The National Times - Tourismus erholt sich im Sommermonat Juli weiter

Tourismus erholt sich im Sommermonat Juli weiter


Tourismus erholt sich im Sommermonat Juli weiter
Tourismus erholt sich im Sommermonat Juli weiter / Foto: © AFP/Archiv

Der Tourismus in Deutschland hat im Sommermonat Juli deutlich zugelegt - vor allem aus dem Ausland kamen wieder mehr Gäste als vor einem Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im Juli 56,3 Millionen Übernachtungen von inländischen und ausländischen Gästen - ein Plus von 17,5 Prozent verglichen mit Juli 2021.

Textgröße ändern:

Auf der Inlandsseite betrug das Plus mit 47 Millionen Übernachtungen 8,4 Prozent. Die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland verdoppelten sich auf 9,3 Millionen, wie die Statistiker am Freitag mitteilten.

An das Vorkrisenniveau reichte der Tourismus im Juli allerdings noch nicht wieder heran, gegenüber dem bisherigen Rekordmonat Juli 2019 war das Aufkommen noch 4,2 Prozent niedriger. Auch das betraf vor allem Gäste aus dem Ausland, hier lag die Zahl der Übernachtungen im Juli noch 16,3 Prozent unter der vom Juli 2019, auf der Inlandsseite betrug das Minus nur 1,3 Prozent.

Bei der Art der Unterkunft zeigte sich, dass Campingplätze mittlerweile gefragter sind als vor der Corona-Pandemie: Die Übernachtungszahlen lagen im Juli bei 8,6 Millionen und damit 0,5 Prozent höher als im Juli 2019.

Insgesamt betrug der Anteil von Campingplätzen 15,2 Prozent. Die Mehrzahl touristischer Übernachtungen fiel mit 53,5 Prozent auf Hotels, Gasthöfe und Pensionen.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Datendiebstahl bei Facebook: Nutzer können nach BGH-Urteil auf Schadenersatz hoffen

Dreieinhalb Jahre nach einem großen Datenschutzvorfall bei Facebook können zahlreiche Betroffene nun auf Schadenersatz hoffen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe stärkte am Montag in einem Grundsatzurteil ihre Position. Demnach kann schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten ein immaterieller Schaden sein. Weitere negative Folgen müssen nicht nachgewiesen werden. (Az. VI ZR 10/24)

Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen

Dänemark führt als erstes Land der Welt eine Steuer auf pupsende und rülpsende Rinder und Schweine ein. Im Parlament sei eine entsprechende überparteiliche Vereinbarung getroffen worden, teilte die Regierung in Kopenhagen am Montag mit. Der Staat unterstützt betroffene Landwirte finanziell.

Argentinien verweigert sich als einziges G20-Land der Allianz gegen den Hunger

Argentinien verweigert als einziges Land der G20-Gruppe seine Beteiligung an einer globalen Allianz gegen den Hunger. Dies teilte die brasilianische Regierung mit, die an diesem Montag und Dienstag den G20-Gipfel in Rio de Janeiro ausrichtet. Die Allianz gegen den Hunger sollte später am Montag zum Auftakt des Gipfels vom brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva formell lanciert werden.

Datendiebstahl bei Facebook: BGH stärkt Position betroffener Nutzer

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Position betroffener Nutzer nach einem Datenschutzvorfall bei Facebook gestärkt. Schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten könne ein immaterieller Schaden sein, erklärte der BGH am Montag in Karlsruhe. Weitere negative Folgen müssten nicht nachgewiesen werden. (Az. VI ZR 10/24)

Textgröße ändern: