The National Times - Im Januar erneut mehr Aufträge für das Baugewerbe

Im Januar erneut mehr Aufträge für das Baugewerbe


Im Januar erneut mehr Aufträge für das Baugewerbe
Im Januar erneut mehr Aufträge für das Baugewerbe / Foto: © AFP/Archiv

In der Baubranche gibt es weitere Anzeichen einer Erholung. Das Baugewerbe verzeichnete im Januar ein weiteres Mal eine Zunahme der neuen Aufträge, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Auftragseingang legte demnach im Vergleich zum Dezember um 5,2 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug das Plus 10,3 Prozent.

Textgröße ändern:

Die Zunahme im Vorjahresvergleich im Hochbau lag den Angaben nach bei 8,6 Prozent. Der Auftragseingang im Tiefbau legte um 12,1 Prozent zu. Den Umsatz der gesamten Branche im Januar bezifferten die Statistiker mit 5,7 Milliarden Euro - preisbereinigt ein Plus um 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Beschäftigten legte um 0,8 Prozent zu.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bauindustrie, bezeichnete insbesondere den "deutlichen Anstieg von 35 Prozent im Wohnungsbau" als "erfreulich". "Ob es sich hierbei aber um eine Trendwende oder nur um ein Strohfeuer handelt, werden die kommenden Monate zeigen", fügte er hinzu.

"Das Baujahr beginnt mit einem Hoffnungsschimmer", erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, warnte jedoch ebenfalls vor zu viel Euphorie. "Wir kommen beim Wohnungsbau von einem extrem niedrigen Niveau, der Januar 2024 war sehr schwach."

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Nachbarschaftsstreit vor dem BGH: Mehr als sechs Meter hohe Bambushecke zulässig

Eine Hecke, auch wenn sie aus Bambus besteht, darf mit dem nötigen Abstand zum Nachbargrundstück beliebig hoch sein. Mögliche Grenzen können nur die Länder über ihr Nachbarschaftsrecht vorgeben, wie am Freitag der Bundesgerichtshof (BGH) entschied. Einen Nachbarschaftsstreit über eine mehr als sechs Meter hohe Bambushecke verwiesen die Karlsruher Richter zur Klärung des Abstands an das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main zurück. (Az. V ZR 185/23)

Japans Regierungschef findet Trumps Handelspolitik "schwer zu verstehen"

Japans Regierungschef Shigeru Ishiba hat nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump nachzuvollziehen. "Was Präsident Trump sagt, ist, dass es sowohl Freunde als auch Feinde gibt und dass die Freunde härter sein können (als die Feinde). Das ist sehr schwer zu verstehen", sagte Ishiba am Freitag im japanischen Parlament. Er werde versuchen, in Washington zu erklären, dass hohe Zölle auf japanische Produkte nicht gut für die US-Wirtschaft seien.

Videos und Hinweise im Fokus: Suche nach Sechsjährigem in Hessen dauert an

In Hessen ist die Suche nach einem seit Dienstagmittag vermissten autistischen Sechsjährigen auch am Freitag fortgesetzt worden. Die Ermittler richteten ihren Fokus inzwischen vor allem auf die Auswertung von Videomaterial etwa aus Überwachungskameras sowie zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Wiesbaden. Dazu sei erneut der Einsatz von Tauchern in Gewässern um den Wohnort des Jungen aus Weilburg geplant.

Untersuchung: Trumps Auto-Zölle würden EU-Autoindustrie hart treffen

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Auto-Importe würden die europäische Autoindustrie hart treffen. Eine am Freitag veröffentlichte Analyse der Unternehmensberatung Kearney aus Düsseldorf ergibt ein Risiko von bis zu 17,1 Milliarden Dollar Umsatzverlust für Hersteller und Zulieferer. Bis zu 30.000 Arbeitsplätze könnten demnach wegfallen.

Textgröße ändern: