The National Times - Vietnamesischer E-Autobauer Vinfast verdreifacht Absatz - dennoch hohe Verluste

Vietnamesischer E-Autobauer Vinfast verdreifacht Absatz - dennoch hohe Verluste


Vietnamesischer E-Autobauer Vinfast verdreifacht Absatz - dennoch hohe Verluste
Vietnamesischer E-Autobauer Vinfast verdreifacht Absatz - dennoch hohe Verluste / Foto: © AFP

Der vietnamesische E-Autohersteller Vinfast hat seine Fahrzeugverkäufe im vergangenen Jahr nahezu verdreifacht, aber weiter deutliche Verluste gemacht. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, verkaufte es 2024 insgesamt 97.399 E-Autos und damit 192 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Nettoverlust lag den Angaben zufolge bei 3,179 Milliarden Dollar.

Textgröße ändern:

Das eigene Ziel, im vergangenen Jahr 100.000 Fahrzeuge zu verkaufen, verpasste der erste einheimische Autohersteller Vietnams damit knapp. Seit Anfang 2024 erweiterte Vinfast seine internationale Präsenz, indem das Unternehmen Verträge mit Händlern in Indonesien, Thailand und Oman unterzeichnete. Mittlerweile gibt es zudem weltweit mehr als 100 Showrooms.

Vinfast ging im August 2023 in den USA an die Börse. Zunächst schoss die Aktie nach oben, bevor es wieder deutlich abwärts ging. Unternehmenschef ist Vietnams reichster Mensch, Pham Nhat Vuong, dem der Vinfast-Mutterkonzern Vingroup gehört.

P.Jones--TNT

Empfohlen

EU-Kommission will alte Autos öfter zum TÜV schicken

Alte Autos und Transporter sollen nach Vorstellung der EU-Kommission künftig öfter zum TÜV müssen: nicht mehr alle zwei Jahre, sondern jedes Jahr. Wie aus Vorschlägen der Kommission vom Donnerstag hervorgeht, soll dies für alle Autos und Transporter gelten, die mindestens zehn Jahre alt sind. Die Kommission will zudem neue Prüfmethoden für Feinstaub und Stickstoffoxid vorschreiben, um Betrug zu verhindern.

Erwerbstätigenquote bei Menschen mit Migrationsgeschichte gestiegen

Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund, die einer Arbeit nachgehen, hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren erhöht. Seit 2015 stieg die Erwerbstätigenquote um drei Prozentpunkte und lag 2023 bei 68 Prozent, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Integrationsmonitoring der Länder hervorgeht. Die Zahlen wurden auf der Integrationsministerkonferenz in Göttingen vorgestellt.

Japanischer Autohersteller Nissan erwartet Milliardenverlust

Der kriselnde japanische Autohersteller Nissan hat seine Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigiert. Der Konzern geht nun von einem massiven Verlust von 700 bis 750 Milliarden Yen (4,3 bis 4,6 Milliarden Euro) aus, wie er am Donnerstag mitteilte. Im Februar hatte Nissan noch einen Jahresverlust von 80 Milliarden Yen prognostiziert. Das Geschäftsjahr lief bis zum 31. März, seinen Geschäftsbericht will Nissan Mitte Mai vorlegen.

Widersprüchliche Aussagen aus Washington und Peking: Börsenkurse fallen

Die widersprüchlichen Aussagen zu Verhandlungen über Zölle von US-Präsident Donald Trump und der chinesischen Regierung haben am Donnerstag vielerorts zu fallenden Börsenkursen geführt. Der Deutsche Leitindex Dax lag am Morgen zwischenzeitlich ein Prozent im Minus, erholte sich gegen Mittag aber wieder. Auch die Börsen in London und Paris öffneten mit Verlusten.

Textgröße ändern: