The National Times - Tennis-Star Emma Raducanu erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stalker

Tennis-Star Emma Raducanu erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stalker


Tennis-Star Emma Raducanu erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stalker
Tennis-Star Emma Raducanu erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stalker

Die britische Tennisspielerin Emma Raducanu hat vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen einen Stalker erwirkt. In den kommenden fünf Jahren dürfe der 35-jährige Stalker weder Raducanu noch ihre Eltern kontaktieren, sagte der zuständige Richter Sushil Kumar am Mittwoch in London. Auch dürfe sich der Mann dem Tennisstar in einem Umkreis von einer Meile (1,6 Kilometer) nicht nähern sowie keine Orte besuchen, an denen Raducanu trainiert oder an Wettkämpfen teilnimmt.

Textgröße ändern:

Die 19-jährige US-Open-Siegerin habe das Gefühl, durch den 35-jährigen Stalker ihrer Freiheit beraubt worden zu sein, sagte die Staatsanwältin Denise Clewes. "Sie schaut ständig über ihre Schulter."

Der 35-Jährige war bereits im Januar schuldig gesprochen worden, Raducanu zwischen dem 1. November und dem 4. Dezember gestalkt zu haben. In diesem Zeitraum suchte der ehemalige Lieferfahrer drei Mal Raducanus Haus im Südosten von London auf. Dabei legte er einmal Blumen und eine Notiz an Raducanu ab, auf der er schrieb, dass er "23 Meilen" (37 Kilometer) zu Fuß zurückgelegt habe, um zu ihr zu kommen. Weiter schrieb er, er habe "nichts zu sagen, außer dass du Liebe verdienst".

Ein weiteres Mal dekorierte der Stalker einen Baum im Vorgarten von Raducanus Haus mit Weihnachtslichtern. Ein drittes Mal rief Raducanus Vater Ian die Polizei, nachdem er den Stalker über eine mit der Türklingel verbundene Kamera entdeckte. Später stellte Ian Raducanu fest, dass der Stalker einen auf der Veranda des Hauses abgestellten Schuh mitgenommen hatte.

Wegen der Vorfälle sei die junge Tennisspielerin "sehr ängstlich" geworden, sagte Staatsanwältin Clewes. Auch hätten ihre Eltern gezögert, ihre Tochter noch "allein ausgehen zu lassen".

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt

Die beiden neugeborenen Pandazwillinge im Berliner Zoo haben ihr Gewicht innerhalb von zwei Wochen verdoppelt. Beide wiegen mittlerweile jeweils über ein Kilogramm, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Das größere und erstgeborene Baby wiegt 1202 Gramm, das kleinere 1140 Gramm. "Wir sind rundum glücklich mit der tollen Entwicklung der beiden Jungtiere", erklärte der Biologe Florian Sicks.

Schwedens Königin Silvia bei Spatenstich für sogenanntes Childhood-Haus in Berlin

Am zweiten Tag ihres Besuchs in Berlin hat die schwedische Königin Silvia am Donnerstag am Spatenstich für ein sogenanntes Childhood-Haus an der Universitätsklinik Charité teilgenommen. Die Anlaufstelle für junge Betroffene von sexualisierter Gewalt soll der interdisziplinären Versorgung und rechtlichen Fallabklärung bei Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch oder schwerer körperlicher Misshandlung von Kindern und Jugendlichen dienen. Beteiligt sind etwa Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Jugendämter, Justiz und Polizei.

Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück

Der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat in einem weiteren Verfahren den Vorwurf einer sexuellen Straftat zurückgewiesen. Vor einem Gericht in Manhattan plädierte Weinstein am Mittwoch auf nicht schuldig. Der 72-Jährige, der sich in der vergangenen Woche einer Herzoperation unterziehen musste, erschien im Rollstuhl im Gerichtssaal.

Schauspieler Farrell hat vor Rolle als Gangsterboss "The Sopranos"-Gucken vermieden

Der irische Schauspieler Colin Farrell hat nach eigenen Angaben bei der Vorbereitung seiner Rolle als Gangsterboss in der neuen Serie "The Penguin" nicht noch einmal die Kult-Mafiaserie "The Sopranos" gesehen. "Das würde mich durcheinander bringen, denn ich bin sehr anfällig für Beeinflussung", sagte Farrell am Dienstag (Ortszeit) bei der New Yorker Premiere des Ablegers aus dem Batman-Universum.

Textgröße ändern: