The National Times - Erdgasverbrauch 2024 weltweit auf neuem Höchststand

Erdgasverbrauch 2024 weltweit auf neuem Höchststand


Erdgasverbrauch 2024 weltweit auf neuem Höchststand
Erdgasverbrauch 2024 weltweit auf neuem Höchststand / Foto: © AFP

Der weltweite Verbrauch an Erdgas ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand gestiegen. 2024 wurden 115 Milliarden Kubikmeter fossiles Gas mehr verbraucht als im Vorjahr - ein Anstieg um 2,8 Prozent, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris am Dienstag mitteilte. Für 2025 gehen die Energieexperten von einem weiteren Anstieg und einer schwierigen Marktlage aus.

Textgröße ändern:

Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist höher als die durchschnittliche Zunahme des Verbrauchs zwischen 2010 und 2020, die bei rund zwei Prozent gelegen hatte, wie die IEA ausführte. Ersten Schätzungen zufolge deckte Gas "etwa 40 Prozent des Anstiegs der weltweiten Energienachfrage". Gas ersetzt demnach zunehmen insbesondere Öl und Ölprodukte in verschiedenen Sektoren, zum Beispiel im Fernstraßenverkehr und bei der Stromerzeugung.

Die Nachfrage nach Gas wird 2025 voraussichtlich weiter steigen, "hauptsächlich aufgrund des schnellen Wachstums der asiatischen Märkte", erklärte die IEA. Zugleich bleibe die Marktlage "fragil": Das Angebot sei knapp und die Preise wegen geopolitischer Spannungen volatil.

Speziell für die EU dürfte das Ende des Transits von russischem Gas durch die Ukraine ab dem 1. Januar zwar "voraussichtlich kein unmittelbares Risiko für die Versorgungssicherheit" darstellen. "Doch sie erhöht den Importbedarf der EU an verflüssigtem Erdgas (LNG)."

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Sport und Ausflüge machen glücklicher als Fernsehen und Videospiele

Ausflüge, Konzerte und auch ehrenamtliche Arbeit in der Freizeit machen glücklicher als etwa das Herumdaddeln auf dem Computer. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung des SKL Glücksatlas, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Generell fördern Aktivitäten, die mit sozialer Teilhabe, Bewegung oder Kreativität verbunden sind, das Wohlbefinden stärker als passive Freizeitbeschäftigungen. Auch auf die Dosis kommt es an.

Nach Attacken gegen Fed-Chef Powell schlägt Trump versöhnliche Töne an

Nach seinen wiederholten persönlichen Angriffen gegen Jerome Powell hat US-Präsident Donald Trump gegenüber dem US-Notenbankchef versöhnliche Töne angeschlagen. Er habe "nicht die Absicht", Powell zu entlassen, sagte Trump am Dienstag. "Ich würde es gerne sehen, wenn er etwas aktiver wäre hinsichtlich seiner Idee, die Zinssätze zu senken", fügte der US-Präsident hinzu. Derzeit sei "der perfekte Zeitpunkt" dafür. "Wenn er es nicht tut, ist das das Ende? Nein."

Nach Trump-Attacken: EZB-Chefin Lagarde zollt Fed-Chef Powell Respekt

Nach einer Reihe persönlicher Angriffe von US-Präsident Donald Trump erhält US-Notenbankchef Jerome Powell Rückendeckung aus Europa. Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, zollte Powell am Dienstag im Sender CNBC Respekt. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass Powell seinen Posten behält und eine Entlassung durch Trump "nicht auf dem Tisch" liegt.

Trump-Zölle: IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland und weltweit

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) massive Folgen für die Wirtschaft in Deutschland und weltweit. Der IWF rechnet in diesem Jahr in Deutschland nur noch mit einem Nullwachstum, wie er am Dienstag in Washington mitteilte. Auch seine Prognose für die Weltwirtschaft korrigierte der IWF nach unten. Besonders negativ wirkt sich der Handelskonflikt demnach auf die USA selbst und auf China aus.

Textgröße ändern: