The National Times - Derzeit wohl ältester Bonobo der Welt in Frankfurter Zoo gestorben

Derzeit wohl ältester Bonobo der Welt in Frankfurter Zoo gestorben


Derzeit wohl ältester Bonobo der Welt in Frankfurter Zoo gestorben
Derzeit wohl ältester Bonobo der Welt in Frankfurter Zoo gestorben / Foto: © AFP/Archiv

Der derzeit wohl älteste Bonobo der Welt ist im Zoo in Frankfurt am Main gestorben. Das Affenweibchen Margrit starb am Freitag, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Vermutlich war Margrit der älteste Menschenaffe der heute lebenden Population und die aktuell älteste Vertreterin ihrer Art. Bis zum Schluss sei es dem hochbetagten Weibchen gut gegangen.

Textgröße ändern:

Erst zwei Tage vor ihrem Tod bemerkten Pfleger leichte Veränderungen. Sie war weniger aktiv und fraß weniger als sonst. Zeichen von Schmerzen habe sie nicht gezeigt. Margrit wurde vermutlich Anfang der 50er Jahre im Regenwald im Kongo geboren. Seit November 1959 lebte sie im Frankfurter Zoo. Sie bekam siebenmal Nachwuchs, drei ihrer Kinder leben bis heute in Zoos in Deutschland und Frankreich.

Margrit werden über 80 Nachkommen zugerechnet. Weltweit werden Menschenaffen in 19 Zoos gehalten, in 17 davon leben Nachkommen von Margrit. Einige Urenkel der fünften Generation leben noch in Frankfurt.

"Margrit war eine Persönlichkeit, freundlich, kooperativ und mit Schalk im Nacken", erklärte Zoodirektorin Christina Geiger. Ihr Tod hinterlasse eine Lücke. Innerhalb weniger Minuten sei sie unter Beobachtung der Pfleger gestorben.

Tiere, die im Freiland geboren wurden, leben nach Angaben des Frankfurter Zoos heute nur noch selten im Zoo. Durch das Washingtoner Artenschutzabkommen von 1975 wurde der kommerzielle Handel mit bedrohten Arten verboten.

Die Populationen in den Zoos werden mit Zuchtprogrammen aufrecht erhalten. Diese kommen auch ohne den Import von Wildfängen dauerhaft und mit ausreichender genetischer Diversität aus.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Ryan Gosling wird Teil des "Star Wars"-Universums

Der kanadische Schauspieler Ryan Gosling wird Teil des "Star Wars"-Universums: Gosling wird im Film "Star Wars: Starfighter" mitspielen, der im Mai 2027 in die Kinos kommen soll. Dies gab die Produktionsfirma Lucasfilm am Freitag auf dem weltweit größten Fantreffen Star Wars Celebration in Japan bekannt. Die Dreharbeiten unter Regisseur Shawn Levy, der unter anderem für "Deadpool & Wolverine" verantwortlich war, sollen noch in diesem Jahr beginnen.

"Rehnotrettung" in Nordsee: Tier gerät in Büsumer Hafen in Seenot

Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein sind zu einer ungewöhnlichen Rettung gerufen worden. Ein junger Rehbock geriet im Hafenbecken von Büsum in die Nordsee, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Bremen mitteilte. Passanten meldeten das im Hafenbecken schwimmende Tier, das nicht mehr aus eigener Kraft an Land kam. Die DGzRS schickte daraufhin die Besatzung eines Arbeitsboots zur "Rehnotrettung".

Katze beißt Feuerwehrmann nach aufwändiger Rettung aus Kamin krankenhausreif

Bei der aufwändigen Rettung einer Katze aus einem Kaminrohr ist ein Feuerwehrmann von dem Tier krankenhausreif gebissen worden. Die Katze biss ihrem Retter derart in die Hand, dass der Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus musste, wie die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Ratingen am Dienstag mitteilte. Dabei hatte der Retter sogar Handschuhe getragen.

Löwe Kumar in Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert

Der Asiatische Löwe Kumar ist im Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert worden. Das Männchen starb wenige Tage vor seinem 19. Geburtstag, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Seit längerer Zeit hatte Kumar unter einer chronischen Nierenerkrankung gelitten und altersbedingt deutlich abgebaut. Über das Wochenende verschlechterte sich sein Zustand weiter, so dass er der Zoo entschied, ihn am Montag einzuschläfern.

Textgröße ändern: