The National Times - Nach Trumps Zolldrohungen: Goldpreis steigt erstmals über 3000 Dollar

Nach Trumps Zolldrohungen: Goldpreis steigt erstmals über 3000 Dollar


Nach Trumps Zolldrohungen: Goldpreis steigt erstmals über 3000 Dollar
Nach Trumps Zolldrohungen: Goldpreis steigt erstmals über 3000 Dollar / Foto: © AFP/Archiv

Der Goldpreis ist angesichts der Unsicherheiten über die Auswirkungen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriegs erstmals über 3000 Dollar gestiegen. Am Freitagvormittag wurde die Unze in London für eine Rekordsumme von 3000,85 Dollar gehandelt. Am Vortag hatte der Preis des Edelmetalls, das als sichere Wertanlage gilt, bereits einen Rekord von Ende Februar überschritten und hatte knapp vor der 3000-Dollar-Marke Halt gemacht.

Textgröße ändern:

Gold gilt als Krisenwährung. Am Donnerstag hatte Trump der EU mit Aufschlägen auf Wein, Champagner und andere alkoholische Getränke in Höhe von 200 Prozent gedroht. Er forderte die Rücknahme des EU-Zolls in Höhe von 50 Prozent auf US-Whisky. Dieser Aufschlag wiederum ist Teil der Gegenreaktion aus Brüssel auf Trumps Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte, die am Mittwoch in Kraft getreten waren.

Der US-Präsident geht mit Zöllen und deren Androhungen gegen Handelspartner der USA vor, um Zugeständnisse zu erzwingen. Die Aussicht auf zusätzliche Handelsbarrieren und die Furcht vor ihren Folgen vor allem auch für die US-Wirtschaft haben zu einer anhaltenden Talfahrt der Börsenkurse geführt.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Missbrauch von Marktmacht: 150 Millionen Euro Strafe für Apple in Frankreich

Der Apple-Konzern soll in Frankreich wegen des Vorwurfs des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung bei personalisierter Werbung 150 Millionen Euro Strafe zahlen. Die Art und Weise, wie Apple seine Funktion App Tracking Transparency (ATT) einsetze, sei "weder notwendig noch verhältnismäßig im Hinblick auf das von Apple erklärte Ziel des Datenschutzes", erklärte die Kartellbehörde. Zugleich benachteilige Apple Drittanbieter von Apps.

Streiks gegen Rentenreform stören Luftverkehr in Belgien

In Belgien haben landesweite Streiks gegen geplante Rentenkürzungen der Regierung für Störungen im Flugverkehr gesorgt. Die beiden größten Flughäfen Brüssel-Zaventem und Charleroi strichen für Montag alle Abflüge, wie die Betreiber mitteilten. Auch zahlreiche Flüge mit dem Ziel Belgien fielen wegen der Streiks beim Personal an den Sicherheitskontrollen und der Gepäckabfertigung aus oder waren verspätet.

Starmer und Trump führen "produktives" Gespräch über Handelsabkommen

Der britische Regierungschef Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über ein mögliches Handelsabkommen zwischen ihren beiden Ländern gesprochen. Das Telefonat sei "produktiv" gewesen, erklärte am Sonntagabend das Büro des britischen Premierministers. Die Verhandlungen darüber sollten fortgesetzt werden. "Es wurde vereinbart, in den kommenden Tagen in Kontakt zu bleiben."

Protest gegen Musk: Demos vor Tesla-Händlern in den USA und in Europa

Demonstranten in Europa, Kanada und in den USA haben sich an Protestaktionen gegen den umstrittenen US-Präsidentenberater Elon Musk beteiligt. Vor einem Händler von Musks E-Autokonzern Tesla in New York bekundeten am Samstag 500 bis 1000 Menschen ihren Unmut über den Tech-Milliardär. Einige von ihnen forderten die Schließung der Abteilung für staatliche Effizienz (Doge), mit der Musk eine radikale Kürzung von Personal und Geldern im US-Staatsapparat vorantreibt.

Textgröße ändern: