The National Times - Flughafenverband: Entspannung der Lage an Flughäfen erst im Oktober

Flughafenverband: Entspannung der Lage an Flughäfen erst im Oktober


Flughafenverband: Entspannung der Lage an Flughäfen erst im Oktober
Flughafenverband: Entspannung der Lage an Flughäfen erst im Oktober / Foto: © AFP

Lange Wartezeiten, fehlendes Gepäck: Mit einer Entspannung des Personalmangels an deutschen Flughäfen ist vorerst nicht zu rechnen. "Die aktuellen Bedingungen entsprechen nicht unseren Ansprüchen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, Ralph Beisel, am Dienstag der "Welt". Mit einer Verbesserung sei erst im Oktober zu rechnen - auch weil bisher nicht wie erhofft vermehrt Anträge für zeitlich befristete Mitarbeiter aus der Türkei eingegangen seien.

Textgröße ändern:

Insbesondere um die durch den Personalmangel betroffene Gepäckverladung an deutschen Flughäfen zu stabilisieren, sollten bis zu 2000 Mitarbeiter aus der Türkei befristet angestellt werden. Für die Arbeit an Flughäfen ist jedoch eine sogenannte Zuverlässigkeitsüberprüfung notwendig. Die entsprechenden Anträge aus der Türkei lägen jedoch noch nicht vor, wie verschiedene zuständige Behörden der "Welt" bestätigten.

"Nach derzeitigem Stand liegen hier keine Anträge zu potenziellen Mitarbeitern aus der Türkei vor", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt der Zeitung. Auch für die Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und München gebe es bisher keine entsprechenden Anträge, berichtete die "Welt" weiter.

Eine Absage erteilten die Behörden auch den Forderungen der Luftfahrtbranche, die Zuverlässigkeitsprüfungen angesichts des Personalmangels an den Flughäfen zu beschleunigen. "Vereinfachungen beziehungsweise Abschichtungen bei der Zuverlässigkeitsüberprüfung sind grundsätzlich nicht möglich", sagte eine Sprecherin der Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg. Auch eine pauschalisierte Anerkennung der Anträge ausländischer Mitarbeiter sei nicht möglich.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

Textgröße ändern: