The National Times - Eigentümer von MV Werften Genting Hong Kong stellt Antrag auf Abwicklung

Eigentümer von MV Werften Genting Hong Kong stellt Antrag auf Abwicklung


Eigentümer von MV Werften Genting Hong Kong stellt Antrag auf Abwicklung
Eigentümer von MV Werften Genting Hong Kong stellt Antrag auf Abwicklung

Der Kreuzfahrtbetreiber und Eigentümer der insolventen MV Werften, Genting Hong Kong, hat einen Antrag auf Abwicklung gestellt. Der Konzern habe "alle denkbaren Maßnahmen ergriffen", um mit den Schuldnern und Anteilseignern zu verhandeln, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Der Antrag kommt rund eine Woche nachdem der Schiffsbauer MV Werften Insolvenz anmelden musste. Das Coronavirus hat die Kreuzfahrtindustrie hart getroffen.

Textgröße ändern:

Genting Hong Kong ist ein Tochterunternehmen der Genting Group, die in Malaysia gegründet wurde und Geschäftsinteressen in verschiedensten Bereichen von Casinos bis hin zu Immobilien verfolgt. In einer Mitteilung an die Börse in Hong Kong erklärte das Unternehmen, es habe eine Gerichtserklärung abgegeben, um vorläufige Insolvenzverwalter ernennen zu lassen.

Ein Großteil der Geschäftstätigkeiten von Genting Hong Kong werde demnach voraussichtlich eingestellt. Lediglich solche Tätigkeiten, die dem Schutz des Kernvermögens des Konzerns dienen, sollen fortgesetzt werden. Zuvor war bereits der Handel mit den Aktien von Genting an der Hongkonger Börse ausgesetzt worden.

Die MV Werften hatten am 10. Januar Insolvenz angemeldet, nachdem es nicht gelungen war, die Finanzierung für die Fertigstellung des Kreuzfahrtschiffs "Global One" sicherzustellen. Das Schiff ist nach Angaben des Unternehmens bereits zu 80 Prozent fertiggestellt. Genting Hong Kong erhob daraufhin Vorwürfe gegen das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: Das Land habe bereits zugesagte Gelder zur Rettung der MV Werften nicht ausgezahlt.

P.Sinclair--TNT

Empfohlen

Trump fordert Zentralbanken zu Zinssenkungen auf

Der neue US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank Fed und Zentralbanken weltweit zu Zinssenkungen aufgefordert. "Ich werde fordern, dass die Zinssätze sofort sinken", sagte er am Donnerstag in einer Videoansprache beim Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos mit Blick auf die Fed. Andere Notenbanken weltweit sollten dasselbe tun. "Die Zinssätze überall sollten uns folgen", sagte Trump.

US-Außenminister Rubio reist bei erster Auslandsreise auch nach Panama

US-Außenminister Marco Rubio wird in der kommenden Woche zu einer Auslandsreise aufbrechen, die ihn auch nach Panama führt. Wie seine Sprecherin Tammy Bruce am Donnerstag erklärte, stehen bei Rubios erster Auslandsreise als Chefdiplomat der Vereinigten Staaten auch Costa Rica, El Salvador, Guatemala und die Dominikanische Republik auf dem Besuchsprogramm. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Antrittsrede am Montag bekräftigt, dass er die Kontrolle der USA über den von ihnen Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Panamakanal wiederherstellen will.

US-Zölle: Großbritannien hofft nach Brexit auf Trumps Nachsicht

Großbritannien hofft, dass es nun außerhalb der EU weniger zur Zielscheibe der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump wird. "Ich verstehe die Besorgnis von Präsident Trump über Länder, die große und anhaltende Handelsüberschüsse mit den USA erzielen", sagte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos der Nachrichtenagentur AFP. "Aber das Vereinigte Königreich gehört nicht zu diesen Ländern."

WTO-Chefin warnt vor "katastrophalen" Folge von Strafzöllen

Nach den jüngsten Zoll-Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, vor den Folgen internationaler Handelsstreitigkeiten gewarnt. Wenn "wir Zug um Zug Gegenmaßnahmen ergreifen", drohe ein Rückfall in die 1930er Jahre mit "zweistelligen Verlusten beim globalen BIP", sagte Okonjo-Iweala am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie erinnerte an die Auswirkungen des Smoot-Hawley-Zollgesetz in den USA, das damals Gegenmaßnahmen anderer Länder nach sich zog und die Weltwirtschaftskrise verschärfte.

Textgröße ändern: