The National Times - Tesla startet Update seiner Fahrassistenz-Systeme in China

Tesla startet Update seiner Fahrassistenz-Systeme in China


Tesla startet Update seiner Fahrassistenz-Systeme in China
Tesla startet Update seiner Fahrassistenz-Systeme in China / Foto: © AFP/Archiv

Der US-Elektroautobauer Tesla hat im hart umkämpften chinesischen Markt ein Update seiner Assistenzsysteme gestartet - Fahrerinnen und Fahrer sollen nun etwa auch in Städten den sogenannten Autopiloten nutzen können. In einigen Modellen sei die neue Software schon aktualisiert worden, weitere "passende" Modelle würden folgen, kündigte Tesla am Dienstag im chinesischen Onlinedienst WeChat an. China ist der größte Automarkt der Welt und sehr wichtig für Tesla.

Textgröße ändern:

Das Update der Assistenzsysteme bei Tesla folgt der Ankündigung des chinesischen Elektroautobauers BYD, fast alle seine Modelle, auch die günstigsten, künftig mit seinem Hightech-Assistenzsystem "God's Eye" auszustatten - damit können Autos etwa automatisch die Spur halten oder lassen sich per Fernsteuerung einparken. BYD ist Marktführer in China.

Mit Teslas Autopilot-System "Full Self-Driving" kann ein Auto etwa automatisch die Fahrspur wechseln sowie Ampeln und Stoppschilder erkennen und darauf reagieren. Es lässt sich automatisch einparken und fährt auf Anforderung von einem Parkplatz zum Fahrer. In China wird nach Angaben des Unternehmens auch eine Funktion eingeführt, die im Rückspiegel erkennt, ob der Fahrer oder die Fahrerin aufmerksam ist.

In China dürfen Privatleute noch nicht voll automatisch fahrende Autos kaufen. In mehreren Städten gibt es aber bereits Taxis, die ohne einen Menschen am Steuer Passagiere befördern. In der Stadt Wuhan fahren etwa 500 solcher Taxis in weiten Teilen des Stadtgebiets; sie gehören zum Projekt Apollo Go des chinesischen Tech-Riesen Baidu.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Internationaler Währungsfonds und Weltbank eröffnen Frühjahrstagung

In Washington beginnt am Montag die Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank (10.00 Uhr Ortszeit, 16.00 Uhr MESZ). Die Eröffnungsrede hält IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hatte sie unlängst vor "Protektionismus" und einem weltweiten Wachstumsdämpfer gewarnt. Der IWF dürfte seine für Dienstag angekündigte Konjunkturprognose für das laufende Jahr vor diesem Hintergrund nach unten korrigieren.

"New York Times": US-Verteidigungsminister Hegseth in weiteren Signal-Chat verwickelt

Nach der Sicherheitspanne in einem Gruppenchat ranghoher US-Regierungsvertreter im Zusammenhang mit den Luftangriffen im Jemen ist Verteidigungsminister Pete Hegseth offenbar in einen weiteren Chat-Vorfall verwickelt. Wie die "New York Times" am Sonntag berichtete, teilte der Pentagon-Chef im März sicherheitsrelevante Informationen in einer zweiten Chatgruppe. Zu der Gruppe im Onlinedienst Signal gehörten demnach "ein Dutzend Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld" sowie seine Ehefrau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt.

Totes Kind in Hessen geborgen - Opfer vermutlich vermisster Sechsjähriger

Knapp vier Wochen nach dem Verschwinden eines autistischen Jungen in Hessen ist offenbar die Leiche des Sechsjährigen entdeckt worden. In Weilburg sei der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen worden, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Es handele sich "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" um den vermissten Pawlos.

Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung

SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine genaue Prüfung der geplanten vollständigen Streichung der neuen Grundsicherung für Leistungsbeziehende gefordert, die wiederholt einen Job ablehnen. "Wir brauchen einen Sozialstaat, der funktioniert. Wer Hilfe braucht, bekommt sie", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabmeldung vom Sonntag. "Aber entscheidend ist, Menschen in Arbeit zu bringen. Das steht im Mittelpunkt."

Textgröße ändern: