The National Times - Eurowings will Donnerstag trotz Streiks rund die Hälfte der Flüge anbieten

Eurowings will Donnerstag trotz Streiks rund die Hälfte der Flüge anbieten


Eurowings will Donnerstag trotz Streiks rund die Hälfte der Flüge anbieten
Eurowings will Donnerstag trotz Streiks rund die Hälfte der Flüge anbieten / Foto: © AFP

Trotz des für Donnerstag angekündigten Streiks der Pilotinnen und Piloten bei Eurowings will die Airline "rund die Hälfte" ihrer geplanten Flüge anbieten. "Eurowings unternimmt alles, um die Auswirkungen der Streikmaßnahmen für Fluggäste so gering wie möglich zu halten", teilte die Lufthansa-Tochter am Mittwochmorgen mit. Planmäßig hat Eurowings am Donnerstag 516 Flüge im Programm.

Textgröße ändern:

Wieviele Verbindungen genau annulliert werden müssten, dazu konnte sich ein Sprecher zunächst nicht äußern - er verwies auf die noch laufenden Planungen. Am Nachmittag werde Genaueres feststehen.

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte am Dienstagabend die Pilotinnen und Piloten der Lufthansa-Tochter für Donnerstag zum Streik aufgerufen. Der Ausstand soll um Mitternacht beginnen und 23.59 Uhr enden. VC begründete den Aufruf mit "gescheiterten" Verhandlungen über den Manteltarifvertrag bei Eurowings. Die Gewerkschaft will eine Entlastung der Beschäftigten durchsetzen, etwa durch die Reduzierung der maximalen Flugdienstzeiten und die Erhöhung der Ruhezeiten.

Betroffen von dem Streikaufruf sind nur die Flüge von Eurowings Deutschland, nicht die von Eurowings Europe. Die Airline kann zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebs außerdem auf Partner der Lufthansa Gruppe zurückgreifen.

Fluggästen riet die Airline, sich fortlaufend über den Status ihres Fluges zu informieren. Bis Mittwochnachmittag würden alle über Alternativen informiert, deren Flüge nicht stattfinden können.

Den Streikaufruf an sich kritisierte die Airline erneut heftig und sprach von "maßlosen" Forderungen der Gewerkschaft. Diese würden 20 Prozent der Eurowings-Flüge "unmöglich machen und damit die Zukunftsfähigkeit des Flugbetriebs und seiner Mitarbeitenden gefährden".

F.Adams--TNT

Empfohlen

Frankreichs Regierung will Parlament über EU-Mercosur-Abkommen abstimmen lassen

Im Streit über das EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten will die französische Regierung das Parlament debattieren lassen. Anschließend sei eine Abstimmung geplant, teilte das Büro von Premierminister Michel Barnier am Dienstag in Paris mit. Die französische Regierung hat nach der Verfassung das Recht, solche Debatten auf den Weg zu bringen. Dabei ist das Ergebnis der Abstimmung allerdings nicht bindend. Barnier hatte zuvor die Fraktionschefs zu Gesprächen empfangen.

Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben erneut gesunken

Die Umsätze von Gaststätten und Hotels in Deutschland sind im September erneut gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, gingen die Umsätze in Gastronomie und Beherbergung real um 1,0 Prozent verglichen mit August und um 6,0 Prozent im Jahresvergleich zurück. Verglichen mit September 2019 vor der Corona-Pandemie war der Umsatz 13,2 Prozent niedriger.

Studie: Energetische Sanierung steigert Kaufpreis und Mieten deutlich

Die energetische Sanierung von Wohnungen und Häusern schlägt sich einer Studie zufolge spürbar in höheren Kaufpreisen und Mieten nieder. Wie das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel am Dienstag mitteilte, kostet eine Eigentumswohnung in den Energieklassen A+ oder A derzeit rund 650 Euro pro Quadratmeter mehr als eine vergleichbare Wohnung der Klasse D oder E. Den Preisaufschlag gibt es demnach jedoch nur, wenn ein Bedarfsausweis vorliegt.

Bericht: US-Regierung fordert Abspaltung von Chrome-Browser von Google

Die US-Regierung will einem Medienbericht zufolge, dass der Internetkonzern Google seinen Browser Chrome abspaltet. Dies gehöre zu den Forderungen des Justizministeriums, die am Mittwoch im Monopolverfahren gegen den Konzern vorgestellt werden sollen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag (Ortszeit). Die Regierungsvertreter treten demnach auch für neue Regelung mit Blick auf Anwendungen Künstlicher Intelligenz und Googles Android-Betriebssystem für Mobilgeräte ein.

Textgröße ändern: