The National Times - BP will wieder stärker auf Öl und Gas setzen - und weniger auf Klimaschutz

BP will wieder stärker auf Öl und Gas setzen - und weniger auf Klimaschutz


BP will wieder stärker auf Öl und Gas setzen - und weniger auf Klimaschutz
BP will wieder stärker auf Öl und Gas setzen - und weniger auf Klimaschutz / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der britische Energiekonzern BP will wieder stärker auf Öl und Gas setzen und zugleich sein Engagement für eine klimafreundliche Energieerzeugung zurückfahren. Unternehmenschef Murray Auchincloss kündigte am Mittwoch in London eine Verlagerung von Investitionen in "unsere profitabelsten Geschäftszweige" an, um das Wachstum und "den langfristigen Börsenwert" des Konzerns zu steigern. Er präzisierte damit vorherige Ankündigungen.

Textgröße ändern:

Auchincloss äußerte sich im Vorfeld einer Präsentation für Investoren in London. Dabei kündigte er auch ein zurückhaltenderes Vorgehen bei Investitionen in Transformationsprozesse für mehr Klimaschutz an. Konkret vorgesehen ist demnach, die Investitionen von BP in Öl und Gas jährlich um etwa zehn Milliarden Dollar zu erhöhen, diejenigen in eine klimafreundlichere Energieversorgung hingegen pro Jahr um mehr als fünf Milliarden Dollar zu senken.

Kritik an dem Kurswechsel äußerte die Umweltschutzorganisation Greenpeace. "Das ist ein Beweis, dass fossile Ölkonzerne kein Teil von Lösungen für den Klimaschutz sein können", erklärte Charlie Kronick von der britischen Sektion von Greenpeace.

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

"New York Times": US-Verteidigungsminister Hegseth in weiteren Signal-Chat verwickelt

Nach der Sicherheitspanne in einem Gruppenchat ranghoher US-Regierungsvertreter im Zusammenhang mit den Luftangriffen im Jemen ist Verteidigungsminister Pete Hegseth offenbar in einen weiteren Chat-Vorfall verwickelt. Wie die "New York Times" am Sonntag berichtete, teilte der Pentagon-Chef im März sicherheitsrelevante Informationen in einer zweiten Chatgruppe. Zu der Gruppe im Onlinedienst Signal gehörten demnach "ein Dutzend Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld" sowie seine Ehefrau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt.

Totes Kind in Hessen geborgen - Opfer vermutlich vermisster Sechsjähriger

Knapp vier Wochen nach dem Verschwinden eines autistischen Jungen in Hessen ist offenbar die Leiche des Sechsjährigen entdeckt worden. In Weilburg sei der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen worden, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Es handele sich "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" um den vermissten Pawlos.

Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung

SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine genaue Prüfung der geplanten vollständigen Streichung der neuen Grundsicherung für Leistungsbeziehende gefordert, die wiederholt einen Job ablehnen. "Wir brauchen einen Sozialstaat, der funktioniert. Wer Hilfe braucht, bekommt sie", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabmeldung vom Sonntag. "Aber entscheidend ist, Menschen in Arbeit zu bringen. Das steht im Mittelpunkt."

Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen

In der britischen Hauptstadt London haben am Samstag tausende Menschen für die Rechte von Transmenschen demonstriert. Anlass war die am Mittwoch veröffentlichte Entscheidung des Obersten Gerichts, wonach ein britisches Gleichberechtigungsgesetz von 2010 nur für biologische Frauen gilt. Die Demonstranten, die sich vor dem Parlament versammelten, trugen Plakate mit Aufschriften wie "Transfrauen sind Frauen" und "Transrechte sind Menschenrechte". Einige äußerten die Sorge, dass aufgrund der Gerichtsentscheidung Hassverbrechen gegen Transmenschen weiter zunehmen würden.

Textgröße ändern: