The National Times - Sterbefälle im Oktober deutlich über Mittelwert der Vorjahre

Sterbefälle im Oktober deutlich über Mittelwert der Vorjahre


Sterbefälle im Oktober deutlich über Mittelwert der Vorjahre
Sterbefälle im Oktober deutlich über Mittelwert der Vorjahre / Foto: © AFP/Archiv

Auch im Oktober ist die Zahl der Sterbefälle in Deutschland deutlich höher gewesen als in den Vorjahren. Im vergangenen Monat starben 92.954 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 14.560 beziehungsweise 19 Prozent mehr als im Schnitt des Monats Oktober der Jahre 2018 bis 2021.

Textgröße ändern:

Die Covid-19-Todesfälle, die Mitte Oktober ein zwischenzeitliches Maximum erreichten, können den Unterschied zu den Vorjahren laut Statistikbehörde nur zum Teil erklären. Die Alterung der Bevölkerung wirke sich dabei nur geringfügig aus. In welchem Ausmaß weitere Faktoren zu den erhöhten Zahlen im Oktober beigetragen hätten, lasse sich derzeit nicht einschätzen.

Die beim Robert-Koch-Institut gemeldeten Covid-19-Todesfälle liegen bis einschließlich der 42. Kalenderwoche vom 17. bis zum 23. Oktober vor - bislang wurden in jener Woche 939 Sterbefälle registriert. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl der Corona-Todesfälle damit erstmals seit Anfang September wieder leicht, dennoch ist das Niveau deutlich höher als noch im September.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Autobauer Ford will bis 2027 in Deutschland 2900 Stellen abbauen

Der US-Autobauer Ford will bis Ende 2027 in Deutschland rund 2900 Stellen abbauen. Insgesamt sollen in Europa bis zu diesem Zeitpunkt 4000 Stellen wegfallen, davon neben Deutschland vor allem in Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Der Großteil der Stellen soll demnach im Kölner Werk wegfallen. Dort waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Klima, Demographie, neue Technologien: Unicef fordert besseren Schutz von Kindern

Angesichts globaler Entwicklungen wie der Klimaerwärmung, dem demographischen Wandel und dem Aufkommen neuer Technologien hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef mehr Anstrengungen für den Schutz von Kindern gefordert. "Kinder erleben unzählige Krisen, von Klimawandel bis hin zu Online-Gefahren, und diese werden sich in den kommenden Jahren noch verschärfen", erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Mittwoch anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte. Die Lebenssituation vieler Kinder könnte sich dadurch deutlich verschlechtern.

Textgröße ändern: