The National Times - Netflix gewinnt im dritten Quartal mehr als zwei Millionen Abonnenten dazu

Netflix gewinnt im dritten Quartal mehr als zwei Millionen Abonnenten dazu


Netflix gewinnt im dritten Quartal mehr als zwei Millionen Abonnenten dazu
Netflix gewinnt im dritten Quartal mehr als zwei Millionen Abonnenten dazu / Foto: © AFP/Archiv

Der Streaming-Dienst Netflix hat im vergangenen Quartal überraschend mehr als zwei Millionen Abonnenten hinzugewonnen. Das Unternehmen zählte zum Quartalsende etwas mehr als 223 Millionen Abonnements weltweit und damit ein Plus von 2,4 Millionen, wie es am Dienstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Netflix-Aktien legten nach dieser Nachricht um mehr als 15 Prozent zu. Nach einem deutlichen Rückgang der Abozahlen im ersten Halbjahr hatten Investoren befürchtet, dass der Pionier der Streamingdienste zahlende Kunden verliert.

Der Dienst kämpft unter anderem mit wachsender Konkurrenz durch neue Angebote, etwa von Disney und Apple. Vergangene Woche gab Netflix bekannt, in Deutschland und elf weiteren Ländern ab November ein werbefinanziertes Angebot anzubieten.

Netflix hatte sich einem werbeunterstützten Tarif lange verwehrt. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auf dem Streamingmarkt, zurückgehender Abozahlen und der steigenden Inflation entschied sich das US-Unternehmen im April jedoch, einen günstigeren Tarif anzubieten, welcher im Gegensatz zu den bestehenden Angeboten Werbung enthält. Dadurch erhofft sich das Unternehmen neue Kunden.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: