The National Times - Minister Wissing: Musk hat bei Unterstützung für AfD eigenen Vorteil im Auge

Minister Wissing: Musk hat bei Unterstützung für AfD eigenen Vorteil im Auge


Minister Wissing: Musk hat bei Unterstützung für AfD eigenen Vorteil im Auge
Minister Wissing: Musk hat bei Unterstützung für AfD eigenen Vorteil im Auge / Foto: © AFP/Archiv

Justiz- und Digitalminister Volker Wissing hat US-Milliardär Elon Musk vorgeworfen, mit seiner Unterstützung der AfD eigenen wirtschaftlichen Interessen nachzugehen. "Er verspricht sich einen geschäftlichen Vorteil davon, wenn er in Deutschland extreme Kräfte unterstützt", sagte der parteilose Minister dem Berliner "Tagesspiegel" vom Dienstag. Den Wählern empfahl Wissing, "daraus die entsprechenden Rückschlüsse zu ziehen".

Textgröße ändern:

"Wenn Elon Musk durch die Stärkung extremer Kräfte einen geschäftlichen Vorteil für sich selbst erwartet, ist nicht anzunehmen, dass das auch den wirtschaftlichen Interessen von uns Deutschen dient", sagte Wissing. "Das sollte den einen oder anderen vielleicht wachrütteln."

Die EU-Kommission forderte der Minister auf, bei Musks Social-Media-Plattform X eine Manipulation des Algorithmus für politische Propaganda zu verhindern. "Wir haben eine Regulierung in Europa auf den Weg gebracht, die eine Manipulation der Algorithmen verbietet", sagte Wissing. Die Umsetzung dieser Regeln überwache ab einer gewissen Plattformgröße die Europäischen Kommission.

Er habe mit der zuständigen Vizepräsidentin Henna Virkkunen bereits im Dezember darüber gesprochen, erklärte Wissing. "Sie ist entschlossen, diese Regeln auch durchzusetzen. Das unterstütze ich sehr."

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Sport und Ausflüge machen glücklicher als Fernsehen und Videospiele

Ausflüge, Konzerte und auch ehrenamtliche Arbeit in der Freizeit machen glücklicher als etwa das Herumdaddeln auf dem Computer. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung des SKL Glücksatlas, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Generell fördern Aktivitäten, die mit sozialer Teilhabe, Bewegung oder Kreativität verbunden sind, das Wohlbefinden stärker als passive Freizeitbeschäftigungen. Auch auf die Dosis kommt es an.

Nach Attacken gegen Fed-Chef Powell schlägt Trump versöhnliche Töne an

Nach seinen wiederholten persönlichen Angriffen gegen Jerome Powell hat US-Präsident Donald Trump gegenüber dem US-Notenbankchef versöhnliche Töne angeschlagen. Er habe "nicht die Absicht", Powell zu entlassen, sagte Trump am Dienstag. "Ich würde es gerne sehen, wenn er etwas aktiver wäre hinsichtlich seiner Idee, die Zinssätze zu senken", fügte der US-Präsident hinzu. Derzeit sei "der perfekte Zeitpunkt" dafür. "Wenn er es nicht tut, ist das das Ende? Nein."

Nach Trump-Attacken: EZB-Chefin Lagarde zollt Fed-Chef Powell Respekt

Nach einer Reihe persönlicher Angriffe von US-Präsident Donald Trump erhält US-Notenbankchef Jerome Powell Rückendeckung aus Europa. Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, zollte Powell am Dienstag im Sender CNBC Respekt. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass Powell seinen Posten behält und eine Entlassung durch Trump "nicht auf dem Tisch" liegt.

Trump-Zölle: IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland und weltweit

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) massive Folgen für die Wirtschaft in Deutschland und weltweit. Der IWF rechnet in diesem Jahr in Deutschland nur noch mit einem Nullwachstum, wie er am Dienstag in Washington mitteilte. Auch seine Prognose für die Weltwirtschaft korrigierte der IWF nach unten. Besonders negativ wirkt sich der Handelskonflikt demnach auf die USA selbst und auf China aus.

Textgröße ändern: