The National Times - Verivox: Versicherungspreise für E-Autos steigen stärker als beim Verbrenner

Verivox: Versicherungspreise für E-Autos steigen stärker als beim Verbrenner


Verivox: Versicherungspreise für E-Autos steigen stärker als beim Verbrenner
Verivox: Versicherungspreise für E-Autos steigen stärker als beim Verbrenner / Foto: © AFP

Die Preise für die Kfz-Versicherung sind bei E-Autos in diesem Jahr stärker gestiegen als bei Verbrennern. Wie das Vergleichsportal Verivox in Heidelberg am Mittwoch mitteilte, ist der Vollkaskoschutz für Elektrofahrzeuge in diesem Jahr 30 Prozent teurer als im Vorjahr, bei Benzinern und Dieselautos liegen die Kosten 25 Prozent höher. Grund dafür sind demnach höhere Reparaturkosten.

Textgröße ändern:

Laut einer Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aus dem Juli kosten Reparaturen an einem Stromer im Durchschnitt ein Viertel mehr als bei vergleichbaren Verbrennern. Allerdings melden Besitzerinnen und Besitzer von E-Autos 20 Prozent weniger Schäden. "Die höheren Kosten und die präzisere Risikoeinschätzung spiegeln sich nun in den Versicherungstarifen wider", erklärte Wolfgang Schütz von Verivox.

Dennoch können einzelne Tarife für E-Autos trotzdem noch unter denen für Verbrennermodelle liegen, wie Verivox präzisierte. Denn die Versicherer berücksichtigen neben den Reparaturkosten auch die Häufigkeit der Schäden bei jedem Fahrzeugtypen.

In jedem Fall lohnt der Vergleich verschiedener Tarife und vielleicht auch ein Wechsel der Versicherung. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr: Der Großteil der Policen läuft von Januar bis Dezember. Verbraucherinnen und Verbraucher können ihre Versicherung daher noch bis zum 2. Dezember ordentlich kündigen. Eigentlich läuft die Frist nur bis 30. November. Weil das ein Samstag ist, verlängert sie sich jedoch.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Absturz von DHL-Flugzeug: BND hat keine Hinweise auf russische Sabotage

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Angaben seines Präsidenten Bruno Kahl keine belastbaren Erkenntnisse, dass russische Sabotage zum Absturz des DHL-Frachtflugzeugs am Montag in Litauen geführt haben könnte. "Bisher haben wir keine konkreten Hinweise, dass sich etwas in diese Richtung ereignet haben könnte", sagte Kahl im ARD-"Interview der Woche", aus dem am Mittwoch Auszüge vorab veröffentlicht wurden.

Kabinett beschließt Tariftreuegesetz - Verabschiedung fraglich

Die Bundesregierung will Unternehmen vorschreiben, dass sie ihre Beschäftigten bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nach tarifvertraglichen Vorgaben der jeweiligen Branche entlohnen. Dazu verabschiedete das Bundeskabinett am Mittwoch den Entwurf eines Bundestariftreuegesetzes. Ob es noch zu einem Bundestagsbeschluss kommt, ist aber fraglich, weil die nach dem Ampel-Aus verbliebene rot-grüne Regierung dort keine Mehrheit hat. Gewerkschaften forderten eine schnelle Verabschiedung des Vorhabens.

Neue Betrugsmasche: Kriminelle geben sich als Verbraucherschützer aus

Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) warnt vor einer neuen, besonders dreisten Betrugsmasche, bei der sich Kriminelle als Verbraucherschützer ausgeben. "Die Täter kontaktieren ihre Opfer per Telefon und E-Mail in englischer Sprache und geben vor, im Namen des Netzwerkes der Europäischen Verbraucherzentren zu agieren", erklärte das EVZ aus Kehl am Mittwoch. "Sie wenden sich gezielt an Verbraucher, die bereits Opfer eines Finanz-Betrugs wurden."

Verivox: Versicherungspreise für E-Autos steigen stärker als beim Verbrenner

Die Preise für die Kfz-Versicherung sind bei E-Autos in diesem Jahr stärker gestiegen als bei Verbrennern. Wie das Vergleichsportal Verivox in Heidelberg am Mittwoch mitteilte, ist der Vollkaskoschutz für Elektrofahrzeuge in diesem Jahr 30 Prozent teurer als im Vorjahr, bei Benzinern und Dieselautos liegen die Kosten 25 Prozent höher. Grund dafür sind demnach höhere Reparaturkosten.

Textgröße ändern: