum ersten Mal einen Fotografen aufgenommen.

"Ich bin lieber hinter der Kamera, nicht davor. Aber irgendwann merkt man, dass man einen Schritt weitergehen und für die nächste Generation von Künstlern und Fotografen da sein muss", sagt die 74-Jährige.

Als sie Fotografie studiert habe, sei der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson einer ihrer Helden gewesen. "Hier zu sein, nur wenige Schritte vom Pont-Neuf entfernt, den er so gerne fotografierte, bedeutet mir viel", sagte Leibovitz.

Die US-Fotografin, die ihre Karriere in den 70er Jahren begann, ist für ihre oft extravagant inszenierten Porträts berühmt. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Bilder von John Lennon und Yoko Ono nackt im Bett, von der nackten schwangeren Schauspielerin Demi Moore, aber auch Porträts von Queen Elisabeth II., Kim Kardashian und Arnold Schwarzenegger.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ sich 2018 mehrere Tage lang von Leibovitz begleiten, für eine Fotoserie für das Magazin "Vanity Fair". 2008 hatte sie auf dem Dach des Pariser Elysée-Palasts die damalige Première Dame Carla Bruni-Sarkozy fotografiert.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

20. Jahrestag: Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004

Mit Gebeten und brennenden Kerzen haben Hinterbliebene und Überlebende am Donnerstag in zahlreichen Ländern Asiens der mehr als 226.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren gedacht. In Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern versammelten sich die Trauernden zu Zeremonien: In der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh ertönte eine Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursacht hatte.

Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004

20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean haben Angehörige und Überlebende in Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern der mehr als 226.000 Opfer gedacht. Den Auftakt bildete am Donnerstag eine offizielle Zeremonie in der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.

Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen

Der frühere US-Präsident Bill Clinton ist nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt wieder entlassen worden. "Präsident Clinton wurde heute früh entlassen, nachdem er wegen einer Grippe behandelt worden war", teilte sein stellvertretender Stabschef Angel Ureña am Dienstag im Onlinedienst X mit. Clinton war am Montag mit Fieber in ein Washingtoner Krankenhaus eingeliefert worden.

Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk

Kurz vor Weihnachten hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an sein schönstes und sein schlimmstes Geschenk erinnert: Das beste sei eine Carrera-Bahn gewesen, sagte er dem Nachrichtenportal Web.de nach Angaben vom Wochenende. "Ich konnte es kaum glauben." Sein schrecklichstes Geschenk sei im Gegenzug ein Wurstkorb gewesen, fügte der bekennende Vegetarier hinzu.

Textgröße ändern: