The National Times - Stadt Aachen verschiebt Verleihung des Karlspreises an Selenskyj um einige Tage

Stadt Aachen verschiebt Verleihung des Karlspreises an Selenskyj um einige Tage


Stadt Aachen verschiebt Verleihung des Karlspreises an Selenskyj um einige Tage
Stadt Aachen verschiebt Verleihung des Karlspreises an Selenskyj um einige Tage / Foto: © AFP

Der Aachener Karlspreis wird in diesem Jahr nicht wie üblich am Himmelfahrtstag verliehen. Die Stadt Aachen verlegte den Termin für die Vergabe der renommierten Auszeichnung, mit der in diesem Jahr der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk geehrt werden, um vier Tage nach vorne auf den 14. Mai. Die Planung sei in diesem Jahr "aufgrund des besonderen Preisträgers und der Lage in der Ukraine sehr kompliziert", erklärte die Stadt am Donnerstag.

Textgröße ändern:

Ob Selenskyj, der den Preis stellvertretend für das ukrainische Volk annehmen soll, persönlich bei der Zeremonie im Krönungssaal des Aachener Rathauses anwesend sein oder per Videotechnik dazugeschaltet wird, sei "noch völlig offen", erklärte die Stadt Aachen. "Die Planungen beinhalten beide Szenarien und hängen stark von der dann vorliegenden Kriegslage und den entsprechenden Sicherheitskonzeptionen ab."

Die Laudatio soll EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen halten. Als Grund für die Verschiebung nannte die Stadt auch eine wichtige internationale Veranstaltung am Tag nach Himmelfahrt - dann beginnt im japanischen Hiroshima der G7-Gipfel, an dem auch von der Leyen teilnimmt. Mit der Verschiebung der Preisverleihung solle hier eine "Überschneidung" vermieden werden.

Das Direktorium des Preises hatte im Dezember seine Entscheidung zur diesjährigen Verleihung verkündet. "Das ukrainische Volk verteidigt unter der Führung seines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger, sondern auch Europa und die europäischen Werte", hieß es damals zur Begründung.

Mit dem internationalen Karlspreis zu Aachen werden seit 1950 Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient machten. Zu den prominentesten Preisträgern zählen Papst Franziskus und der französische Präsident Emmanuel Macron. Im Jahr 2022 wurden die drei belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Maria Kolesnikowa und Weronika Zepkalo mit dem Preis ausgezeichnet.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Prinzessin Kate nach Krebserkrankung "in Remission"

Die britische Prinzessin Kate macht nach eigenen Angaben Fortschritte im Kampf gegen ihre Krebserkrankung. "Es ist eine Erleichterung, jetzt in Remission zu sein und ich konzentriere mich weiterhin auf meine Genesung", erklärte sie am Dienstag im Onlinedienst Instagram.

Norwegische Königin Sonja bekommt Herzschrittmacher

Die norwegische Königin Sonja bekommt einen Herzschrittmacher. Die 87-jährige Frau von König Harald V. werde am Donnerstag operiert, nachdem sie am Wochenende wegen Herzrhythmusstörungen kurzzeitig ins Krankenhaus gekommen war, erklärte der Königspalast am Dienstag.

21-jährige Norwegerin erreicht als jüngster Mensch den Südpol

Als bisher jüngster Mensch überhaupt hat die 21-jährige Norwegerin Karen Kyllesö auf Skiern den Südpol erreicht. Kyllesö erreichte ihr Ziel in der Nacht zum Dienstag, nachdem sie allein und ohne Hilfe in knapp 54 Tagen 1130 Kilometer zurückgelegt hatte, wie ihr Mentor, der norwegische Abenteurer Lars Ebbesen, der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Trump als Buddha: Chinesischer Künstler landet Erfolg mit Verkauf von Statuen

Donald Trump ist nicht gerade für innere Ruhe oder Zurückhaltung bekannt - der chinesische Künstler Hong Jinshi hat den künftigen US-Präsidenten gerade deshalb als Buddha-Figur verewigt und ist damit sehr erfolgreich. Die weißen Keramik-Statuen, die einen im Schneidersitz sitzenden Trump mit einem langen Gewand und halbgeschlossenen Augen zeigen, erfreuen sich kurz vor Beginn seiner zweiten Amtszeit wieder großer Beliebtheit.

Textgröße ändern: