The National Times - Umfrage: Mehrheit der Deutschen würde bei hohem Geldgewinn weiter arbeiten

Umfrage: Mehrheit der Deutschen würde bei hohem Geldgewinn weiter arbeiten


Umfrage: Mehrheit der Deutschen würde bei hohem Geldgewinn weiter arbeiten
Umfrage: Mehrheit der Deutschen würde bei hohem Geldgewinn weiter arbeiten / Foto: © AFP/Archiv

Eine große Mehrheit der Deutschen würde einer Umfrage zufolge bei einem hohen Geldgewinn weiter arbeiten. 82 Prozent der Berufstätigen und Auszubildenden würden weiter machen, wie die am Mittwoch in Hamburg veröffentlichte Erhebung für die Lottoland-Gruppe zu den Träumen der Deutschen ergab.

Textgröße ändern:

Die Hälfte davon würde allerdings unter anderen Bedingungen arbeiten. 29 Prozent träumen davon, ihre Wochenarbeitszeit zu verkürzen. Nur knapp jeder Fünfte würde seinen Job kündigen und nicht mehr arbeiten. Zu den häufigsten Träumen in beruflicher Hinsicht gehören viel Freizeit neben der Arbeit und ein hoher Verdienst. 52 Prozent der unter 30-Jährigen verbinden Traumjobs mit hohen Gehältern, bei den 50- bis 59-Jährigen sind es nur 32 Prozent.

Zwölf Prozent würden einen kreativen Beruf ausüben, wenn sie viel Geld gewinnen würden. Jeder zehnte wäre gerne Chef eines großen Unternehmens. Diesen Beruf fanden vor allem jüngere Umfrageteilnehmer interessant. Ein Viertel hält eine gesellschaftlich relevante Tätigkeit für erstrebenswert. Auf den hintersten Rängen landen die Berufe des Bundeskanzlers, von Models und von Golfspielern. Nur vier Prozent wären gern berühmt.

82 Prozent der Umfrageteilnehmer würden unbeliebte Aufgaben im Haushalt abgeben, wenn sie genug Geld dafür hätten. Mit 45 Prozent denken die meisten dabei ans Putzen. Neun Prozent würden das Bügeln und acht Prozent die Gartenarbeit abgeben. Fast alle würden ihre Wäsche aber weiter selbst waschen wollen. Auch auf das Einkaufen möchten nur drei Prozent verzichten. Für die Erhebung wurden im September tausend Menschen ab 18 Jahren vom Marktforschungsinstitut Toluna befragt.

A.Wood--TNT

Empfohlen

Iris Knobloch für zweite Amtszeit als Präsidentin des Cannes-Festivals bestätigt

Die erste deutsche Chefin des internationalen Filmfestivals von Cannes, Iris Knobloch, ist für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Die Entscheidung für ein zweites Mandat der 61-Jährigen sei einstimmig gefallen, teilten die Organisatoren des Festivals am Mittwoch in Paris mit. Die Tochter von Charlotte Knobloch, der ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist seit Juli 2022 Präsidentin des Festivals.

Bonner Virologe Hendrik Streeck mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Der Virologe Hendrik Streeck ist mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet worden. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) überreichte Streeck den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Mittwoch in der Staatskanzlei in Düsseldorf, wie diese mitteilte. Streeck engagiere sich "neben seiner Arbeit in der HIV-Forschung weit über das übliche berufliche Maß hinaus", hieß es zur Begründung.

Polen kontrolliert wegen Tierseuche stärker an Grenzen zu Deutschland

Wegen des Auftretens der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg hat Polen die Grenzkontrollen zu Deutschland verstärkt. Es seien "strenge Kontrollen bei Transporten von Tieren, die für die Krankheit empfänglich sind," eingeführt worden, erklärte das Landwirtschaftsministerium in Warschau am Mittwoch. Zudem seien "umfangreiche Präventivmaßnahmen" unternommen worden. Die Behörden arbeiten demnach eng mit den deutschen Veterinärdiensten zusammen.

Maul- und Klauenseuche: EU-Kommission mit Schutzzone in Brandenburg einverstanden

Nach dem Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) auf einem Hof in Brandenburg bleiben die vom Land verhängten Schutz- und Überwachungszonen bestehen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium teilte am Mittwoch mit, die EU-Kommission habe die Sperrzonen bestätigt, die eine Ausbreitung der Seuche verhindern sollen. Weitere Ansteckungsfälle in Deutschland wurden derweil nicht festgestellt.

Textgröße ändern: