The National Times - Umfrage: Knapp 80 Prozent der Deutschen sorgen sich vor Heizkostenabrechnung

Umfrage: Knapp 80 Prozent der Deutschen sorgen sich vor Heizkostenabrechnung


Umfrage: Knapp 80 Prozent der Deutschen sorgen sich vor Heizkostenabrechnung
Umfrage: Knapp 80 Prozent der Deutschen sorgen sich vor Heizkostenabrechnung

Eine große Mehrheit der Deutschen blickt laut einer Umfrage mit Sorge auf die nächste Heizkostenabrechnung. Wie das Vergleichsportal Verivox am Freitag mitteilte, sagten rund 80 Prozent der Befragten, dass sie sich "sehr" oder "ein wenig" Sorgen machen. Die Sorge vor hohen Nachzahlungen zieht sich demnach durch die gesamte Gesellschaft und betrifft Junge und Alte ebenso wie Mieter und Eigentümerinnen.

Textgröße ändern:

Die Sorge sei "sehr berechtigt", argumentierte Verivox-Experte Thorsten Storck. Für Haushalte, die mit Öl heizen, stiegen die Kosten im Jahresvergleich demnach um 58 Prozent, bei Gas müssten Bestandskunden in der Grundversorgung mit rund 30 Prozent mehr Kosten rechnen. Neukunden hätten "mit einem noch deutlich größeren Preisanstieg zu kämpfen", hieß es.

Wie die Umfrage weiter ergab, fordern 37 Prozent der Befragten einen staatlichen Heizkostenzuschuss unabhängig vom Einkommen. Eine knappe Mehrheit von 46 Prozent spricht sich dafür aus, die Zahlung eines Zuschusses auf alle einkommensschwachen Haushalte auszuweiten. Das Institut Innofact befragte Ende Januar im Auftrag von Verivox 1007 Erwachsene.

Die Regierung hatte Anfang Februar einen einmaligen Heizkostenzuschuss für Bedürftige auf den Weg gebracht. Das Geld ist für Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld sowie für Bezieherinnen und Bezieher von Bafög geplant. Es soll im Sommer ausgezahlt werden.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Warnstreiks an Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf führen zu Flugausfällen

An den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf werden ab Sonntagabend wegen eines eintägigen Warnstreiks zahlreiche Flüge gestrichen oder verschoben. In Köln/Bonn soll der Ausstand um 21.30 Uhr beginnen; bis zum frühen Sonntagnachmittag wurden 75 von 168 im Streikzeitraum geplanten Flügen gestrichen, wie der Flughafen mitteilte. In Düsseldorf soll der 24-stündige Warnstreik am frühen Montagmorgen um 03.00 Uhr starten; der Flughafen warnte vor "Verzögerungen und Einschränkungen im Flugbetrieb".

Reziproke US-Zölle: Milei kündigt ähnliche Maßnahmen für Argentinien an

Argentiniens Präsident Javier Milei hat sich hinter die Pläne von US-Präsident Donald Trump für gegenseitige Zölle gestellt und ähnliche Maßnahmen für Argentinien angekündigt. Er wolle Argentinien "zum ersten Land der Welt machen, das diesem Gegenseitigkeitsabkommen beitritt, das die Trump-Regierung in Handelsangelegenheiten fordert", sagte der argentinische Staatschef am Samstag (Ortszeit) bei einer Konferenz von konservativen US-Aktivisten und Politikern (CPAC) in National Harbor bei Washington. Zu den möglichen Auswirkungen auf sein Land äußerte sich Milei zunächst nicht.

Euro-Gegner greifen EU-Vertretung in Bulgariens Haupstadt Sofia an

Rechtsgerichtete Demonstranten haben aus Protest gegen eine mögliche Einführung des Euro in Bulgarien das Gebäude der EU-Vertretung in Sofia angegriffen. Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete, versuchten Protestierende in das Gebäude einzudringen und warfen einen Molotow-Cocktail gegen die Eingangstür, die kurzzeitig Feuer fing. Fensterscheiben wurden eingeschlagen, das Gebäude wurde mit roter Farbe beschmiert.

Macron will weiterhin Handelsabkommen mit Mercosur-Staaten verhindern

Frankreich will nach Angaben seines Präsidenten Emmanuel Macron weiterhin versuchen, das Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten zu verhindern. Er werde weiter daran arbeiten, eine "Sperrminorität" innerhalb der Europäischen Union zu finden, sagte Macron am Samstag vor der Eröffnung einer Landwirtschaftsmesse in Paris. Die Landwirte dürften nicht die "Anpassungsvariable" für Handelsabkommen sein, argumentierte er.

Textgröße ändern: