The National Times - Weiterer Steuerprozess in Spanien: Pop-Star Shakira zahlt 6,6 Millionen Euro

Weiterer Steuerprozess in Spanien: Pop-Star Shakira zahlt 6,6 Millionen Euro


Weiterer Steuerprozess in Spanien: Pop-Star Shakira zahlt 6,6 Millionen Euro
Weiterer Steuerprozess in Spanien: Pop-Star Shakira zahlt 6,6 Millionen Euro / Foto: © AFP

Wenige Tage nach der Einstellung eines Steuerbetrugsverfahrens gegen sie hat Pop-Star Shakira in einem weiteren Prozess 6,6 Millionen Euro gezahlt. Shakira habe diese Summe bereits im August an das zuständige Gericht in Barcelona gezahlt, erklärte die Agentur der kolumbianischen Sängerin am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit einen Bericht der Tageszeitung "El Periódico".

Textgröße ändern:

Erst am Montag hatte ein Gericht in Barcelona nach einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft bekannt gegeben, dass die 46-Jährige schuldig bekannt und der Zahlung einer Geldstrafe zugestimmt habe. Konkret sollte es in dem Prozess um den Zeitraum 2012 bis 2014 gehen. In dem Verfahren wurde Shakira zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von mehr als 7,3 Millionen Euro verurteilt.

Im Sommer hatte die spanische Staatsanwaltschaft zudem ein weiteres Strafverfahren gegen Shakira eingeleitet. Die Anklage wirft ihr vor, 2018 Steuern in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro hinterzogen haben.

Die Zahlung von 6,6 Millionen Euro in diesem Fall sage nichts über die angebliche Schuld oder die Unschuld der Sängerin aus, hieß es in dem Zeitungsbericht von "El Periódico". Die Sängerin, die mit vollem Namen Shakira Isabel Mebarak Ripoll heißt, habe damit vielmehr ihre Bereitschaft demonstriert, "ihre möglichen Schulden bei den spanischen Steuerbehörden zurückzuzahlen".

Die Staatsanwaltschaft hatte Shakira in dem am Montag eingestellten Prozess vorgeworfen, falsche Angaben über ihren Wohnsitz gemacht und den spanischen Fiskus damit um fast 14,5 Millionen Euro betrogen zu haben. Laut Anklage war die Kolumbianerin kurz nach dem Bekanntwerden ihrer Beziehung zu dem damaligen FC-Barcelona-Spieler Gerard Piqué im Jahr 2011 zu ihm nach Spanien gezogen. Ihren Steuerwohnsitz habe sie aber bis 2015 auf den Bahamas angegeben.

Der Steuerflucht-Verdacht lastet schon seit Jahren auf Shakira. Im Zusammenhang mit ihrem Wohnsitz auf den Bahamas tauchte ihr Name 2021 in den "Pandora Papers" auf, die die Steuervermeidungstricks vieler teils prominenter Multimillionäre enthüllten.

Nach ihrer im vergangenen Jahr bekannt gewordenen Trennung von Piqué lebt Shakira mit ihren Söhnen Milan und Sasha mittlerweile in der US-Metropole Miami.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Starpianist Igor Levit kündigt mindestens 16-stündiges Konzert in London an

Der international erfolgreiche deutsch-russische Pianist Igor Levit gibt am Donnerstag und Freitag in London ein einzigartiges Konzert, das mindestens 16 Stunden dauern soll. Das Southbank Centre, welches das Marathon-Konzert organisiert, kündigte Levits Auftritt unter der Regie der serbischen Performancekünstlerin Marina Abramovic als "herausragende Leistung der Ausdauer" an.

Norwegens Königin Sonja wegen Atemproblemen kurzzeitig im Krankenhaus

Die norwegische Königin Sonja ist wegen Atemproblemen kurzzeitig im Krankenhaus behandelt worden. Wie der Königspalast am Dienstag mitteilte, ergaben Untersuchungen, dass sich die Lage nach der Kurzatmigkeit der 87-Jährigen wieder "normalisiert" habe. Allerdings wurde die Frau von König Harald V. bis Ende der Woche krank geschrieben.

Norwegens Königin Sonja wegen Atemproblemen per Hubschrauber in Klinik gebracht

Die norwegische Königin Sonja ist wegen Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die 87-Jährige sei am Montagabend in einem Rettungshubschrauber vom königlichen Chalet in Sikkilsdalen, wo sie mit König Harald V. die Ostertage verbrachte, in eine Klinik in der norwegischen Hauptstadt Oslo gebracht worden, teilte der Palast mit. Dort würden verschiedene medizinische Untersuchungen vorgenommen.

Deutsche Kirchenvertreter würdigen verstorbenen Papst als "Menschenfreund"

Führende deutsche Kirchenvertreter haben den verstorbenen Papst Franziskus als eine Stimme der Menschlichkeit und Hoffnung gewürdigt. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing", bezeichnete den Verstorbenen am Montag als einen "Menschenfreund und Menschenfischer". Durch den Tod des 88-Jährigen verliere die Kirche "einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags", erklärte er weiter.

Textgröße ändern: