The National Times - Iran und Venezuela unterzeichnen langfristiges Kooperationsabkommen

Iran und Venezuela unterzeichnen langfristiges Kooperationsabkommen


Iran und Venezuela unterzeichnen langfristiges Kooperationsabkommen
Iran und Venezuela unterzeichnen langfristiges Kooperationsabkommen / Foto: © Iranian Presidency/AFP

Der Iran und Venezuela haben ein Abkommen über die langfristige Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Tourismus, Finanzen und Ölproduktion unterzeichnet. Das für 20 Jahre gültige Kooperationsabkommen zeige "die Entschlossenheit" beider Länder, ihre Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zu vertiefen, erklärte der iranische Präsident Ebrahim Raisi am Samstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro in Teheran.

Textgröße ändern:

Maduro betonte die "unverbrüchliche Freundschaft" zwischen beiden Ländern. Laut den iranischen Staatsmedien kündigte er für den 18. Juli die Einrichtung einer neuen Flugverbindung zwischen Teheran und Caracas an. Ziel sei es, den Tourismus der beiden von US-Sanktionen betroffenen Länder anzukurbeln, sagte er.

Raisi lobte den "Widerstand" des südamerikanischen Landes gegenüber Washington. Dank der Entschlossenheit der Bevölkerung und ihrer Regierung sei es Venezuela nach "schwierigen Jahren" gelungen, "den Sanktionen zu trotzen" und dafür zu sorgen, dass seine Wirtschaft wieder wachse. Maduro war am Freitag in Teheran eingetroffen. Davor hatte er die Türkei und Algerien besucht.

A.Davey--TNT

Empfohlen

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert

Zwei Jahre nach dem Tod der britischen Rock-Legende Jeff Beck soll im Januar seine Gitarrensammlung versteigert werden. Einige der 130 Gitarren, Verstärker und anderes "Handwerkszeug", die Beck in seiner jahrzehntelangen Karriere benutzte, sollen am 22. Januar in London unter den Hammer kommen, wie das Auktionshaus Christie's am Freitag mitteilte. Sie dürften hunderttausende Pfund einbringen.

Einzelhandel in China legt im Oktober zu

Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.

EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser

Auch die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr weiter abgesenkt - sie erwartet im kommenden Jahr aber ein Plus von immerhin 0,7 Prozent hierzulande. Für die Eurozone rechnet die Kommission im kommenden Jahr mit einem deutlich stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Die tatsächliche Entwicklung sei aber stark abhängig von der Weltpolitik - die Energiepreise könnten stark steigen, die Handelshemmnisse zunehmen, warnte Brüssel am Freitag.

Textgröße ändern: