The National Times - Habeck kündigt robusteres Auftreten gegenüber China an

Habeck kündigt robusteres Auftreten gegenüber China an


Habeck kündigt robusteres Auftreten gegenüber China an
Habeck kündigt robusteres Auftreten gegenüber China an / Foto: © AFP

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat ein robusteres Auftreten gegenüber China im internationalen Handel angekündigt. "Die Naivität gegenüber China ist vorbei", sagte Habeck am Donnerstag zum Abschluss der G7-Konferenz der Handelsminister auf Schloss Neuhardenberg in Brandenburg. Er habe sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen auf eine "robustere Handelspolitik" verständigt.

Textgröße ändern:

In einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen die Regierungsvertreter von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA ihre Absicht, ihre Handelsbeziehungen zu "diversifizieren", um ihre Volkswirtschaften "widerstandsfähriger" zu machen. "Jüngste Krisen" hätten die Anfälligkeit der Versorgungskette im derzeitigen System aufgezeigt. Ein besonderer Fokus soll demnach auf wichtigen Rohstoffen liegen.

Auch die EU will sich auf den Ausbau von Lieferketten von seltenen Rohstoffen konzentrieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte in ihrer Grundsatzrede zur Lage der EU am Mittwoch konkret Lithium und Seltene Erden - in beiden Fällen findet derzeit ein Großteil der Verarbeitung dieser Rohstoffe in China statt. Von der Leyen warnte dabei vor einer erneuten Abhängigkeit "wie bei Öl und Gas".

Die G7-Minister erklärten darüber hinaus, die Ukraine weiter im Krieg gegen Russland zu unterstützen. "Wir werden auch unsere koordinierten Bemühungen fortsetzen und ausweiten, um Russland daran zu hindern, von seiner illegalen Aggression zu profitieren", führten sie aus. Gemeinsames Handeln der sieben großen Industriestaaten ziele darauf ab, Russland in seiner "Fähigkeit, den Krieg fortzusetzen, zu beschneiden".

E.Cox--TNT

Empfohlen

Deutschlands Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen

Deutschlands Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal gewachsen: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im vierten Quartal 2024 war das BIP noch um 0,2 Prozent geschrumpft.

Mercedes-Gewinn bricht zu Jahresbeginn ein - Zölle trüben Ausblick

Weniger Verkäufe und Unsicherheit über die weltweite Handelspolitik haben beim Autobauer Mercedes-Benz zu einem Gewinneinbruch zu Jahresbeginn geführt. Das Unternehmen in Stuttgart verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang um knapp 43 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. US-Zölle auf Autos trüben zudem den Ausblick.

Frühjahrsbelebung schwach: Arbeitslosenzahl im April nur geringfügig gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat sich angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche im April nur geringfügig um 36.000 auf 2,932 Millionen verringert. Damit fiel die Frühjahrsbelebung vergleichsweise schwach aus, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück auf 6,3 Prozent. Im Vergleich zum April vergangenen Jahres lag die Arbeitslosenzahl um 182.000 höher.

Volkswagen verzeichnet im ersten Quartal 2025 Gewinneinbruch um 40,6 Prozent

Der kriselnde Volkswagen-Konzern hat im ersten Quartal 2025 trotz gestiegener Verkäufe einen deutlichen Gewinneinbruch gemeldet. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40,6 Prozent auf rund 2,19 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz des Autobauers stieg um 2,8 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro, was das Unternehmen mit einem "höheren Absatz in Märkten außerhalb Chinas" begründete.

Textgröße ändern: