The National Times - Dragon-Kapsel mit gestrandeten Astronauten zur Erde zurückgekehrt

Dragon-Kapsel mit gestrandeten Astronauten zur Erde zurückgekehrt


Dragon-Kapsel mit gestrandeten Astronauten zur Erde zurückgekehrt
Dragon-Kapsel mit gestrandeten Astronauten zur Erde zurückgekehrt / Foto: © NASA TV/AFP

Die für mehr als neun Monate auf der Internationalen Raumstation ISS gestrandeten US-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore sind zurück auf der Erde. Die Dragon-Kapsel mit insgesamt vier Astronauten setzte am Dienstag um 17.57 Uhr (Ortszeit, 22.57 Uhr MEZ) vor der Küste des US-Bundesstaates Florida auf dem Wasser auf, wie auf live von der US-Raumfahrtbehörde Nasa übertragenen Aufnahmen zu sehen war.

Textgröße ändern:

Gemeinsam mit dem US-Astronauten Nick Hague und ihrem russischen Kollegen Alexander Gorbunow hatten Williams und Wilmore am Morgen die ISS an Bord der Kapsel des Raumfahrtunternehmens SpaceX verlassen.

Williams und Wilmore, zwei ehemalige Navy-Piloten und erfahrene Nasa-Astronauten, waren im vergangenen Juni mit einem Starliner-Raumschiff des US-Luftfahrtkonzerns Boeing zur ISS geflogen und sollten ursprünglich nur acht Tage im All verbringen.

Wegen eines technischen Problems am Starliner kehrte dieser jedoch ohne sie zur Erde zurück. Seither saßen die beiden Astronauten auf der ISS fest und warteten auf eine Rückfluggelegenheit. Am Sonntag war dann die vierköpfige Ablösung auf der ISS angekommen.

Mit ihrem erzwungenen Dauer-Aufenthalt auf der ISS sind Wilmore und Williams allerdings noch weit vom Rekord ihres Landsmanns Frank Rubio entfernt: Dieser verbrachte bis September 2023 statt der geplanten sechs Monate insgesamt 371 Tage auf der Raumstation. Grund war ein Leck im Kühlsystem der russischen Raumkapsel, mit der er zur Erde zurückkehren sollte.

C.Blake--TNT

Empfohlen

Umfrage: Flexible Arbeitszeiten spielen zentrale Rolle in Stellenausschreibungen

Unternehmen setzen im Werben um Arbeits- und Fachkräfte laut einer Umfrage eher auf flexible Arbeitszeiten als auf mehr Gehalt. Drei Viertel der Unternehmen argumentieren in Stellenausschreibungen mit flexiblen Arbeitszeiten, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Ifo-Instituts und der Zeitarbeitsfirma Randstad ergab. 68 Prozent der Firmen bieten demnach außerdem Weiterbildungen an. Zusatzangebote wie ein Jobticket, eine Kantine oder Sport folgen auf Rang drei mit 60 Prozent.

Finanzpaket: Städtetag mit Appell an Bundesrat - Kommunen wollen mitreden

Der deutsche Städtetag hat an den Bundesrat appelliert, wie zuvor schon der Bundestag dem hunderte Milliarden Euro schweren Finanzpaket von Union und SPD zuzustimmen. Vor dem Hintergrund einer sanierungsbedürftigen Infrastruktur sei der Investitionsstau "enorm", erklärte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy am Mittwoch. "Wir müssen in Schulen und Kitas investieren, Straßen und Brücken sanieren, neue Wohnungen bauen und unser Angebot an Bussen und Bahnen ausbauen. All das geht aber nicht, solange uns finanziell fast jeder Spielraum fehlt."

EU-Kommission stellt Aktionsplan für Stahl- und Aluminiumindustrie vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine Unterstützung der kriselnden Stahl- und Aluminiumindustrie in der EU vor. Einen Entwurf zufolge enthalten die Pläne die Zusage, bestehende Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte über 2026 hinaus zu verlängern. Dabei geht es um Zölle, die ab bestimmten Importmengen greifen. Brüssel reagiert damit unter anderem auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium.

Siemens will weltweit mehr als 6000 Stellen streichen - in Deutschland 2850

Der Industriekonzern Siemens will in den Sparten Automatisierung und Ladelösungen für Elektrofahrzeuge mehr als 6000 Stellen weltweit streichen. In Deutschland sind 2850 Arbeitsplätze betroffen, wie Siemens am Dienstag mitteilte. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei in Deutschland ausgeschlossen.

Textgröße ändern: