The National Times - "FAZ": Sanierung der Riedbahn kostete 15 Prozent mehr als geplant

"FAZ": Sanierung der Riedbahn kostete 15 Prozent mehr als geplant


"FAZ": Sanierung der Riedbahn kostete 15 Prozent mehr als geplant
"FAZ": Sanierung der Riedbahn kostete 15 Prozent mehr als geplant / Foto: © AFP/Archiv

Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt am Main hat die Deutsche Bahn (DB) laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mehr gekostet als geplant: Statt 1,3 Milliarden Euro schlugen die Bauarbeiten inklusive der fünfmonatigen Vollsperrung mit 1,5 Milliarden Euro zu Buche, wie die "FAZ" (Donnerstagsausgabe) berichtete. Das ist eine Steigerung um rund 15 Prozent. Die DB wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern.

Textgröße ändern:

Die "FAZ" nannte als Quelle Unterlagen für den DB-Aufsichtsrat, die sie habe einsehen können. Grund für die Kostensteigerung war demnach der "miserable" Zustand der Riedbahnstrecke, der noch schlechter gewesen sei als angenommen. Insbesondere bei Oberleitungen, Kabeln, elektronischen Stellwerken, Schallschutzwänden und der Signaltechnik musste die Bahn demnach mehr investieren als geplant. Der Aufsichtsrat muss die Abschlussrechnung genehmigen.

In den kommenden Jahren will die Bahn 40 weitere so genannte Hochleistungskorridore generalsanieren; in diesem Jahr steht zudem ab August die Generalüberholung der Strecke Hamburg - Berlin an.

Die Finanzierung seit "längst nicht gesichert", berichtete die "FAZ". Insbesondere nach 2028 klaffe eine Finanzierungslücke, laut den Unterlagen belaufe sie sich auf 80 Milliarden Euro bis 2034.

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen

In der britischen Hauptstadt London haben am Samstag tausende Menschen für die Rechte von Transmenschen demonstriert. Anlass war die am Mittwoch veröffentlichte Entscheidung des Obersten Gerichts, wonach ein britisches Gleichberechtigungsgesetz von 2010 nur für biologische Frauen gilt. Die Demonstranten, die sich vor dem Parlament versammelten, trugen Plakate mit Aufschriften wie "Transfrauen sind Frauen" und "Transrechte sind Menschenrechte". Einige äußerten die Sorge, dass aufgrund der Gerichtsentscheidung Hassverbrechen gegen Transmenschen weiter zunehmen würden.

CDU-Sozialflügel für Laumann als Bundesgesundheitsminister

Der CDU-Arbeitnehmerflügel hat sich für den nordrhein-westfälischen Sozialminister Karl-Josef Laumann als künftigen Bundesgesundheitsminister ausgesprochen. Laumann wäre "ein perfekt geeigneter Kandidat für das Amt des Bundesgesundheitsministers", sagte Dennis Radtke, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA), dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).

CDU-Sozialflügel warnt vor Missbrauch längerer Arbeitszeiten

Der CDU-Sozialflügel hat die Pläne der künftigen schwarz-roten Koalition für mögliche längere Tagesarbeitszeit begrüßt - zugleich aber auch vor einem Missbrauch dieser Flexibilisierung gewarnt. "Wir setzen darauf, dass Arbeitgeber diese Freiheit nicht missbrauchen, indem sie ihren Mitarbeitern gegen deren Willen Zwölf-und-mehr-Stunden-Tage abverlangen", sagte Dennis Radtke, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA), dem "Tagesspiegel" vom Samstag. "Hier werden Betriebsräte und Gewerkschaften sehr genau hinschauen."

Rewe-Chef erwartet keine Preissprünge in deutschen Supermärkten wegen US-Zöllen

Der Chef der Einzelhandelskette Rewe, Lionel Souque, erwartet keine spürbaren Preissteigerungen in deutschen Supermärkten wegen der Zollpolitik der USA. "Ich glaube, in unserer Branche bleiben die Folgen überschaubar", sagte Souque dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Samstag. Wahrscheinlich gebe es ein paar spezielle Produkte wie Bourbon-Whiskey, die wegen der europäischen Gegenzölle mehr kosten würden.

Textgröße ändern: