The National Times - Bericht: Immer mehr große Unternehmen insolvent

Bericht: Immer mehr große Unternehmen insolvent


Bericht: Immer mehr große Unternehmen insolvent
Bericht: Immer mehr große Unternehmen insolvent / Foto: © AFP/Archiv

In Deutschland sind einem Bericht zufolge immer mehr große Unternehmen von Pleiten betroffen. Einer Auswertung der Restrukturierungsberatung Falkensteg zufolge meldeten im vergangenen Jahr 364 Firmen mit einem Umsatz über zehn Millionen Euro Insolvenz an, wie am Montag das Düsseldorfer "Handelsblatt" berichtete. Demnach handelt es sich um einen Anstieg um 30 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.

Textgröße ändern:

Die Automobilzuliefererbranche war laut dem Bericht besonders von Insolvenzen betroffen: Jede sechste Großinsolvenz kam aus diesem Bereich. Einen deutlichen Anstieg um 186 Prozent gab es zudem im Bereich Gebäude, wo Falkensteg 40 größere Insolvenzen zählte. Unabhängig von der Größe gab es in Deutschland im vergangenen Jahr 22.400 Insolvenzen, wie die Auskunftei Creditreform im Dezember mitgeteilt hatte. Das war der höchste Wert seit 2015.

Insolventen Firmen fällt es dem "Handelsblatt"-Bericht zufolge zudem immer schwerer, sich zu sanieren. Demnach konnten von den großen Unternehmen, die 2023 Pleite gingen, bis Ende 2024 lediglich 46 Prozent gerettet werden - etwa weil ein Investor einsprang oder Gläubiger einem Insolvenzplan zustimmten. Drei Jahre vorher sei das noch in 62 Prozent der Fälle gelungen.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Deutsches Startup sorgt auf US-Messe mit Telefahr-Konzept für Aufsehen

Telefahren als Konzept für die Mobilität der Zukunft - die Idee des deutschen Startups Vay sorgt auch auf der Messe für Unterhaltungselektronik (CES) in den USA für Aufsehen. Vay-Geschäftsführer Thomas von der Ohe präsentierte sein Unternehmen auf der Fachmesse bei Las Vegas (Bundesstaat Nevada) und überzeugte Interessenten unter anderem damit, dass sein Konzept besonders günstig ist.

Trump droht Kanada mit "wirtschaftlicher Gewalt"

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Kanada mit Blick auf seinen Vorschlag zu einer Fusion mit den USA mit "wirtschaftlicher Gewalt" gedroht. Auf die Frage, ob er militärische Gewalt anwenden würde, sagte Trump am Dienstag: "Nein, wirtschaftliche Gewalt."

Japan: Schauspielstar nach Werbespot für Bier wegen Trunkenheit gefeuert

Einer der bekanntesten Schauspieler Japans, Ryo Yoshizawa, der in einem Werbespot für alkoholreduziertes Bier aufgetreten ist, ist nach einem Vorfall wegen Trunkenheit von der Brauerei gefeuert worden. Der Vertrag mit dem Schauspieler sei beendet worden, teilte eine Sprecherin der Großbrauerei Asahi Breweries am Dienstag AFP mit. Der Schauspielstar war stark alkoholisiert in eine Nachbarwohnung eingedrungen.

Grüne Woche: Tierschutzbund kritisiert Zurschaustellung lebender Tiere

Zehn Tage vor dem Start der Grünen Woche in Berlin hat der Deutsche Tierschutzbund die Ausstellung lebender Tiere auf der Messe kritisiert. "Im Rahmen einer Messe mit mehreren Hunderttausenden Besuchern ist es nicht möglich, Tiere stressfrei und tiergerecht zu zeigen", erklärte die Tierschutzbund-Expertin Esther Müller am Dienstag. Die Messe Berlin als Veranstalter solle daher gänzlich auf die Zurschaustellung von Tieren verzichten oder das Konzept "erheblich" überarbeiten.

Textgröße ändern: