The National Times - Elon Musk wirft Twitter in Übernahmepoker Zurückhalten von Informationen vor

Elon Musk wirft Twitter in Übernahmepoker Zurückhalten von Informationen vor


Elon Musk wirft Twitter in Übernahmepoker Zurückhalten von Informationen vor
Elon Musk wirft Twitter in Übernahmepoker Zurückhalten von Informationen vor / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Der Tech-Milliardär Elon Musk hat Twitter mit dem Rückzug seines Kaufangebots gedroht, weil das Unternehmen ihm angeblich Informationen und Daten vorenthält. Twitter habe "einen klaren Verstoß" gegen seine "Verpflichtungen im Rahmen der Fusionsvereinbarung verübt", hieß es in einem am Montag veröffentlichten Börsendokument. Musk behalte "sich alle daraus resultierenden Rechte vor, einschließlich seines Rechts, die Transaktion nicht zu vollziehen, und seines Rechts, die Fusionsvereinbarung zu kündigen".

Textgröße ändern:

Laut Musk soll Twitter seinen Anfragen nach Informationen über gefälschte Konten "aktiv" widerstanden haben. Dies sehe er als klare Verletzung der Verpflichtungen des Online-Netzwerks im Rahmen seines Übernahmeangebots an.

Der Tesla-Gründer hatte im April 44 Milliarden Dollar (41,1 Milliarden Euro) für Twitter geboten. Das Unternehmen teilte vor wenigen Tagen mit, dass die Übernahme einen Schritt näher gerückt sei, da die Frist für eine Anfechtung nach dem US-Kartellrecht abgelaufen sei. Der Kauf muss aber noch von anderen Regulierungsbehörden geprüft und von den Aktionären genehmigt werden.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Einzelhandel in China legt im Oktober zu

Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.

EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser

Auch die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr weiter abgesenkt - sie erwartet im kommenden Jahr aber ein Plus von immerhin 0,7 Prozent hierzulande. Für die Eurozone rechnet die Kommission im kommenden Jahr mit einem deutlich stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Die tatsächliche Entwicklung sei aber stark abhängig von der Weltpolitik - die Energiepreise könnten stark steigen, die Handelshemmnisse zunehmen, warnte Brüssel am Freitag.

Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"

Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern haben massive Defizite bei der Inklusion beklagt. Entgegen verfassungsrechtlicher Zielvorgaben würden Behinderte in Deutschland auch "weiterhin strukturell benachteiligt", kritisierten sie am Freitag zum Abschluss eines Treffens in Bremen. Insbesondere der Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen" wie Förderschulen oder Behindertenwerkstätten sei nötig.

Endgültige Genehmigung erteilt: Bergwerk Gorleben darf zugeschüttet werden

Der Weg für die Zuschüttung des früher als potenzielles Endlager für hochradioaktiven Atommüll gehandelten Bergwerks in Gorleben ist frei. Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie ließ nach Angaben vom Freitag einen neuen Hauptbetriebsplan zu, der ab dem kommenden Jahr gilt. Damit ist nach dessen Angaben nun auch die Verfüllung der Schächte genehmigt.

Textgröße ändern: