The National Times - Taliban-Regierungschef ruft muslimische Länder zu Anerkennung der Regierung auf

Taliban-Regierungschef ruft muslimische Länder zu Anerkennung der Regierung auf


Taliban-Regierungschef ruft muslimische Länder zu Anerkennung der Regierung auf
Taliban-Regierungschef ruft muslimische Länder zu Anerkennung der Regierung auf

Der Regierungschef der Taliban hat muslimische Länder zu einer offiziellen Anerkennung der Taliban-Regierung aufgerufen. "Ich rufe die muslimischen Länder auf, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und uns offiziell anzuerkennen", sagte Mullah Mohammed Hassan Achund am Mittwoch in Kabul. "Ich hoffe, dass wir dann in der Lage sein werden, uns schnell zu entwickeln", fügte er mit Blick auf die massive Wirtschaftskrise im Land hinzu.

Textgröße ändern:

"Wir wollen keine Hilfe von irgendjemandem. Wir wollen sie nicht für die Beamten", sagte Achund und bezog sich damit auf die Regierungsvertreter. "Wir wollen sie für unsere Bevölkerung", betonte er. Mit der Wiederherstellung von Frieden und Sicherheit im Land hätten die Taliban alle notwendigen Bedingungen für eine Anerkennung erfüllt.

Bislang hat kein Land die Taliban-Führung offiziell anerkannt. Viele Länder sehen sich mit der Frage konfrontiert, wie die afghanische Wirtschaft gestärkt werden kann, ohne dass die Taliban finanziell unterstützt werden.

Afghanistan befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Lage der Bevölkerung wird durch den derzeitigen harten Winter noch verschärft. Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August hat die internationale Gemeinschaft Milliarden an Guthaben und Hilfsgeldern für das Land eingefroren.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

US-Außenminister Rubio reist bei erster Auslandsreise auch nach Panama

US-Außenminister Marco Rubio wird in der kommenden Woche zu einer Auslandsreise aufbrechen, die ihn auch nach Panama führt. Wie seine Sprecherin Tammy Bruce am Donnerstag erklärte, stehen bei Rubios erster Auslandsreise als Chefdiplomat der Vereinigten Staaten auch Costa Rica, El Salvador, Guatemala und die Dominikanische Republik auf dem Besuchsprogramm. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Antrittsrede am Montag bekräftigt, dass er die Kontrolle der USA über den von ihnen Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Panamakanal wiederherstellen will.

US-Zölle: Großbritannien hofft nach Brexit auf Trumps Nachsicht

Großbritannien hofft, dass es nun außerhalb der EU weniger zur Zielscheibe der Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump wird. "Ich verstehe die Besorgnis von Präsident Trump über Länder, die große und anhaltende Handelsüberschüsse mit den USA erzielen", sagte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos der Nachrichtenagentur AFP. "Aber das Vereinigte Königreich gehört nicht zu diesen Ländern."

WTO-Chefin warnt vor "katastrophalen" Folge von Strafzöllen

Nach den jüngsten Zoll-Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, vor den Folgen internationaler Handelsstreitigkeiten gewarnt. Wenn "wir Zug um Zug Gegenmaßnahmen ergreifen", drohe ein Rückfall in die 1930er Jahre mit "zweistelligen Verlusten beim globalen BIP", sagte Okonjo-Iweala am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie erinnerte an die Auswirkungen des Smoot-Hawley-Zollgesetz in den USA, das damals Gegenmaßnahmen anderer Länder nach sich zog und die Weltwirtschaftskrise verschärfte.

IG Metall fordert Verstaatlichung des Stromnetzes

Die Gewerkschaft IG Metall hat die Übernahme des überregionalen Stromnetzes durch den Staat und dessen "Ausbau in Eigenregie" gefordert. "Andernfalls drohen die Stromkosten ins Unermessliche zu steigen - mit fatalen Folgen für private Verbraucher, die Arbeitsplätze in der Industrie und das Gelingen der Energiewende", erklärte Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall am Donnerstag in Frankfurt am Main. Insbesondere die Netzentgelte spielten dabei eine entscheidende Rolle.

Textgröße ändern: