The National Times - Verbände rufen zu "Wirtschaftswarntag" auf und fordern weniger Steuern

Verbände rufen zu "Wirtschaftswarntag" auf und fordern weniger Steuern


Verbände rufen zu "Wirtschaftswarntag" auf und fordern weniger Steuern
Verbände rufen zu "Wirtschaftswarntag" auf und fordern weniger Steuern / Foto: © AFP/Archiv

Insgesamt rund 50 Wirtschaftsverbände haben für den 29. Januar zu einem "Wirtschaftswarntag" in Deutschland aufgerufen. Dabei soll es eine zentrale Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin geben und zusätzliche dezentrale Aktionen von Verbänden in den Regionen, wie verschiedene Verbände wie der Außenhandelsverband BGA, die Stiftung Familienunternehmer oder Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung am Montag mitteilten. Zentrale Forderungen sind weniger Steuern, ein Abbau der Bürokratie und geringere Energiekosten.

Textgröße ändern:

"Wir stecken tief in einer Rezession. Unsere Wirtschaft steckt in einer handfesten Strukturkrise und ist aktuell nicht wettbewerbsfähig", erklärte BGA-Hauptgeschäftsführer Antonin Finkelnburg. Wie dramatisch die Lage ist, zeige sich auch in der Zusammensetzung des Bündnisses. Demnach hätten sich erstmals auch eigentlich konkurrierende Verbände zusammengetan.

Finkelnburg forderte die Parteien vor der Bundestagswahl im Februar auf, sich im Wahlkampf auf wirtschaftspolitische Themen zu konzentrieren. "Der Mittelstand muss hier mehr in den Fokus rücken - er ist das Rückgrat unserer Wirtschaft", mahnte er. Die Verbände sprachen sich auch für gedeckelte Sozialabgaben und "mehr Flexibilität im Arbeitsrecht" aus.

Die Kundgebung in Berlin soll um 13 Uhr auf dem Platz des 18. März beginnen.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Sport und Ausflüge machen glücklicher als Fernsehen und Videospiele

Ausflüge, Konzerte und auch ehrenamtliche Arbeit in der Freizeit machen glücklicher als etwa das Herumdaddeln auf dem Computer. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung des SKL Glücksatlas, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Generell fördern Aktivitäten, die mit sozialer Teilhabe, Bewegung oder Kreativität verbunden sind, das Wohlbefinden stärker als passive Freizeitbeschäftigungen. Auch auf die Dosis kommt es an.

Nach Attacken gegen Fed-Chef Powell schlägt Trump versöhnliche Töne an

Nach seinen wiederholten persönlichen Angriffen gegen Jerome Powell hat US-Präsident Donald Trump gegenüber dem US-Notenbankchef versöhnliche Töne angeschlagen. Er habe "nicht die Absicht", Powell zu entlassen, sagte Trump am Dienstag. "Ich würde es gerne sehen, wenn er etwas aktiver wäre hinsichtlich seiner Idee, die Zinssätze zu senken", fügte der US-Präsident hinzu. Derzeit sei "der perfekte Zeitpunkt" dafür. "Wenn er es nicht tut, ist das das Ende? Nein."

Nach Trump-Attacken: EZB-Chefin Lagarde zollt Fed-Chef Powell Respekt

Nach einer Reihe persönlicher Angriffe von US-Präsident Donald Trump erhält US-Notenbankchef Jerome Powell Rückendeckung aus Europa. Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, zollte Powell am Dienstag im Sender CNBC Respekt. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass Powell seinen Posten behält und eine Entlassung durch Trump "nicht auf dem Tisch" liegt.

Trump-Zölle: IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland und weltweit

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) massive Folgen für die Wirtschaft in Deutschland und weltweit. Der IWF rechnet in diesem Jahr in Deutschland nur noch mit einem Nullwachstum, wie er am Dienstag in Washington mitteilte. Auch seine Prognose für die Weltwirtschaft korrigierte der IWF nach unten. Besonders negativ wirkt sich der Handelskonflikt demnach auf die USA selbst und auf China aus.

Textgröße ändern: