The National Times - Test: Telekom hat das beste Mobilfunknetz

Test: Telekom hat das beste Mobilfunknetz


Test: Telekom hat das beste Mobilfunknetz
Test: Telekom hat das beste Mobilfunknetz / Foto: © AFP

Die Telekom hat einer Untersuchung zufolge das beste Mobilfunknetz in Deutschland. Das Verbrauchermagazin "Imtest" der Funke Mediengruppe gab dem Netz des Bonner Konzerns lediglich in den Kategorien mobiles Internet und Verfügbarkeit nicht die Bestnote. Unter dem Strich sei das Netz dennoch "sehr gut", erklärte das Magazin am Freitag. Auch die Konkurrenten O2 und Vodafone erhielten grundsätzlich gute Noten.

Textgröße ändern:

Die Tester machten den Angaben zufolge landesweit Messfahrten auf mehr als 120.000 Testverbindungen, durch 30 große Städte plus Landstraßen und Autobahnen. So werde "sowohl die Leistungsfähigkeit der Netze als auch das reale Nutzererlebnis" widergespiegelt, erklärte Imtest. Verbindungsaufbau und Sprachqualität fielen demnach in allen drei Netzen grundsätzlich sehr gut aus.

Die Tester testeten darüber hinaus die Qualität der Verbindungen zwischen den verschiedenen Netzen. "Erwartungsgemäß sind die Noten für die Telefonie innerhalb des gleichen mobilen Netzes bei allen Anbietern am besten", erklärte Imtest. Vodafone schnitt bei Messungen zwischen verschiedenen mobilen Handynetzen am besten ab.

Verbindungen zwischen Mobil- und Festnetz sind den Ergebnissen zufolge am schlechtesten. "Die Telekom hat hier mit Abstand die besten Ergebnisse erzielt, gefolgt von Vodafone und knapp dahinter die Telefónica."

Bei mobilen Daten gab es nur sehr niedrige Fehlerraten. Abstriche müssen insbesondere Vodafone-Kunden laut Imtest jedoch bei der Geschwindigkeit des mobilen Internets machen. Auch O2 kommt hier nur auf ein "befriedigend", die Telekom immerhin auf "gut".

In der Kategorie Netzverfügbarkeit war ausschlaggebend, wie groß die Abdeckung mit schnellen 4G/5G-Netzen und wie häufig kein Netz verfügbar war. "Der Anteil an Messungen 'ohne Empfang' liegt bei allen Kandidaten im Mobilfunktest bei erfreulich niedrigen 0,5 Prozent", erklärte Imtest. Auch bei 4G und 5G rutschte kein Anbieter unter einen Anteil von 90 Prozent. Dennoch reichte es nicht zur Bestnote - es gab drei Mal "gut".

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: