The National Times - Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld

Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld


Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld
Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld / Foto: © AFP/Archiv

Etwa neun von zehn Beschäftigten mit Tarifvertrag bekommen in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Der Anteil liegt exakt bei 85,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Schnitt gibt es demnach 2747 Euro brutto - 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Textgröße ändern:

In Ostdeutschland ist laut Statistik der Anteil der Tarifbeschäftigten mit Anspruch auf Weihnachtsgeld mit 88,5 Prozent höher als in Westdeutschland mit 85,3 Prozent. Die durchschnittliche Höhe der Sonderleistung dagegen ist im Westen mit 2768 Euro sechs Prozent höher als im Osten mit 2611 Euro brutto.

In den Wirtschaftszweigen Energieversorgung oder Finanz- und Versicherungsdienstleistungen erhalten fast alle Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld, der Anteil liegt hier bei über 95 Prozent. In der öffentlichen Verwaltung oder dem Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation liegt der Anteil bei unter 70 Prozent, wie die Statistiker weiter ausführten.

Überdurchschnittlich viel zahlen Unternehmen im Bereich Erdöl- und Erdgasgewinnung, es sind 5504 Euro brutto. Auch im Zweig Mineralölverarbeitung gibt es mit 5450 Euro deutlich mehr als im Durchschnitt. Das niedrigste Weihnachtsgeld erhalten laut Statistik Tarifbeschäftigte, die in der Arbeitsvermittlung tätig sind - sie bekommen im Schnitt 327 Euro.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Autobauer Ford will bis 2027 in Deutschland 2900 Stellen abbauen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland rund 2900 Stellen abbauen. Insgesamt sollen in Europa bis zu diesem Zeitpunkt 4000 Stellen wegfallen, davon neben Deutschland vor allem in Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Der Großteil der Stellen soll demnach im Kölner Werk wegfallen. Dort waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Klima, Demographie, neue Technologien: Unicef fordert besseren Schutz von Kindern

Angesichts globaler Entwicklungen wie der Klimaerwärmung, dem demographischen Wandel und dem Aufkommen neuer Technologien hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef mehr Anstrengungen für den Schutz von Kindern gefordert. "Kinder erleben unzählige Krisen, von Klimawandel bis hin zu Online-Gefahren, und diese werden sich in den kommenden Jahren noch verschärfen", erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Mittwoch anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte. Die Lebenssituation vieler Kinder könnte sich dadurch deutlich verschlechtern.

Textgröße ändern: