The National Times - Aiwanger fordert Entnahme von in Bayern gesichtetem Bären bei weiteren Vorfällen

Aiwanger fordert Entnahme von in Bayern gesichtetem Bären bei weiteren Vorfällen


Aiwanger fordert Entnahme von in Bayern gesichtetem Bären bei weiteren Vorfällen
Aiwanger fordert Entnahme von in Bayern gesichtetem Bären bei weiteren Vorfällen / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Fund von einem Bären getöteter Schafe in den bayerischen Alpen hat Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) eine Entnahme des Bären gefordert, sobald es zu weiteren Vorfällen komme. "Wir dürfen den Bären nicht als Kuscheltier sehen", sagte der als bayerischer Wirtschaftsminister auch für den Tourismus verantwortliche Aiwanger am Donnerstag dem "Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt". "Natürlich gehen von Bären besondere Gefahren für Tiere und Menschen aus."

Textgröße ändern:

Aiwanger verwies auf den besonders strengen Schutzstatus des Bären. Er sehe hier dennoch "durchaus Zugriffsmöglichkeiten, wenn Bären gefährlich sind und wenn sie wiederholt auf Tiere in der Nähe von Menschen übergreifen". Das Verhalten des Bären sei dann "als kritisch bis gefährlich" einzustufen.

Zum Verhaltensmuster des Bären in Oberbayern seien aktuell noch keine Verhaltensmuster bekannt, sagte Aiwanger. "Wenn zu erwarten ist, dass eine direkte Gefahr für Menschen ausgeht, dann muss der Bär gegebenenfalls auch entfernt werden."

Der Freie-Wähler-Chef nannte es verständlich, dass die Almbauern in der betroffenen Region keine Akzeptanz für die Ausbreitung des Bären und des Wolfs hätten. Es sei fast so, dass deren Tiere "dem Wolf oder dem Bären zum Fraß vorgeworfen werden". Viele Almbauern würden deshalb überlegen, ob sie überhaupt noch ihre Tiere auf die Weide schicken sollten.

Am Mittwoch hatte das bayerische Landesamt für Umwelt mitgeteilt, dass in der bayerischen Grenzregion zu Österreich auf einer Weide ein Bär Schafe gerissen habe. Zwei Tiere waren beim Auffinden tot, ein drittes musste wegen seiner Verletzungen getötet werden.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Maul- und Klauenseuche: EU-Kommission mit Schutzzone in Brandenburg einverstanden

Nach dem Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) auf einem Hof in Brandenburg bleiben die vom Land verhängten Schutz- und Überwachungszonen bestehen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium teilte am Mittwoch mit, die EU-Kommission habe die Sperrzonen bestätigt, die eine Ausbreitung der Seuche verhindern sollen. Weitere Ansteckungsfälle in Deutschland wurden derweil nicht festgestellt.

Prinzessin Kate nach Krebserkrankung "in Remission"

Die britische Prinzessin Kate macht nach eigenen Angaben Fortschritte im Kampf gegen ihre Krebserkrankung. "Es ist eine Erleichterung, jetzt in Remission zu sein und ich konzentriere mich weiterhin auf meine Genesung", erklärte sie am Dienstag im Onlinedienst Instagram.

Norwegische Königin Sonja bekommt Herzschrittmacher

Die norwegische Königin Sonja bekommt einen Herzschrittmacher. Die 87-jährige Frau von König Harald V. werde am Donnerstag operiert, nachdem sie am Wochenende wegen Herzrhythmusstörungen kurzzeitig ins Krankenhaus gekommen war, erklärte der Königspalast am Dienstag.

21-jährige Norwegerin erreicht als jüngster Mensch den Südpol

Als bisher jüngster Mensch überhaupt hat die 21-jährige Norwegerin Karen Kyllesö auf Skiern den Südpol erreicht. Kyllesö erreichte ihr Ziel in der Nacht zum Dienstag, nachdem sie allein und ohne Hilfe in knapp 54 Tagen 1130 Kilometer zurückgelegt hatte, wie ihr Mentor, der norwegische Abenteurer Lars Ebbesen, der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Textgröße ändern: