The National Times - Deutschlands Brauereien schlagen Alarm wegen Corona-Krise

Deutschlands Brauereien schlagen Alarm wegen Corona-Krise


Deutschlands Brauereien schlagen Alarm wegen Corona-Krise
Deutschlands Brauereien schlagen Alarm wegen Corona-Krise

Deutschlands Brauereien haben vor existenzbedrohenden Folgen der Corona-Politik gewarnt und ein schnellstmögliches Ende der Einschränkungen in der Gastronomie gefordert. Die Bierbranche stehe aktuell "mit dem Rücken zur Wand", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds, Holger Eichele, der "Bild" vom Samstag. "Es stehen Existenzen auf dem Spiel."

Textgröße ändern:

Die meisten der 1500 deutschen Brauereien lebten vom Fassbier, sagte Eichele. Durch die Corona-Krise sei dieses über Nacht jedoch "nahezu unverkäuflich geworden" und Brauereien seien auf tausenden Fässern sitzen geblieben oder hätten große Mengen Bier entsorgen müssen. Ein mittelständischer Familienbetrieb werde im Schnitt zehn Jahre brauchen, um die Millionenschäden wieder auszugleichen, warnte der Verbandschef.

Mehrere Vertreter von Brauereien warnten in der "Bild" vor einem "Aussterben" der Fassbier-Kultur. Der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds, Walter König, sagte der Zeitung, die Corona-Maßnahmen seien für viele Brauereien und Gaststätten ein "Todesstoß" und fügte hinzu: "Etliche haben schon aufgegeben."

Erst Anfang Februar hatte das Statistische Bundesamt vermeldet, dass der Absatz von Bier auch im zweiten Corona-Jahr 2021 gesunken ist. Bereits 2020 war der Absatz wegen geschlossener Kneipen und Restaurants sowie ausgefallener Veranstaltungen eingebrochen.

N.Taylor--TNT

Empfohlen

Verurteilung von Jussie Smollett wegen vorgetäuschtem Angriff aufgehoben

Ein US-Gericht hat das Urteil gegen den Schauspieler Jussie Smollett wegen eines mutmaßlich vorgetäuschten Angriffs gegen ihn aufgehoben. Smollett, der in einem früheren Verfahren zu den Vorwürfen bereits eine Geldstrafe gezahlt hatte, könne nicht zum zweiten Mal verurteilt werden, entschied das Oberste Gericht im Bundesstaat Illinois am Donnerstag. "Wir heben daher die Verurteilung des Angeklagten auf", hieß es.

Tarifgespräche bei Volkswagen vertagt - Warnstreiks drohen ab Dezember

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen drohen ab Anfang Dezember bundesweite Warnstreiks. "Wir werden der Tarifkommission empfehlen, zu Warnstreiks aufzurufen", sagte der IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Donnerstag in Wolfsburg nach den Tarifgesprächen mit VW. Gleichwohl wurde vereinbart, weiter zu verhandeln - die Tarifgespräche sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden.

Mehr Wettbewerb und schlechte Konsumlaune in China: Temu-Konzern wächst langsamer

Der chinesische Mutterkonzern der Billig-Shoppingplattform Temu hat erneut deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbucht. Die Wachstumsraten der PDD Holding verlangsamen sich den Geschäftsdaten vom Donnerstag zufolge mittlerweile jedoch spürbar. Hintergrund sind ein zunehmender Wettbewerb im internationalen Onlinehandel sowie die nach wie vor schlechte Konsumlaune auf dem Heimatmarkt.

Tarifverhandlungen bei VW: Gewerkschafter schwören Belegschaft auf Widerstand ein

Beim kriselnden Autobauer Volkswagen sind unter dem Eindruck protestierender Beschäftigter die Tarifverhandlungen fortgesetzt worden. Tausende Beschäftigte nahmen mit Plakaten und Trillerpfeifen ausgerüstet am Donnerstag an einer Kundgebung in Wolfsburg teil, die Gewerkschaft IG Metall und der VW-Gesamtbetriebsrat schworen sie auf Widerstand gegen den Sparkurs der Unternehmensführung ein. Sie wollen vor allem Massenentlassungen und Werksschließungen verhindern.

Textgröße ändern: