The National Times - US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada

US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada


US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada
US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada / Foto: © AFP/Archiv

US-Außenminister Marco Rubio will ab Montag in Saudi-Arabien Gespräche über den Ukraine-Krieg führen. Die Gespräche sollten in Dschidda stattfinden und bis Mittwoch dauern, sagte am Sonntag seine Sprecherin Tammy Bruce in Washington. Dabei wolle Rubio erkunden, wie "man das Ziel des Präsidenten, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, voranbringen kann".

Textgröße ändern:

Zuvor hatte bereits der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angekündigt, dass er zu Wochenbeginn in Dschidda sein werde. Sowohl Selenskyj als auch Rubio wollen Kronprinz Mohammed bin Salman treffen, den De-facto-Herrscher Saudi-Arabiens.

Saudi-Arabien hat sich seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump zu einem wichtigen Ort der US-Diplomatie entwickelt. Im Februar fanden dort die ersten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA seit Beginn des Ukraine-Kriegs statt. Nun sollen Gespräche zwischen Vertretern der USA und der Ukraine folgen. Sie finden eineinhalb Wochen nach dem Eklat zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus statt, in dessen Folge der US-Präsident die Militärhilfe für Kiew ausgesetzt hatte.

Rubio will nach den Gesprächen in Dschidda nach Angaben seines Ministerium zu einem Treffen der Außenminister der G7-Staaten in Kanada weiterreisen. Bei den Gesprächen in Québec dürfte der Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle spielen.

Rubio wird mit seiner Reise der höchstrangige Politiker der neuen US-Regierung, der Kanada besucht. Trump hat dem Nachbarland mit heftigen Zöllen gedroht und erklärt, dieses solle der "51. Bundesstaat" der Vereinigten Staaten werden.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung

SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine genaue Prüfung der geplanten vollständigen Streichung der neuen Grundsicherung für Leistungsbeziehende gefordert, die wiederholt einen Job ablehnen. "Wir brauchen einen Sozialstaat, der funktioniert. Wer Hilfe braucht, bekommt sie", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabmeldung vom Sonntag. "Aber entscheidend ist, Menschen in Arbeit zu bringen. Das steht im Mittelpunkt."

Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen

In der britischen Hauptstadt London haben am Samstag tausende Menschen für die Rechte von Transmenschen demonstriert. Anlass war die am Mittwoch veröffentlichte Entscheidung des Obersten Gerichts, wonach ein britisches Gleichberechtigungsgesetz von 2010 nur für biologische Frauen gilt. Die Demonstranten, die sich vor dem Parlament versammelten, trugen Plakate mit Aufschriften wie "Transfrauen sind Frauen" und "Transrechte sind Menschenrechte". Einige äußerten die Sorge, dass aufgrund der Gerichtsentscheidung Hassverbrechen gegen Transmenschen weiter zunehmen würden.

CDU-Sozialflügel für Laumann als Bundesgesundheitsminister

Der CDU-Arbeitnehmerflügel hat sich für den nordrhein-westfälischen Sozialminister Karl-Josef Laumann als künftigen Bundesgesundheitsminister ausgesprochen. Laumann wäre "ein perfekt geeigneter Kandidat für das Amt des Bundesgesundheitsministers", sagte Dennis Radtke, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA), dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).

CDU-Sozialflügel warnt vor Missbrauch längerer Arbeitszeiten

Der CDU-Sozialflügel hat die Pläne der künftigen schwarz-roten Koalition für mögliche längere Tagesarbeitszeit begrüßt - zugleich aber auch vor einem Missbrauch dieser Flexibilisierung gewarnt. "Wir setzen darauf, dass Arbeitgeber diese Freiheit nicht missbrauchen, indem sie ihren Mitarbeitern gegen deren Willen Zwölf-und-mehr-Stunden-Tage abverlangen", sagte Dennis Radtke, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA), dem "Tagesspiegel" vom Samstag. "Hier werden Betriebsräte und Gewerkschaften sehr genau hinschauen."

Textgröße ändern: