The National Times - Güterumschlag in deutschen Seehäfen gestiegen - USA wichtigster Handelspartner

Güterumschlag in deutschen Seehäfen gestiegen - USA wichtigster Handelspartner


Güterumschlag in deutschen Seehäfen gestiegen - USA wichtigster Handelspartner
Güterumschlag in deutschen Seehäfen gestiegen - USA wichtigster Handelspartner / Foto: © AFP

Der Güterumschlag an den Seehäfen in Deutschland ist nach zwei Jahren mit sinkenden Zahlen wieder angestiegen. Er kletterte 2024 im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf 274 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Eine bedeutende Rolle spielen demnach weiterhin fossile Energieträger.

Textgröße ändern:

Wichtigster Handelspartner der Seehäfen in Deutschland waren wie im Vorjahr die USA mit einem Güterumschlag von 29,8 Millionen Tonnen. Der transatlantische Seehandel wuchs im Vergleich zu 2023 laut den Statistikerinnen und Statistikern deutlich um 6,7 Prozent. Hinter den USA folgten Norwegen, Schweden und China.

Fossile Energieträger sind laut Statistikamt "nach wie vor wichtige Säule des Seehandels". Im vergangenen Jahr kamen 40,1 Millionen Tonnen Kohle, Erdöl und Erdgas aus dem Ausland in Deutschland an, 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Während der Umschlag mit Kohle rückläufig war, legte er bei Erdöl und Erdgas zu.

Der umschlagstärkste Seehafen in Deutschland war erneut Hamburg, auch wenn der Umschlag dort von 99,6 Millionen Tonnen auf 97 Millionen Tonnen zurückging. In Bremerhaven und Wilhelmshaven legten die Umschläge zu. Rostock lag auf dem vierten Platz des Rankings.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Starmer und Trump führen "produktives" Gespräch über Handelsabkommen

Der britische Regierungschef Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über ein mögliches Handelsabkommen zwischen ihren beiden Ländern gesprochen. Das Telefonat sei "produktiv" gewesen, erklärte am Sonntagabend das Büro des britischen Premierministers. Die Verhandlungen darüber sollten fortgesetzt werden. "Es wurde vereinbart, in den kommenden Tagen in Kontakt zu bleiben."

Protest gegen Musk: Demos vor Tesla-Händlern in den USA und in Europa

Demonstranten in Europa, Kanada und in den USA haben sich an Protestaktionen gegen den umstrittenen US-Präsidentenberater Elon Musk beteiligt. Vor einem Händler von Musks E-Autokonzern Tesla in New York bekundeten am Samstag 500 bis 1000 Menschen ihren Unmut über den Tech-Milliardär. Einige von ihnen forderten die Schließung der Abteilung für staatliche Effizienz (Doge), mit der Musk eine radikale Kürzung von Personal und Geldern im US-Staatsapparat vorantreibt.

China, Japan und Südkorea wollen sich für Freihandel einsetzen

Angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump haben China, Japan und Südkorea eine verstärkte Zusammenarbeit für Freihandel angekündigt. Minister der drei Länder erklärten am Sonntag in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, sie wollten ein "vorhersehbares Umfeld für Handel und Investitionen" schaffen. Sie beschlossen auch, seit 2013 laufende Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen den drei Ländern zu "beschleunigen".

Trump über womöglich steigende Auto-Preise: "Das ist mir völlig egal"

US-Präsident Donald Trump ist es nach eigenen Worten "völlig egal", wenn wegen der von ihm verhängten Autozölle die Fahrzeugpreise in den USA steigen. Trump wurde am Samstag in einem Interview mit dem US-Sender NBC nach einen Medienbericht gefragt, demzufolge er die Chefs von US-Autobauern vor Preiserhöhungen infolge der Zölle gewarnt haben soll.

Textgröße ändern: