The National Times - Charles III. muss wegen Prostata ins Krankenhaus - Kate am Bauch operiert

Charles III. muss wegen Prostata ins Krankenhaus - Kate am Bauch operiert


Charles III. muss wegen Prostata ins Krankenhaus - Kate am Bauch operiert
Charles III. muss wegen Prostata ins Krankenhaus - Kate am Bauch operiert / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Gleich zwei Krankheitsmeldungen an einem Tag haben die Anhänger des britischen Königshauses am Mittwoch in Sorge versetzt: Charles III. muss nach Angaben des Palastes wegen gesundheitlicher Probleme an der Prostata in der kommenden Woche ins Krankenhaus. Und Prinzessin Kate ihrerseits musste am Bauch operiert werden und wird vermutlich bis Ende März nicht mehr öffentlich auftreten.

Textgröße ändern:

Bei Charles III. sei "wie jedes Jahr bei tausenden Männern" eine Prostata-Erweiterung festgestellt worden, erklärte der Palast. Der Klinikaufenthalt werde in der kommenden Woche stattfinden. Die beim 75-jährigen Monarchen festgestellte Prostata-Erweiterung sei "gutartig". Nach seinem Klinikaufenthalt werde der König "für kurze Zeit" auf öffentliche Auftritte verzichten, um sich zu erholen.

Eine gutartige Erweiterung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie) ist bei Männern ab einem gewissen Alter nicht selten. Sie führt unter anderem zu Problemen beim Toilettengang. Wird sie nicht behandelt, kann es zu einem Nachlassen der Blasenfunktion sowie Infektionen kommen. Laut Angaben von britischen Königshausreportern hat Charles bewusst entschieden, seine Prostata-Probleme öffentlich zu machen, um andere Männer mit möglichen Symptomen zu einer Untersuchung zu ermuntern.

Wann genau Charles im Krankenhaus behandelt wird und wie lange die Erholungszeit dauern soll, wurde in der kurzen Palast-Mitteilung nicht ausgeführt. Es ist das erste Mal seit seiner Thronbesteigung im September 2022, dass Charles öffentliche Termine wegen eines Klinikaufenthaltes streichen muss. Seit dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. hat der 75-Jährige ein dicht gefülltes Programm an öffentlichen Auftritten absolviert.

Es war die zweite Krankenhaus-Mitteilung des Königshauses an nur einem Tag. Nur 90 Minuten zuvor hatte der Kensington-Palast bekanntgegeben, dass Prinzessin Catherine - allgemein Kate genannt - sich einer Operation im Bauchraum unterziehen musste. Es gehe nicht um Krebs, betonte der Palast. Details der Erkrankung wurden aber nicht genannt.

Der vorab geplante Eingriff am Abdomen sei erfolgreich verlaufen, betonte das Königshaus. Nach einem bis zu zwei Wochen langen Krankenhausaufenthalt werde sich die Frau von Thronfolger Prinz William weiter zu Hause im Kensington-Palast erholen und voraussichtlich erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen.

Kate ließ sich den Angaben zufolge am Dienstag in einer Londoner Privatklinik operieren. Nun müsse die Prinzessin von Wales "zehn bis 14 Tage im Krankenhaus bleiben, bevor sie ihre Genesung zu Hause fortsetzt", hieß es. "Auf Grundlage des aktuellen medizinischen Rates wird sie wahrscheinlich nicht vor Ostern zu ihren öffentlichen Pflichten zurückkehren."

Kate war am 9. Januar 42 Jahre alt geworden. Mit Prinz William, dem älteren Sohn des britischen Königs Charles III., hat sie drei Kinder: den zehnjährigen George, die achtjährige Charlotte und den fünfjährigen Louis.

"Die Prinzessin von Wales weiß das Interesse, das diese Mitteilung erregen wird, zu schätzen", hieß es in der Palast-Mitteilung. "Sie hofft, dass die Öffentlichkeit ihren Wunsch versteht, für ihre Kinder so viel Normalität wie möglich zu wahren, sowie ihren Wunsch, dass ihre persönlichen medizinischen Informationen privat bleiben." Der Palast werde deshalb nur weitere Angaben machen, "wenn bedeutende neue Informationen mitzuteilen sind".

Prinzessin Catherine gehört zu den beliebtesten und meist fotografierten Mitgliedern der britischen Royals. Sie tritt häufig an der Seite ihres Mannes William auf, hat aber zunehmend auch eigene Verpflichtungen als Repräsentantin des Königshauses. Die 42-Jährige bat um Verständnis, dass sie wegen der Operation einige ihrer Termine verschieben müsse. "Sie freut sich darauf, so viele wie möglich so bald wie möglich wahrzunehmen", hieß es in der Erklärung des Palastes.

D.Cook--TNT

Empfohlen

Keine Hinweise auf Ausbreitung von MKS in Brandenburg - Eilverordnung läuft aus

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) hat sich nach bisherigen Erkenntnissen nach einem Fall in Brandenburg nicht weiter ausgebreitet. Das Landwirtschaftsministerium in Potsdam gab am Freitag bekannt, dass die vor einer Woche erlassene Eilverordnung zur Eindämmung der Tierseuche am Abend auslaufe und nicht verlängert werde. "Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es weiterhin keine Hinweise auf eine Ausbreitung der MKS", erklärte das Ministerium.

400 Millionen Dollar: US-Schauspieler Baldoni verklagt Promi-Paar Lively und Reynolds

Der US-Schauspieler Justin Baldoni hat seine Kollegin Blake Lively und deren Mann Ryan Reynolds wegen Verleumdung verklagt. Er fordert von dem Promi-Paar mindestens 400 Millionen Dollar (388 Millionen Euro) Schadenersatz, wie aus seiner am Donnerstag (Ortszeit) in New York eingereichten Zivilklage hervorgeht. Hintergrund der Klage ist ein Zerwürfnis der Hollywood-Stars nach ihrem gemeinsamen Film "Nur noch ein einziges Mal".

Schlafwandelndes Kind sorgt in Baden-Württemberg für Polizeieinsatz

Ein schlafwandelndes Kind hat in Baden-Württemberg in der Nacht zum Freitag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Elfjährige blieb bei seiner Tour unversehrt, wie die Polizei in Heilbronn mitteilte. Demnach klingelte er an der Tür eines Hauses in Haßmersheim. Laut einer Zeugin war auf ihrer Klingelanlage ein leichtbekleideter Junge zu sehen.

Trump erklärt Stallone, Gibson und Voight zu "Sonderbotschaftern" in Hollywood

Kurz vor seiner Amtseinführung hat der designierte US-Präsident Donald Trump die als erzkonservativ bekannten Filmstars Sylvester Stallone, Mel Gibson und Jon Voight zu seinen "Sonderbotschaftern" in Hollywood erklärt. "Es ist mir eine Ehre, Jon Voight, Mel Gibson und Sylvester Stallone als Sonderbotschafter für einen großartigen, aber mit großen Problemen belasteten Ort, Hollywood in Kalifornien, bekannt zu geben", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social.

Textgröße ändern: