The National Times - Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken

Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken


Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken
Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken / Foto: © AFP

Deutschlands Hotels und Gaststätten haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden korrigierte am Donnerstag eine erste Schätzung vom Januar um 0,5 Prozentpunkte nach unten. Der Umsatz ging demnach preisbereinigt um 2,6 Prozent zurück. Verglichen mit 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, beläuft sich das Minus demnach auf 13,1 Prozent.

Textgröße ändern:

In der Beherbergungsbranche fiel das Minus mit 0,4 Prozent deutlich geringer aus. Im Vergleich zu 2019 lag es bei 4,9 Prozent. In der Gastronomie sank der Umsatz um 3,8 Prozent im Vergleich zu 2023 und um 15,8 Prozent im Vergleich zu 2019.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) warnte, dass wirtschaftliches Arbeiten für die Betriebe immer schwerer werde. "Die Betriebe leiden unter weiter steigenden Kosten und der Mehrwertsteuererhöhung für Speisen in der Gastronomie", erklärte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Er forderte von der nächsten Bundesregierung unter anderem Bürokratieabbau und eine einheitliche Besteuerung von Essen mit sieben statt 19 Prozent.

Der Mehrwertsteuersatz auf Speisen war in der Corona-Pandemie auf sieben Prozent abgesenkt worden. Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine war die Regelung fortgesetzt worden und erst zum Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. Trotz massiver Kritik aus der Gastronomie-Branche hatte sich die Ampel-Koalition nicht auf eine erneute Verlängerung der Absenkung einigen können.

Mit Blick auf das geringere Minus in der Beherbergungsbranche gab Zöllick an, dass Deutschland als Reiseland beliebt sei. Jedoch gebe es bei den Übernachtungszahlen deutliche Unterschiede: Während die Campingplätze einen Anwuchs von 19,9 Prozent im Vergleich zu 2019 verzeichneten, bleibe die klassische Hotellerie mit 2,2 Prozent weniger Übernachtungen als 2019 zurück.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

US-Verteidigungsminister Hegseth soll Geheimdaten in weiterem Signal-Chat geteilt haben

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ist offenbar in einen weiteren sicherheitsrelevanten Chat-Vorfall verwickelt. Wie die "New York Times" und der Sender CNN am Sonntag berichteten, teilte der Pentagon-Chef im März geheime Informationen in einer zweiten Chatgruppe. Zu der Gruppe im Onlinedienst Signal gehörten demnach "ein Dutzend Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld" sowie seine Ehefrau, sein Bruder und sein Anwalt. Ein Pentagon-Sprecher wies die Vorwürfe zurück.

Internationaler Währungsfonds und Weltbank eröffnen Frühjahrstagung

In Washington beginnt am Montag die Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank (10.00 Uhr Ortszeit, 16.00 Uhr MESZ). Die Eröffnungsrede hält IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hatte sie unlängst vor "Protektionismus" und einem weltweiten Wachstumsdämpfer gewarnt. Der IWF dürfte seine für Dienstag angekündigte Konjunkturprognose für das laufende Jahr vor diesem Hintergrund nach unten korrigieren.

"New York Times": US-Verteidigungsminister Hegseth in weiteren Signal-Chat verwickelt

Nach der Sicherheitspanne in einem Gruppenchat ranghoher US-Regierungsvertreter im Zusammenhang mit den Luftangriffen im Jemen ist Verteidigungsminister Pete Hegseth offenbar in einen weiteren Chat-Vorfall verwickelt. Wie die "New York Times" am Sonntag berichtete, teilte der Pentagon-Chef im März sicherheitsrelevante Informationen in einer zweiten Chatgruppe. Zu der Gruppe im Onlinedienst Signal gehörten demnach "ein Dutzend Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld" sowie seine Ehefrau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt.

Totes Kind in Hessen geborgen - Opfer vermutlich vermisster Sechsjähriger

Knapp vier Wochen nach dem Verschwinden eines autistischen Jungen in Hessen ist offenbar die Leiche des Sechsjährigen entdeckt worden. In Weilburg sei der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen worden, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Es handele sich "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" um den vermissten Pawlos.

Textgröße ändern: