The National Times - Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an

Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an


Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an
Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an / Foto: © AFP

Nach der Pleite der Kryptowährungs-Plattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, Changpeng Zhao, einen Bericht über die Finanzlage seiner Plattform angekündigt. Binance werde "in zwei Wochen" publik machen, wie es um seine Finanzen stehe, sagte Zhao am Donnerstag bei einem Medienkongress in Saudi-Arabien. Die Insolvenz von FTX müsse untersucht werden, forderte er.

Textgröße ändern:

FTX hatte am Freitag wegen Liquiditätsmangel Konkurs angemeldet, Gründer Sam Bankman-Fried trat von seinem Chefposten zurück. Die Krise bei FTX hatte den Kurs mehrerer Kryptowährungen wie dem Bitcoin einbrechen lassen.

Binance, die weltgrößte Kryptowährungs-Plattform, habe "auf jeden Fall" die Mittel, auch einen massiven Abzug von Kundengeldern zu überleben, sagte der kanadisch-chinesische Milliardär Zhang weiter.

Den Zusammenbruch von FTX, die zeitweilig 32 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) verwaltet haben soll, nannte Zhang eine "normale Marktreaktion". Der Milliardär hatte zur Krise von FTX beigetragen, indem er den zunächst angekündigten Kauf wieder abblies. Beim Kongress in Saudi-Arabien spielte Zhang seinen Einfluss herunter: "Wenn ich Bitcoin verkaufe, kümmert das niemanden", sagte er. Grund für die Probleme von FTX seien die Investoren gewesen, die Verdacht geschöpft hätten.

FTX-Gründer Bankman-Fried - bekannt auch unter seinen Initialien SBF - war lange Zeit als Krypto-Wunderkind gefeiert worden. Zuletzt wurde aber publik, dass der ebenfalls von Bankman-Fried gegründete Investmentfonds Alameda Research im Zuge zweifelhafter Finanztransaktionen in von FTX.com ausgegebene Kryptowährungen investiert hatte.

L.A.Adams--TNT

Empfohlen

Lula rollt den roten Teppich aus: Xi mit viel Prunk in Brasilien empfangen

Nach dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro ist der chinesische Präsident Xi Jinping zu einem Staatsbesuch in Brasiliens Hauptstadt Brasília eingetroffen. Dort wurde er am Mittwoch mit militärischen Ehren und unter dem Klang der Nationalhymnen empfangen. Auf dem roten Teppich begrüßten ihn Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und First Lady Rosangela "Janja" da Silva. Bei ihrem Treffen wollen die beiden Staatschefs unter anderem verschiedene bilaterale Vereinbarungen unterzeichnen.

Autobauer Ford will bis 2027 in Deutschland 2900 Stellen abbauen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland rund 2900 Stellen abbauen. Insgesamt sollen in Europa bis zu diesem Zeitpunkt 4000 Stellen wegfallen, davon neben Deutschland vor allem in Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Der Großteil der Stellen soll demnach im Kölner Werk wegfallen. Dort waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Textgröße ändern: