The National Times - Importeur RWE will auf Gasumlage verzichten und Mehrkosten selbst tragen

Importeur RWE will auf Gasumlage verzichten und Mehrkosten selbst tragen


Importeur RWE will auf Gasumlage verzichten und Mehrkosten selbst tragen
Importeur RWE will auf Gasumlage verzichten und Mehrkosten selbst tragen / Foto: © AFP/Archiv

Der Energiekonzern RWE will auf die ab Oktober geltende Gasumlage verzichten und die Mehrkosten für den Import des Rohstoffs selbst tragen. RWE-Chef Markus Krebber sagte am Donnerstag, der Konzern sei ein "finanzstarkes und robustes Unternehmen". Er fügte hinzu: "Wir erwägen daher, bis auf Weiteres darauf zu verzichten, unsere Verluste aus der Gasersatzbeschaffung für diese Umlage geltend zu machen."

Textgröße ändern:

Die Mehrkosten werde das Unternehmen vielmehr "selber tragen", wie bereits die Verluste von 750 Millionen Euro infolge der Sanktionierung russischer Kohlelieferungen, sagte Krebber. Er äußerte sich aber nicht zur Höhe der Belastungen beim Gas.

RWE selbst ist von den russischen Lieferkürzungen allerdings auch "weniger betroffen", wie der Konzernchef einräumte. Zwar erhalte auch RWE russische Lieferungen. "Wir beziehen aber vergleichsweise wenig Gas aus Russland." Für andere Unternehmen sei die Lage deutlich schwieriger.

Gas-Importeure sind derzeit gezwungen, wegen gedrosselter russischer Lieferungen teure Alternativen einzukaufen, um ihre Verträge einzuhalten. Um Schieflagen zu vermeiden und letztlich die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, können sie ab Oktober 90 Prozent ihrer Zusatzkosten weiterreichen. Das soll über eine Umlage funktionieren, die Mehrkosten sollen gleichermaßen auf alle Energieversorger und schließlich die Endkunden verteilt werden.

RWE legte am Donnerstag auch Geschäftszahlen vor - und dürfte sich die Übernahme der Mehrkosten leisten können. Das bereinigte Nettoergebnis belief sich demnach im ersten Halbjahr auf knapp 1,57 Milliarden Euro, nach 870 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Nettovermögen des Konzerns belief sich Ende Juni auf rund 1,89 Milliarden Euro. Seine Investitionen in grüne Technologien will das Energieunternehmen im laufenden Jahr daher auf insgesamt fünf Milliarden Euro erhöhen.

F.Jackson--TNT

Empfohlen

Massiver russischer Angriff auf die Ukraine - Kritik an Scholz' Telefonat mit Putin

Die Ukraine ist nach eigenen Angaben Ziel "eines der heftigsten Luftangriffe" Russlands seit Beginn des Krieges geworden. Dabei sei vor allem die Energie-Infrastruktur attackiert worden, teilte Außenminister Andrij Sybiha am Sonntag mit. Die Regierung im Nachbarland Polen ließ Kampfjets aufsteigen und sprach wegen der massiven Angriffe von einem Scheitern der "Telefon-Diplomatie". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verteidigte hingegen sein kürzlich geführtes Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin.

Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Deutschland hat im ersten Jahr nach Inkrafttreten der ersten Stufe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes über zehn Prozent mehr Visa zu Erwerbszwecken erteilt. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr von knapp 177.600 auf insgesamt rund 200.000 gestiegen, teilten das Bundesinnen-, Bundesarbeits- und Bundesaußenministerium am Sonntag in Berlin gemeinsam mit: "Die Regelungen werden gut angenommen."

The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!

Das The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel erhebt sich inmitten des glitzernden Wassers des arabischen Golfs und ist ein wahrer Leuchtturm des Luxus und des Wohlbefindens. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt auf der berühmten Palm Jumeirah, genauer gesagt auf der Ostseite, und bietet eine unvergleichliche Mischung aus tadellosem Service, ganzheitlichen Wellness-Erlebnissen und einer atemberaubenden Lage am Strand.Visionäre Führung und exzellentes Management:Der Erfolg und der Ruf des Retreat Palm Dubai sind eng mit der visionären Führung des Geschäftsführers der Gruppe, Herrn Sumair Tariq sowie des Hoteldirektors, Herrn Samir Arora, verbunden. Ihre Weitsicht und ihr Engagement für Exzellenz haben das Hotel zu einer der gefragtesten Adressen in Dubai gemacht. Sie haben einen Zufluchtsort geschaffen, der nicht nur Luxus bietet, sondern auch einen Ort, an dem die Gäste körperliche und geistige Erholung finden können.

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Textgröße ändern: